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Geschrieben von Bonniebee am 15.01.2013, 18:30 Uhr

Das Konzept ist nicht so wichtig, sondern das Personal!

Hallo,

viele Eltern entscheiden vorwiegend nach dem Konzept. Doch nützt das beste Konzept nichts, wenn die Erzieherinnen vielleicht faul, unmotiviert, zu streng, reizbar oder unengagiert sind. Daher ist es wichtig, in mehreren Kigas mit ruhig unterschiedlichen Konzepten zu hospitieren (ein, zwei Stunden zuzuschauen), um einen Eindruck zu bekommen. Man merkt als Mutter sehr schnell, ob einem die Atmosphäre und die Art der Erzieherinnen zusagt oder nicht, da darf das Bauchgefühl zu Wort kommen.

Ich habe das auch so gemacht, und auf diese Weise einen wunderbaren Kiga für meine Kinder gefunden. Mit lieben Erzieherinnen, die sich 1000 tolle Projekte ausdenken und umsetzen, wirklich nie (!) schimpfen und sich trotzdem durchsetzen können, die auch nachmittags um 16 Uhr immer noch gut gelaunt und fröhlich sind. Meine Kinder waren dort beide glücklich und wollten gar nicht so gern auf die Grundschule wechseln. Das Konzept: Die Reggio-Pädagogik, die mir sehr zusagt. Es ist ein Kiga des Roten Kreuzes, die haben oft die Reggio-Pädagogik (google dazu ruhig mal).

Trotzdem: Das Konzept ist für ein Kind nicht so entscheidend, es soll sich einfach wohl fühlen. Deshalb: Ruf in drei Kigas an und geh zuschauen. Ein guter Kiga gestattet dies gern und problemlos. Wird es ungern gesehen, ist das schon ein ausgesprochen schlechtes Zeichen. Hier werden Eltern als störend empfunden und man lässt sich nicht gern auf die Finger sehen. Wenn Du etwa drei Kigas gesehen hast, wirst Du wissen, welchen Du nehmen sollst.

Noch zwei Tipps am Schluss, so als Orientierung: Ein guter, zeitgemäßer Kiga ermöglicht die sog. sanfte Eingewöhnung, bei der Vater oder Mutter dabei bleiben dürfen, bis das Kind nicht mehr weint. Dies darf Tage oder sogar Wochen dauern, weder Eltern noch Kind werden zur Eile gedrängt. Frage ruhig danach. In veralteten Kigas wird noch behauptet, ein schneller Abschied sei "das Beste" fürs Kind. Er ist aber nur das Beste und Bequemste für solche Erzieherinnen, die die Eltern am liebsten von hinten sehen...
In einem guten Kiga gibt es einen eigenen Wickelraum, in dem Kinder auch nach dem 3. Geburtstag klaglos gewickelt werden, bis sie von sich aus sauber sein wollen. Ohne murren und klagen.

LG

 
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