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Geschrieben von ludolphs am 12.01.2010, 22:30 Uhr

Integrationsgruppe

Hallo,

ich möchte mal gerne eure Meinung hören.

Ich wurde heute mal eben zwischen Tür und Angel um ein kurzes Gespräch gebeten. Man muss dazu sagen, dass ich mal von der Erzieherin unseres Sohnes hören wollte, wie es mit ihm so läuft im Kindergarten und erst daraufhin hat sie gefragt, ob ich kurz Zeit habe... Unser Sohn geht seit 4 Monaten in den Kindergarten. Er ist bisher in einer Gruppe ohne Integration. Nun hat mir die Erzieherin heute gesagt, dass sie schon mit der Kindergartenleitung gesprochen hätte, dass unser Sohn vielleicht in eine Integrationsgruppe sollte. Ich war wie vor den Kopf gestoßen, dass mal eben so nebenbei zu erfahren. Und den Grund haben wir immernoch nicht verstanden und unseren Eltern geht es ähnlich. Die Erziehrin meinte, sie wüsste nicht mehr, wie sie noch zu unserem Sohn durchdringen sollte. Er wurde nicht immer sofort hören und macht manchmal Dinge die andere Kinder bauen kaputt, was von ihm nicht bösartig ist, sondern er findet das eher lustig. Das die Kinder das nicht gut finden, kann ich verstehen, aber da muss doch eine Erziehrin mit umgehen können oder? Und das er nun mal, wenn sie draußen spielen nicht immer gerne rein will, kann man auch verstehen. Also überhört er mal, dass er reinkommen soll. Er ist gerade mal 3 Jahre alt und ich sehe bei ihm keinen Förderbedarf und habe mir da auch noch nie Gedanken gemacht. Sonst ist er fit. Er spricht, guckt gerne Bücher, kann Farben zuordnen und benennen. Also so alles ok. Was eben auch immer mal ist, dass er Spielachen schmeisst und ihm das großen Spaß macht. Er ist ein sehr lebhaftes Kind und hat auch mal Tage, wo er nicht gut drauf ist, aber ist doch bei jedem Kind so. Ich habe auch mit der Kinderärztin schon gesprochen und sie sieht auch keinen Bedarf an einer Integration, dass findet sie jetzt auch nach 4 Monaten zu früh zu entscheiden. Und sie hat mir auch klar gesagt, dass sich das die ganze Jahre und auch in die Schule durchziehen wird. Denn selbst die Einschulungsuntersuchung wird nicht in der Schule, sondern im Gesundheitsamt stattfinden. Ich arbeite als Sekretärin bei einer Grundschule und ich kann das nur bestätigen. Meist kommen
I-Kinder auch nicht auf eine Grundschule, es sei denn diese bietet die Möglichkeit einer seperaten Förderung für das Kind, was an unserer Schule nicht ist. Versteht mich nicht falsch, würde ich sehen, dass er Förderung braucht, dann würde ich dem auch zutimmen, aber ich denke momentan, es geht hier auch um personelle Dinge, dass sie gerne im Kiga noch eine weitere Erzieherin hätten und das auf Kosten unseres Sohnes. Das bestätigte mir auch unsere Kinderärztin. Man muss dazu sagen, dass unser Sohn ein Frühchen ist. Also vermute ich, dass ein Antrag für ihn auch eher durchkommt, als von einem Kind, was so eine Vorgeschichte nicht hat. Ich bin auch enttäuscht, dass mir das mal eben kurz gesagt wird und mit der Leitung schon ohne unseres Wissen gesprochen wurde. Sollten die Erzieher nicht den Eltern erstmal mitteilen, wie es um ihr Kind steht? Wir hatten schon mal Probleme mit der Erziehrin und jetzt wieder. Wir sind am Überlegen, unseren Sohn in eine andere Gruppe zu geben, da kommt die Erzierherin vielleicht besser mit ihm klar. Denn das wäre die I-Gruppe. Also weniger Kinder und immer 2 Erzieher. Aber ich weiß nicht, wie ich das unserem Sohn erklären soll. Aber selbst, wenn er eine Förderung bekommen müsste, müsste er auch in eine andere Gruppe wechseln, da es nur eine I-Gruppe gibt. Ich möchte nun gerne mal eure Meinung hören, wie ihr das von der Erzieherin findet, wie sie mit uns umgeht und ob sie zu wenig Geduld mit unserem Sohn hat? Er ist wirklich weder Gewalttätig noch sonst bösartig. Er nimmt nur vieles nicht so ernst. Hat jemand vielleicht Erfahrung mit Integration.
Freue mich auf eure Antworten.
Gruß
S.

 
8 Antworten:

Re: Inicht alles stimmt-,,,,

Antwort von Mama-25 am 12.01.2010, 23:00 Uhr

Mein sohn ist seit diesem Monat ein i kind und ich habe gestern mit der direktorin der Grundschule geredet.Er kommt aufjedenfall in eine normale Grundschule.Es kommt doch immer darauf an warum ein kind ein i kind ist.Bei meinem sohn war es ähnlich wie bei deinem.Er hat gebautes kaputt gemacht,geworfen etc.Das nennt man sozialverhalten und ist auch eine störung!!! nIcht alle i kinder sind behindert.Mein sohn ist vollkommen normal entwickelt und er wird nicht deshalb auf eine Förderschule gehn.Ich sehe auch bei uns als grund zum teil das weniger kinder in der gruppe sind usw.Weil mein sohn mittlerweile ok ist im kiga.Na und? kommt ihm doch nur zu gute besonders gefördert zu werden.und ich denke schon das bei deinem Sohn es wichtig ist damit er nicht aus der gruppe ausgeschlossen wird.Du spielst alles sehr runter....er macht kaputt ! ja und? er schmeisst! ja und? er hört nicht! ja und?........darf er denn das bei dir alles? klar ist es mal so das sie das machen aber das hört sich nicht nach mal an.lg

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Re: Inicht alles stimmt-,,,,

Antwort von ludolphs am 12.01.2010, 23:29 Uhr

Ist dein Sohn denn nur in einer I-Gruppe oder bekommt er auch Förderung, also ist ein Antrag gestellt wurden und nur für ihn eine Erzieherin zuständig? Und ich spiele hier nichts runter, aber ich denke, man muss auch Kinder die Möglichkeit geben sich zu entwickeln und nicht bei allem Gleich irgendwelche Schritte einleiten...

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Re: Inicht alles stimmt-,,,,

Antwort von muddelkuddel am 12.01.2010, 23:48 Uhr

es ist doch super, wenn er ohne antrag auf sonderpädagogische förderung einen platz in der i-gruppe bekäme..ich meine, da sind doch 10 "normale" und 5 "Behinderte" (ich schmeiß jetzt mal mit gemeinplätzen rum, bin zu müde für korrekte wortwahl)

wenn er dann 1 von den 10 "normalen" ist, kann er doch in dem fall als "anstrengendes kind" optimal von dem höheren personalschlüssel und der klieneren gruppe profitieren?!

mit der schulformwahl hat das erstmal nix zu tun, sondern für das kind ist das ne möglichkeit, seine sozialkompetenz auszubauen.
kann aber auch sein, dass ich jetzt einfach das problem nicht richtig verstanden hab..
lg muddelkuddel

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Re: Inicht alles stimmt-,,,,

Antwort von Mobekka am 12.01.2010, 23:59 Uhr

Ich hab´ kein I-Kind, kenne jetzt auch keines. Dass den Kindern da alles zugute kommt stimmt schon, dass es ihn nicht schadet usw.

Aber man muss doch nicht alles direkt so übertreiben. Er ist 3 Jahre alt und es macht ihm Spaß andere Kinder zu ärgern.
Sorry, mein Sohn ist 6 und ihm macht es auch Spaß andere zu ärgern, wenn sie sich auch ärgern lassen. Er macht das nicht grundsätzlich und nicht jeden Tag, aber gerne schonmal und lacht dann auch dabei.
Gestern hat meine kleine Tochter ein Schneehäuschen gebaut und gesagt, keiner sollte es kaputt machen. Prompt geht mein Großer hin und tritt drauf.

Wenn es meinem Sohn draußen gefällt, hört er und viele andere Kinder auch nicht sofort auf die Erzieherin und rennen begeistert rein. Sie versuchen es noch ein bisschen rauszuzögern.

Was bitte ist daran so dermaßen falsch. Ich fand´s bis jetzt normal.

Und Glückwunsch an die anderen Kinder in der Gruppe Deines Sohnes, die nicht ärgern, nichts kaputt machen, nicht zwischendurch mal schreiien und sofort hören, wenn sie was gesagt bekommen.

So ist das nämlich auch nicht. Wenn man sich mal genauer umsieht und mal genauer hinhört, merkt man oft, dass die anderen "braven" Kinder oftmals auch kleine "Monster" sind.

LG

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Re: Integrationsgruppe

Antwort von biggi71 am 13.01.2010, 9:32 Uhr

hallo,
ob dein kind wirklich ein "i-kind" ist, kann man von außen nicht beurteilen.
ich sehe in förderungen immer ein gewinn für die kinder und keine strafe oder ein makel. probleme haben meistens nur die eltern damit.
ich kenne einige ehemalige "i-kinder", bis auf eines gehen alle in eine regelschule.
das die erzieherinnen mit der leitung gesprochen haben ist in meinen augen "normal". wie es dir allerdings gesagt wurde ist in meinen augen ein no go. hierfür sind die elterngespräche da, gut vorbereitet um eltern auch ängste nehmen zu können.
ich wünsche euch alles gute
biggi

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Re: Inicht alles stimmt-,,,,

Antwort von Mama-25 am 13.01.2010, 9:57 Uhr

Mein sohn hat einen richtigen i platz da aber schon 3 erzieherinen in der gruppe sind wird keine eingestellt.

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Integrationsgruppe oder Integrationskind???

Antwort von celmin am 13.01.2010, 10:11 Uhr

Ich würde einfach noch einmal das Gespräch suchen und mich aufklären lassen. So wie Du es dargestellt hast denke ich, Dein Sohn hat noch Probleme beim "Miteinander" mit den anderen Kindern. Das sollte auf jeden Fall gefördert werden und aus diesem Grund finde ich eine I-Gruppe gut. Dort sind nicht so viele Kinder wie in einer normalen Gruppe und daher kann einfach besser auf ihn eingegangen werden. Das ist doch gut. Es wurde doch auch nur gesagt, dass er in die I-Gruppe soll und nicht, dass er einen I-Platz haben soll, oder?
Hat Dein Sohn vorher schon viel Kontakt zu gleichaltrigen Kindern gehabt? Jemand, der anderen Kids immer alles kaputt macht oder sie ärgert, möchte wohl Kontakt aufbauen, aber leider auf die falsche Art und Weise. Und da muss ihm geholfen werden, sonst gerät er schnell zum Außenseiter und Buhmann. Ich finde es deshalb eigentlich gut, wenn der KiGa da gleich reagiert.

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Re: Integrationsgruppe

Antwort von larissa am 13.01.2010, 10:32 Uhr

Hallo s.,
wir haben unseren Sohn absichtlich in einen integrativen Kindergarten gegeben (obwohl er kein I-Kind ist), weil da der Betreuungsschlüssel viel besser ist und eine Heilpädagogin dabei ist. Das kann doch für jedes Kind nur von Vorteil sein, oder? Wir haben auch 40 Kinder (inklusive 4 I-Kinder) acht Erzieherinnen und zwei Heilpädagoginnen)
Wer da ein I-Kind ist oder nicht, ist gar nicht immer ersichtlich. Gut bei uns ist ein Down-Syndrom-Mädchen und vermutlich ein ADHS-Kind, die beiden anderen sind mir gar nicht bekannt.
Hier sind die integrativen Kindergärten deswegen bei allen Eltern mit Abstand die beliebtesten, was auch daran liegt, dass die Stadt nur die besseren Einrichtungen zu integrativen macht.
Deswegen gäbe es für mich in dieser Frage gar kein Problem. Nix wie hin!
Was den tatsächlichen Förderbedarf betrifft, würde ich einfach vielleicht auch mal eine Ergotherapeutin fragen (oder die Heilpädagogen im Kiga). Die meisten Kinderärzte schauen sich die Kinder gar nicht genau genug an, um da eine Einschätzung geben zu können.
Larissa

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