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Geschrieben von Püppi1711 am 29.09.2009, 21:07 Uhr

Oh wir Rabenmütter...

Hallo Schnecke!

Mein Kleiner geht jetzt mit zweieinhalb auch in den Kindergarten. Früher hätte ich immer gesagt "Nie geb ich ihn so früh da hin!" - in unserer Situation ist es aber definitiv besser, und dazu stehe ich auch. Er war auch immer ein absolutes Mamakind, wollte als Baby quasi rund um die Uhr gestillt werden und nur bei mir sein - das haben wir ihm alles gerne erfüllt. Über den letzten Sommer habe ich zwei Sachen bemerkt, die ich als Mutter glaube beurteilen zu können: Erstens nabelte er sich zusehends ab und wurde auch offener gegenüber anderen (wie haben Oma und Opa darauf gewartet!), zweitens fing er an, sich daheim kräftig zu langweilen. Die Alternative zum Kiga wäre, den ganzen Winter, wo man nicht wie im Sommer einfach mal vier Stunden auf dem Spielplatz verbringen kann, ein munteres Kind und einen Mann zu Hause zu haben, der nach der Nachtschicht dringend schlafen muss.

Früher habe ich wirklich auch gesagt, dass ich niemals mein weinendes Kind zurücklasse, und würde ich merken, dass ihm der Kiga nicht gut tut, würde ich ihn auch wieder rausholen. Fakt ist aber, dass es ihm sehr wohl gut tut unter anderen Kindern zu sein und mal eine Weile ohne die Mama auszukommen, und zwar unabhängig davon dass er morgens ein Pfännchen zieht wenn ich wieder gehe. Es ist ja nicht so dass man die Kleinen den ganzen Tag "abschiebt". Er ist viel selbstbewusster und selbstständiger geworden und die morgendliche Verabschiedung hat sich auch schon merklich gebessert. Er erzählt begeistert vom Kiga und mag seine Erzieherinnen wahnsinnig gern - eine gewisse Schwellenangst hat er morgens zwar noch, doch die hatte ich als Kind auch. Noch in der Schule, und da muss man ja nun einmal früher oder später hin!

Für mich ist eins klar: Mein Kind soll sich immer geliebt fühlen. Ich weiß, dass ich ihn in gute Hände gebe (was natürlich Voraussetzung ist). Die Überwindung muss ein Kind einfach lernen, und auch, dass manches nicht so läuft wie man es gerne hätte. Es gibt noch drei oder vierjährige, die der Mama hinterherweinen, und bis im Kiga alles vertraut und normal ist, braucht es eben seine Zeit. Aber da hilft wirklich nur Konsequenz und nicht, sich ständig zu fragen, ob man wirklich das Richtige tut! Schließlich gibst Du Dein Kind nicht in eine Besserungsanstalt. Es ist was anderes wenn ein Kind sich auffällig verhält, aggressiv wird oder bei bloßer Erwähnung des Kindergartens verzweifelt weint. Dann sollte man sich eine Alternative überlegen wenn das möglich ist.

@Stella: Du scheinst auf jeden Fall nicht zwingend arbeiten zu müssen, aber andere müssen das sehr wohl.
@Was machst Du, wenn Dein Kind Rotz und Wasser heult weil es in die Grundschule soll? Lässt Du es dann daheim unterrichten?

 
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