Vernachlässigung der Aufsichtspflicht im Kiga

Also gut, mit diesen Infos kann man doch etwas mehr anfangen.
Es ist also so, daß sie dieses "Treiben" der Kinder für sich erst mal grundsätzlich in ihr pädagogisches Konzept aufgenommen haben.
Die Erzieherinnen tun zwar gut darin, die Kinder auch selbst Konflikte lösen zu lassen und nicht bei jedem Pups einzugreifen, meiner Meinung aber geht das hier etwas zu weit. Für mich als Außenstehende hört sich das nach einem sehr bequemen Alltag für die erzieherinnen an (mit nur fünf oder sechs Kindern in einem Raum ist halt ruhiger als mit fünfzehn) der eben durch ein paar schlaue Sätze theoretisch nur gut für die Kinder ist.
Und da ist das Problem, ich denke nicht daß die Erzieherinnen ohne Druck von außen ihre Pädagogik ändern (sie hört sich ja gut an und ist bequem für sie). Dh im Klartext wenn du wirklich möchtest daß sich etwas ändert solltest du ein Gespräch mit Termin machen, bei dem es eben nicht situativ argumentiert wird wondern um den Grundsatz allgemein, am besten wenn die Elternvertretter geschlossen mitgehen und klar machen, daß dies nicht die Meinung einiger weniger Eltern ist sondern viele dieses Problem haben.
Der nächste Schritt wäre evt der Gang zum Träger.
Aber da verletzungen im Kiga normal sind, die Erzieherinnen per Gesetz das recht haben die Kinder auch mal unbeaufsichtigt zu lassen und sie das auch noch mit ihrem Konzept verteidigen können wird dieser "Kampf" wohl sehr lange dauern, und ein Ausgang ist nicht vorhersehbar. Zumal dann immer noch das leidige Thema bleibt ob die Erzieherinnen die "Feindschaft" zu dir dann nciht auch am Kind auslassen...
Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob diese Probleme wirklich so schwer sind daß ich meinem Kind einen Wechsel zumute oder nicht, besonders wenn es deinem Kind dort gut gefällt.
Ich möchte auf jeden Fall nicht in deiner Haut stecken und wünsche dir viel Glück