offener Kindergarten - gestern war Elternabend

Hallo,

mein Sohn geht seit zwei Jahren, seit er vier ist in einen "offenen" Kiga.

Bei uns ist es so:
Es gibt zwei Gruppen mit jeweils 25 Kindern. Für diese sind als "Hauptansprechpartner" pro Gruppe zwei Erzieherinnen da.
Für jeden Raum (Bewegungsraum, Bauzimmer etc., insgesamt 5) ist eine Erzieherin zuständig. Dort hält sie sich während der offenen Zeit auf und bereitet auch spezielle Angebote vor.

Regelmäßig (ich kenne nicht genau den Turnus, meine aber alle 8 - 10 Wochen) wechseln die Erzieherinnen die Räume - dass finden die Kinder toll, weil jede auf andere Art und Weise ihr Angebot gestaltet und es in den Räumen immer abwechslungsreich ist. Das Bastelzimmer bleibt immer Bastelzimmer, aber so haben wir uns unserer Zeit dort schon eine Holzbauecke, Seifenproduktion, Matschwanne, Kastanienbad und Malen auf Leinwand erlebt.
Damit jeder weiß, wer was macht, hängt an jeder Tür ein Foto der jeweiligen Erzieherinnen. So wissen schon die Jüngsten, wer Ansprechpartner ist.

Gruppenübergreifend werden auch die Schulkinder mit besonderen Aktionen und Angeboten angesprochen, da ist dann aus jeder Gruppe eine Erzieherin dabei.

Achso: Es gibt auch spezielle Beobachtungstage, an denen die Gruppenerzieherinnen gemeinsam ein Kind besonders beobachten.

Fazit: Ich musste mich erst dran gewöhnen, bin aber jetzt begeistert. Mein Kind hat nach wie vor seine Lieblingsbeschäftigungen, wird aber immer wieder an andere Dinge herangeführt. "Seine" Erzieherinnen sind immer für ihn da und wissen sehr gut über ihn Bescheid. Die Gespräche mit ihnen sind informativ und jederzeit möglich.

Ich glaube, es gibt diesen Betreuerschlüssel von zwei Erzieherinnen für jeweils 25 Kinder. Je nachdem, wie viele Kinder in eurer Kleinkindergruppe sind kommt es dann nicht mehr hin. Da würde ich nochmal nachhaken.