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Geschrieben von mareen283 am 24.11.2016, 15:56 Uhr

Vorzeitige Einschulung

Hallo.
Unsere Tochter ist jetzt im November 5 geworden, damit ist sie in Hessen ein Kann-Kind. Intelektuell sehe ich sie gut in der Schule - und jetzt kommen die Erzieherinnen (die haben irgendwie hier viel mitzureden bei der Einschulung) und meinen, sie sei sozial wie eine 5-jährige. Ja klar, sie IST 5 Jahre alt. Aber sie ist alles andere als auf den Kopf gefallen! Meine Sorge ist, daß sie sich 2018 in der 1. Klasse inhaltlich noch mehr langweilen wird als 2017 - wobei ich mir recht sicher bin, daß sie sich im Klassenverband gut integrieren läßt (immerhin wird sie zuhause auch mit den beiden kleinen Brüdern fertig). Es gibt hier eine Vorklasse für sprachlich zu fördernde Kinder - aber für so Schlaubies wie unsere Tochter gibt's mal wieder nichts. Nur den Superhinweis, sie könne ja später dann eine Klasse überspringen. Hallo?! Sie aus ihrem Umfeld rausreißen, weil man sich vorher nicht aufraffen konnte, sie früher einzuschulen?! Ich zweifel gerade so an der Kompetenz der Bezugserzieherin und der Heil-Pädagogin, die den Übergang begleiten soll.
Wenn sie keine vorzeitige Einschulungsempfehlung bekommt - was soll ich dann ab nächstem Sommer mit ihr machen und was nicht? Aus Trotz neige ich fast dazu sie ganztags im Kindergarten anzumelden, damit die dann dort sehen können, wie sie all ihre brennenden Fragen beantworten und ihr die Langeweile des Alltags erträglich machen können. Aber ernsthaft verzweifel ich etwas. Wenn ich ihr Nachmittagsprogramm inszeniere, dann müssen die beiden Jungs immer hinten anstehen - egal ob sie am Schwimmbad, beim Tanzkurs, bei der musikalischen Früherziehung oder sonstwo sind - wir würden immer auf sie warten. Das ist doch total unbefriedigend. Klar, ich möchte sie fördern und fordern, aber irgendwas soll sie doch dann auch noch in der Schule spannend finden. Denn das Alphabet und den Zahlenraum bis 100 macht sie jetzt schon locker so nebenher. Und die Altersgenossinnen und -genossen sind alle bis 16 oder 17 Uhr in der Betreuung.

Habt Ihr irgendeine Idee für mich? Seid Ihr auch schon mit so mäßig kompetenten Erzieherinnen konfroniert gewesen? Und wie habt Ihr Euch dem Kind / den Erzieherinnen gegenüber verhalten? Was macht Ihr, um Euren Kindern die Freude am Lernen zu bewahren, auch wenn sie noch nicht in die Schule dürfen?

Danke! Marén

 
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