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Geschrieben von EarlyBird am 10.04.2016, 22:06 Uhr

Thema Einschulung

Ich seh das ein wenig anders. Natürlich ändern sich Freundschaften, es kann genauso gut sein, dass in 2 Jahren die Klassenkameraden wichtiger werden, ergo die ehemaligen Kigafreunde wieder in den Vordergrund rücken.
Die Transition (Kiga-Schule) ist allerdings für die meisten Kinder leichter zu bewältigen, sowenn sie bereits Anschluss haben bzw. diesen Übergang mit Freunden gemeinsam gehen/schaffen können.

Überbewertet: Ja natürlich schaffen es Kinder auch alleine, aber dieser kurze Moment des Übertritts stellt für die Kinder ein ganz wichtiger Meilenstein dar - Die Wichtigkeit für das einzelne Kind, Freunde an der Seite zu wissen ist hingegen nicht zu unterschätzen, auch wenn das nicht für jedes Kind zutrifft bzw. gleich wichtig ist. Es bleibt m.E. schon auch eine Typfrage.

Ist dieser Übergang erst mal geschafft, können die ehemals/kurzzeitig wichtigen Wegbegleiter durchaus wieder an Wichtigkeit verlieren bishin zu "unwichtig" werden.
Jedoch verhält sich das m.E. ähnlich wie bei der Eingewöhnung im KiGa: Ein guter Start kann es langfristig gesehen für das Kind einfacher machen.
Ich denke, die Antwort findet sich i.d.R. ganz individuell in der mütterlichen Intuition des einzuschulenden Kindes wieder. Ich glaube einfach nicht, dass man solch einen großen Schritt - sprich Beendigung und Beginn eines neuen Lebensabschnittes (für das Kind) pauschalisieren kann.

Meinem Sohn zum Beispiel ist es immens wichtig mit Bekannten (Gesichtern) im September eingeschult zu werden, völlig gleich ob die Freundschaften dann halten oder nicht.
Würde er diesen Schritt alleine, ohne Freunde vor sich haben, würde er nicht wollen, es wäre bis zum Tag X der Einschulung ein Drama. Es wäre zu weit weg von seinem Verständnis, ein Schritt ins Ungewisse, für ihn mehr beängstigend als ein bevorstehendes freudiges Ereignis. Sicherlich würde er trotzdem Freunde und Anschluss finden und es würde ihm sicherlich später auch gefallen, nachdem er die Kinder kennengelernt hätte.

ABER: Die Zeit bis zur Einschulung wäre nicht angenehm und auch behaftet mit Widerstand -im Kiga bleiben zu wollen.
Freunde zu haben gibt ihm große Sicherheit und er ist stolz einer von ihnen zu sein und mit eingeschult zu werden. Und so ist die ganze Vorlaufzeit und sein Vorschulengagement um einiges schöner, einfacher und besser - zumindest bei uns :)

Lg

 
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