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Geschrieben von DoroBoehm am 25.01.2012, 19:14 Uhr

Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Dass Krippenbetreuung schädlich ist, weiß man inzwischen in Fachkreisen. Politisch und medial werden die entsprechenden Ergebnisse aber unterdrückt, vor allem auf Betreiben der Wirtschaft. (Haben Sie sich noch nie gefragt, warum wir von Institutionen wie Bertelsmann oder der OECD über Kinderentwicklung und Bildung belehrt werden, obwohl das Wirtschaftsorganisationen sind, die im Feld Entwicklungspsychologie gar keine Expertise haben?).
Wer jetzt hellhörig geworden ist, kann sich in einem neuropädiatrischen Fachartikel aus 2011 informieren: "Auswirkungen frühkindlicher Gruppenbetreuung auf die Entwicklung und Gesundheit von Kindern" unter "Publikationen" auf institut-bindung.de oder direkt der Link: http://www.institut-bindung.de/pdfs/Fr%C3%BChkindliche-Gruppenbetreuung-Artikel.pdf.

 
35 Antworten:

Blödsinn

Antwort von Deanna31 am 25.01.2012, 19:16 Uhr

Tut mir leid, aber ich kann nicht feststellen, dass die Krippenbetreuung schädlich für mein Kind ist.

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Re: Blödsinn

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 19:36 Uhr

Deanna, erstens geht es nicht um den Einzelfall (es kennt ja auch jeder einen Raucher, der 90 jahre alt und gesund ist, trotzdem fördert Rauchen Lungenkrebs), zweitens hat man nie mehr den Vergleich, wie ein Kind "ohne" Krippe geworden wäre (z.B. belastbarer, ausgeglichener, glücklicher, zufriedener, konzentrierter...). Wenn es später in der Schule Probleme mit Verhalten oder Konzentration gibt, wird dann halt gerne die mangelnde Erziehung der Eltern angeschuldigt. Na super.
Bevor Sie weitere Antworten unqualifiziert mit "Blödsinn" betiteln, lesen Sie bitte doch erstmal den Artikel, den ich verlinkt habe. Vielen Dank.

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Ah! Popcorn oder Chips dazu?

Antwort von Grundlagentrottel am 25.01.2012, 19:45 Uhr

Ich nehm dann noch ne Cola, bitte.

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von glückskinder am 25.01.2012, 20:06 Uhr

So ein Quatsch! Ich war in der Krippe und habe keine Schaden, meine Geschwister auch nicht. Meine Kinder waren alle in der Krippe und sie sind freundlich, freundlich und glückliche Kinder, die enorme soziale Kompetenzen haben. Dank auch der Krippe. Was sie dort gelernt haben, hätte ich nie leisten können.

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Re: Blödsinn

Antwort von glückskinder am 25.01.2012, 20:07 Uhr

Link geht nicht zu öffnen.

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von carla72 am 25.01.2012, 20:43 Uhr

Doch , das habe ich mich schon häufig gefragt, warum gerade Bertelsmann, aber wenn man sich in der Wirtschaft ein bisschen auskennt, dann kommt man schnell dahinter: aus indoktrinierten Krippenkindern werden unweigerlich Abonnenten von "Gala" und "auto motor sport".

Wer weiß, was sonst aus Ihnen hätte werden können?

Lg, carla

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von Steffi528 am 25.01.2012, 20:53 Uhr

*kicher*

Frau Dr.Böhm, wieso wollen Sie denn als "Fachfrau" in einen Elternforum für IHR Institut bewerben? Sie haben ein großes Sendungsbewußtsein.

http://www.institut-bindung.de/de/impressum


Ja, die olle Bertelsmannstiftung ist ja ganz in der Nähe von Bielefeld, böse Konkurenz ;-)

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von Häsle am 25.01.2012, 21:24 Uhr

Gähn! Es gibt zu jedem Thema zig Auswertungen pro und contra. Und das, was einem mehr liegt, glaubt man natürlich lieber.

Das Schwierige daran ist, dass wir nie herausfinden werden, wie sich unsere Kinder mit oder ohne Krippenbetreuung entwickelt hätten. Es ist also müßig, darüber zu streiten und irgendwelche Studien anzustellen. Gestörte Leute gab es schon immer, schon vor Krippenzeiten. Und gesunde auch.

Meine Tochter war nicht in der Krippe und wird verm. auch nie ganztags fremdbetreut werden. Ich denke, sie ist trotzdem gut entwickelt. Genauso, wie die Kinder in unserem Umfeld, die in der Krippe waren und/oder in Ganztagsbetreuung sind.

Leider gibt es aber immer noch Krippen, Kindergärten und Horte, die nur der Aufbewahrung der Kinder dienen. Da muss noch viel getan werden.

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Re: Blödsinn

Antwort von dennethw am 25.01.2012, 21:56 Uhr

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Re: Link zum Artikel

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 22:32 Uhr

Doch er tut es, ich habe es nochmal kontrolliert, es öffnet sich der Artikel als PDF-Datei. Bitte kopieren Sie den gesamten folgenden Ausdruck und fügen ihn in die Browser-Adresszeile ein:
http://www.institut-bindung.de/pdfs/Fr%C3%BChkindliche-Gruppenbetreuung-Artikel.pdf

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 22:39 Uhr

Sie kennen sicher auch Sätze wie diesen: "Man hat mich auch als Kind in den dunklen Keller gesperrt, das hat mir GAR NICHT geschadet!!!" In der Vergangenheit hatte Menschen in ähnlicher Weise auch immer wieder "NICHTS geschadet", wenn sie als Kinder geohrfeigt oder eine Tracht Prügel erhalten haben.
Wir haben - trotz der Schadlosigkeitsbekundung mancher früherer Opfer - die körperliche Züchtigung abgeschafft. Ganz ehrlich, ich bin froh darüber, Sie nicht?

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 22:45 Uhr

Carla, ich bin froh, dass Ihnen das aufgefallen ist. Meist scheinen sich die Leute nämlich gar nicht darüber zu wundern. Bertelsmann-Vorstandsmitglied Jörg Dräger wird in den Medien regelmäßig als "Bildungsexperte" bezeichnet. Wissen Sie, was seine Expertisen sind? Die Vorstandstätigkeit, Studium Physik u. Betriebswirtschaft. ---
Tsss, das ist so, als wenn ich zum Bäcker gehe, falls ich neue Kontaktlinsen brauche....

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von muddelkuddel am 25.01.2012, 22:48 Uhr

die entwicklungspsychologie ist sich einig, dass nichts gegen frühkindliche fremdbetreuung spricht, solange die qualität (und damit insbesondere die beziehung) stimmt.
im besten fall wird ein baby/kleinkind von einer besonders vertrauten person betreut, dann geht auch ein fremder ort, oder der ort ist ein bekannter, dann geht auch eine weniger vertraute person.

da krippenkinder in der regel lange eingewöhnt werden, trifft dort zumeist sogar beides zu.

also: komische allgemeinplätze, die hier verbreitet werden

LG

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 22:52 Uhr

Hallo Steffi, es ist nicht "mein" Institut, es ist ein virtueller, ehrenamtlicher, non-profit Zusammenschluss von Menschen, die ähnliche Sorgen umtreiben. Es wird übrigens laufend erweitert. (Steve Biddulph kennen Sie ja vielleicht als Buchautor...?)

Hier ist noch ein Link, falls Sie der Themenbereich Krippen erweitert interessiert, ebenfalls ehrenamtlich, privatbürgerlich, non-profit: www.fachportal-bildung-und-seelische-gesundheit.de

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von platschi am 25.01.2012, 22:53 Uhr

Was nützt so eine Studie der alleinerziehenden Mutter, die keine andere Chance hat als ihr Kind frühzeitig fremdbetreuen zu lassen. Macht ihr doch nur ein schlechtes Gewissen. Als ob Leute in einer solchen Situation nicht genug andere Sorgen hätten.
Und nein, ich gehöre nicht in diese Kategorie trotzdem kamen meinn Kinder mit zwei Jahren in den Kindergarten wo sich sich sehr wohl fühlten bzw. fühlen. Meine Kleine fragt manchmal am Wochenende,. ob sie heute in den Kiga geht. Wenn wir verneinen zieht sie einen Flunsch und sagt "Das ist unfair"

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 23:13 Uhr

Sie irren sich, Häsle, was die Gleichwertigkeit von Pro und Contra Krippe angeht, und damit sind Sie der Politpropaganda auf den Leim gegangen. Wir sollen glauben, dass die Frage der Wertigkeit von Krippenbetreuung eine Sache der Meinung ist. Das ist so, als wenn man sagte, ob Rauchen Lungenkrebs befördert oder nicht, ist reine Meinungssache. (*Räusper)

Fakt ist: Es gibt inzwischen etliche seriöse unabhängige Studien, die die (Langzeit)Risiken von Krippenerziehung belegen. Und es gibt KEINE EINZIGE wissenschaftlich seriöse unabhängige Arbeit, die die Vorteilhaftigkeit (oder auch nur Gleichwertigkeit) der Krippenbetreuung gegenüber der Elternerziehung belegen könnte.

Es beginnt schon damit, dass Krippenbetreuung eingeführt wurde, lange bevor man sich daran gemacht hat, zu ermitteln, was für Auswirkungen das auf Menschen hat. Sonst verfährt man eigentlich nie so, selbst bei ganz Unwichtigem: Kein Nagellack kommt auf den Markt, der nicht auf Allergie- und Entzündungspotenz getestet worden ist. Würden Sie eine Tablette schlucken, die nicht auf Nebenwirkungen getestet ist? Natürlich nicht, oder wenigstens: hoffentlich nicht.

Aber warum um Himmels willen machen wir dann so etwas mit unseren Liebsten und Kleinsten??? Menschen, die sich nicht wehren können, und die sich später nicht bewusst an den Stress und die Verlassenheitsgefühle erinnern können ... (und die deshalb beteuern, dass es ihnen "nichts geschadet" habe... ... auch hier im Forum, in diesem Thread). Tja....

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 23:21 Uhr

Nein, muddelknuddel, das stimmt leider nicht. Spätestens seit der 63. Jahrestagung der Sozialpädiatrie (Bielefeld, Sept. 2011) und dem dortigen Krippenforum weiß man, dass (zum Entsetzen der Untersucher!) selbst in sog. guten Krippen ca. 70% der Kinder von ihren Cortisolwerten her so gestresst sind wie z.B. die Manager bei der NASA. Und während letztere sich ihren Job aber selbst ausgesucht haben, sind die Kinder den Entscheidungen Erwachsener ausgeliefert.

Man vermutet, dass dieser Stress mit dem Faktor "Liebe" zu tun hat, bzw. mit dessen Fehlen in einer Betreuungseinrichtung, denn "Liebe" gibt es nicht in Krippen, auch nicht in guten. Ein erhellendes Buch dazu stammt von der Psychotherapeutin Sue Gerhardt: "Why love matters", (das gibt´s inzwischen, glaube ich, auch auf Deutsch).

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von DoroBoehm am 25.01.2012, 23:29 Uhr

Das mit der finanziellen Erzwingung der Fremdbetreuung ist ein Riesenproblem, voll d`accord. Aber es ist nicht Marke Erdbeben (unabänderlich) sondern eine politische Entscheidung, und wir können uns als Gesellschaft auch anders entscheiden und z.B. familienfreundliche Parteien wählen wie die ÖDP oder die Familien-Partei.

Und was das Alter der Kinder angeht: Es ist ein großer Unterschied, ob ein Kind 1 oder 3 Jahre alt ist. Ein gut ausgestatteter Kindergarten (Alter 3-6 Jahre) ist für die meisten Kinder eine Bereicherung, für jüngere Kinder gilt dies nicht. Vor dem abgeschlossenen zweiten Lebensjahr (und für viele Kinder auch erst noch ein Jahr später), ist die Gruppentagesbetreuung schädlich.

Ein politischer Trick war, irgendwann nur noch von "KiTa" zu sprechen und damit sowohl die Krippen als auch die Kindergärten zu meinen. Dabei haben Einjährige völlig andere Bedürfnisse, sie haben mit und fast schulreifen Kindern ungefähr so viel gemeinsam wie 6-jährige mit 20-jährigen, und die bildet man auch nicht in einer gemeinsamen Gruppe aus.

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Es lebe das Vorurteil!

Antwort von keks79 am 26.01.2012, 0:11 Uhr

Tut mir leid, aber diese Betrachtungsweise ist mir zu einseitig und fällt klar in die Kategorie:"Traue keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast."

Der Auftraggeber wird IMMER zu dem Ergebnis kommen, dem er geneigt ist.

Jedes Elternteil wird sich wohl sehr gut überlegen, ob er sein Kind in die Krippe gibt oder nicht und diese Entscheidung muss auch weiterhin jeder Mutter und jedem Vater selbst überlassen bleiben.

Und politische Werbung ist hier soweit ich weiß untersagt.

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Didaktisch und rhetorisch sehr schön geschrieben, aber trotzdem stinkt es!

Antwort von Mutti69 am 26.01.2012, 4:58 Uhr

Ich hoffe die Redaktion wird bald aktiv und löscht sowohl das Post als auch den Useraccount an sich...

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von anbin39 am 26.01.2012, 7:31 Uhr

Sie sprechen von 1-3jährigen. Nicht wahr. Man sollte Krippenbetreuung per se nicht verteufeln. Nur sind die wenigsten Krippen kindgerecht ausgestattet. Die wenigsten Menschen wissen daß ein Baby von der immer gleichen Person betreut werden sollte. Damit es nicht zu psychischem Streß und Bindungsverlust kommt. Deswegen sollte man im Zweifelsfall eine Tagesmutter vorziehen. Oder eine Vertrauensperson.

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von platschi am 26.01.2012, 8:07 Uhr

"....denn "Liebe" gibt es nicht in Krippen, auch nicht in guten..."
Vielleicht keine wahre Liebe, aber doch sehr oft viel Zuneigung. Meinen Kindern wurde /wird diese jedenfalls von den meisten ihrer Erzieher entgegengebracht.
Das der Kindergarten erst für Kinder ab drei eine Bereicherung ist, bestreite ich ebenfalls. Keine Ahnung wie es unter zwei aussieht, aber für meine Kinder war der Kindergarten von Anfang an eine Bereicherung, ein bereich ihres Lebens den sie nicht missen wollten, auf den sie sich fast täglich sehr gefreut haben.

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von Patti1977 am 26.01.2012, 8:08 Uhr

ich habe meine kinder beide unter 2 jahre in die krippe gegeben. ich kann nicht sagen, dass es ihnen geschadet hat. und auch der mutter-kind-verbindung nicht, da arbeiten mir als mensch und damit als mutter auch gut tut.

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Mutti69

Antwort von anbin39 am 26.01.2012, 8:35 Uhr

Warum sollte man den Thread löschen. Ich sehe keine politische Motivation. Möglicherweise bin ich nicht intelligent genug und bäte um Erklärung. Daß Gruppenbetreuung von 0-2jährigen schädlich ist braucht man nicht zu diskutieren. Gruppenbetreuung in dem Sinne daß eine Gruppe von Babys von mehreren Personen betreut werden.
Mein Posting 1-3 Jahre war falsch getippt --> 0-2 Jahre.

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Re: Krippenbetreuung - schädlich für Kinder aber dennoch politisch forciert. Wieso?

Antwort von Häsle am 26.01.2012, 8:50 Uhr

Naja, ich hab auch schon Artikel gelesen über wissenschaftliche Studien (Gehirnforschung etc.), die behaupten, dass Computerspiele gut für die Entwicklung von Kleinkind-Gehirnen sein sollen. Und welche, die genau das Gegenteil behaupten.

Wie gesagt, mein Kind war nicht in einer Krippe, weil wir das Glück hatten, die Betreuung anders regeln zu können. Mein Kind wäre auch heute noch nicht glücklich in einer Ganztagsbetreuung, das ist aber hauptsächlich Typsache.
Und hier in der Gegend sind Krippen und Ganztagsbetreuung sowieso Mangelware. Tagesmütter, die ich für die bessere Wahl halte, leider ebenso.

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krippenbetreuung

Antwort von hinoto am 26.01.2012, 9:19 Uhr

Es ist mittlerweile wissentschaftlich erwiesen das krippenkinder
-nicht zu lange in die gruppe sollten max 4 std.
-dann ist die bindung zu den eltern wichtig - nicht wenn das kind abgeholt wird wieder zag hinlegen nöchsten tag wieder krippe
-dann muss es eine bezugsperson geben , die sollte nicht während der eingewöhnung ausfallen, ersatzperson muss es geben die die kids kennt .
-die kinder brauchen auch mal ferien
-zeit für wickeln und zuwendung ist wichtig
-feingefühl ist wichtig
-genügend personal

wenn das alles gegeben ist , wachsen die kinder gesund auf

was allerdings beobachtet wurde ist
-krippenkinder sind infektanfälliger
-haben psychosomatisches stresssymphtom da sie unter dauerstress stehen
-es hat auswirkungen auf die gehirnentwicklung
-die verhaltensauffälligkeiten sind mehr
-sie sind kognitiv weiter

das nur mal dazu

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Re: Krippenbetreuung

Antwort von hinoto am 26.01.2012, 9:20 Uhr

Es ist mittlerweile wissentschaftlich erwiesen das krippenkinder
-nicht zu lange in die gruppe sollten max 4 std.
-dann ist die bindung zu den eltern wichtig - nicht wenn das kind abgeholt wird wieder zag hinlegen nöchsten tag wieder krippe
-dann muss es eine bezugsperson geben , die sollte nicht während der eingewöhnung ausfallen, ersatzperson muss es geben die die kids kennt .
-die kinder brauchen auch mal ferien
-zeit für wickeln und zuwendung ist wichtig
-feingefühl ist wichtig
-genügend personal

wenn das alles gegeben ist , wachsen die kinder gesund auf

was allerdings beobachtet wurde ist
-krippenkinder sind infektanfälliger
-haben psychosomatisches stresssymphtom da sie unter dauerstress stehen
-es hat auswirkungen auf die gehirnentwicklung
-die verhaltensauffälligkeiten sind mehr
-sie sind kognitiv weiter

das nur mal dazu

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Andere Studien, andere Ergebnisse, ich bin ja für den Ausgleich

Antwort von Steffi528 am 26.01.2012, 9:47 Uhr

http://www.kindergartenpaedagogik.de/361.html

und für den Ausgleich setze ich jetzt diesen Fachartikel mal rein. ;-)

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Re: Mutti69

Antwort von Mutti69 am 26.01.2012, 10:49 Uhr

1. Ist es Werbung für ihre eigene Internetseite.

2. Ist es eine ausgeprägt einseitige Darstellung und Kummulierung von Studien, die IHRE These stützen. Eine neutrale Auswertung aller aktuellen Studien ist hier sicherlich NICHT erfolgt.

3. siehe:
http://www.rund-ums-baby.de/kigakids/Andere-Studien-andere-Ergebnisse-ich-bin-ja-fuer-den-Ausgleich_149698.htm

Steffi bringt da ja einen guten LINK - zum Ausgleich!

LG

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Frau Dr. Rainer Böhm

Antwort von björg am 26.01.2012, 10:58 Uhr

Der Cortisol-Spiegel ist nicht nur bei sog. Distress, sondern auch bei Eustress erhöht. Biochemisch ist das nicht zu unterscheiden. Es gibt viele Wissenschaftler, die diesen Parameter als "Beweis" für Angst und Distress ablehnen oder jedenfalls anzweifeln (um nur eine Schwachstelle zu nennen). Gehört ihr Mann (?) zu den Ärzten, die wissenschaftlich denken /arbeiten können? Nach meiner Erfahrung mangelt es Ärzten leider oft genug an wissenschaftlicher Bildung und Erfahrung (das brauchen sie auch nicht, sie sollen die Patienten gut versorgen). Artikel wie dieser spiegeln nur eine Meinung wieder! Hat Ihr Mann es nötig, seine Publikationen so zu verbreiten?
Natürlich können Sie selbst und andere Eltern Ihre Kinder bis zur Schulpflicht zu Hause erziehen (in der Historie der Menschheit übrigens höchst ungewöhnlich). Aber man muss Ihre Meinung oder die Ihres Mannes (?) auf keinen Fall teilen.

Viele Grüße

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Geschmäckle

Antwort von anbin39 am 26.01.2012, 12:05 Uhr

Es ist unprofessionell und dillettantisch daß seine Frau Werbung für sein Thema macht. Glaube keine Studie die Du nicht selber gefälscht hast. Passender Spruch zu diesem Link.
ein Punkt ist auch unter unabhängigen Fachleuten unbestritten: Fremdbetreuung für Babys ist schlecht für die psychische Entwicklung. Wenn die Babys mehr als eine Bezugsperson verkraften müssen. Dazu gibt es informative Literatur.

Zitat
Forschungen weisen darauf hin, daß Babys und Kleinkinder unter 30 Monaten in Fremdbetreuung der Trennung besser gewachsen sind, wenn sie eine stabile Beziehung zu einer Betreuerin/einem Betreuer entwickeln, die/der dadurch zur sekundären, zur zweiten festen Bezugsperson wird.
Wenn dieser Betreuer konstant und zuverlässig erreichbar ist, ist es eher unwahrscheinlich, daß solche Babys und Kleinkinder die negativen Konsequenzen der wiederholten Trennung von ihrer primären Bindungsperson erfahren - emotional benachteiligte Kinder können sogar davon profitieren, eine sichere sekundäre Bindungsbeziehung zu haben. Wenn diese kleinen Kinder aber über den Tag von mehreren verschiedenen Betreuern versorgt werden, und wenn sie es nicht schaffen können, eine längerfristige sekundäre Bindung zu einem der Betreuer aufzubauen, zeigen die Forschungsergebnisse, daß die meisten Kinder unter diesen Voraussetzungen einem erhöhten Streßpegel ausgesetzt sind. Neurowissenschaftler haben in der Gehirnentwicklung von Babys und Kleinkindern, die chronischen Streß erfahren, Veränderungen festgestellt und einen Zusammenhang hergestellt zwischen diesen Gehirnveränderungen und einem späteren Ungleichgewicht der Streßachse bei Kindern und Jugendlichen.

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Zusatz

Antwort von anbin39 am 26.01.2012, 12:06 Uhr

Passender Spruch zu diesem Link.
Damit ist der Link der TE gemeint.

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DoroBoehm

Antwort von glückskinder am 26.01.2012, 19:06 Uhr

Nein, solche Sätze kenne ich nicht.
Ja, geohrfeigt wurde ich auch. Eine Tracht Prügel gab es auch. Ich war darüber sicherlich nicht glücklich, habe es aber hingenommen. Waren andere Zeiten.
Wo ist die körperliche Züchtigung abgeschafft???? Auf dem Papier vielleicht. Ich kenne so viele Kinder, die geschlagen werden.

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Bezugsbetreuerinnen sind fester Bestandteil in deutschen Kitas.

Antwort von keks79 am 26.01.2012, 23:08 Uhr

Zumindest kenne ich es nicht anders!

Hier im Kiga hat jedes U3- Kind seine feste Bezugserzieherin, die verlässlich für das Kind da ist.

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in welchen fachkreisen?

Antwort von azenclu am 28.01.2012, 14:14 Uhr

ich kann mir nur vorstellen, dass das in CDU-macho-kreisen als standard gilt aber, wach auf! das ist nicht state of the art, ganz im gegenteil....

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