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Geschrieben von mama.frosch am 03.07.2012, 13:54 Uhr

@ Delfinoris

du gehst davon aus, dass i-kindergärten und waldorfkindergärten nicth normal sind?
in einer gesellschaft gibt es auch behinderte menschen, solche mit förderbedarf etcpp. all das gehört zur normalität. ein i-kindergarten ist ja kein kindergarten in dem sich ausschließlich kinder mit einer behinderung tummeln sondern eben einer, der die normalität in dem sinne auch widerspiegelt, dass dort eifnach verschiedene kinder gemeinsam betreut, begleitet, erzogen werden, zusammen leben und spielen. ob mit oder ohne behinderung, mit oder ohne förderbedarf.

das mädchen ist drei... ich finde in so einem alter sollte sich jemand um sie bemühen! und sinn und zweck von förderung, so sie denn nötig sein sollte, ist ja eben, entwicklungsrückstände abzubauen. menschen sind nunmal verschieden und ich denke, in einem i-kindergarten lernen das die kinder möglicherweise oft sogar besser als in einem regelkindergarten.

delfinoris kind scheint auch durchaus schwierige familiäre bedingungen zu haben.

aus waldorfkindergartenkindern müssen keine weltfremden käseglockenbewohner werden. klar, die gibt es. aber komische leute gibts überall (weiß auch nicht ob sozialghettoklischee unbedingt besser ist). aber es kommt doch sehr auf die jeweilige einrichtung an und wie das elternhaus so drauf ist. mein sohn war im waldorfkindergarten und er ist ein völlig normales kind, spielt fußball, lego, isst bonbons und hyperventiliert nicht vor begeisterung weil er eine rosine bekommt ;-) .

bzgl. "normalität": mein sohn hat verschiedene heftige lebensmittelallergien; also so dass er diese lebensmittel wirklcih nicht essen darf, auch nicht ganz wenig oder so, er bekommt sonst quaddeln, luftnot und schwillt langsam zu. in einem regelkindergarten wäre er täglich ausgegrenzt gewesen denn das essen vom örtlichen caterer hätte er nicth mitessen können. im kindergarten wurde selbst gekocht, die beiden köchinnen waren echt toll und haben geschaut was mein sohn mitessen kann, so dass er alles was ging mitgegessen hat. manchmal haben wir ihm von zuhause was mitgegeben, aber das war sehr selten; irgendwas ging immer, und die köchinnen haben sogar glutenfreie nudeln gekauft und die soße für seine gruppe nicth mit weizen-, sondern maismehl gemacht.

ich fand das sehr wichtig, eben weil mein kind immer wieder irgendwo nicht mitessen kann, kindergeburtstage etc immer abgesprochen werden müsen etc. und ich hätte nicht, damit er sich da dran gewöhnt, gesagt gut, kann er halt nicth mitessen. und täglich ausgrenzung erleben lassen.

 
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