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Geschrieben von Nicole-Mami am 09.01.2006, 20:15 Uhr

@diana

Also, so wie Du das Verhalten Deines Sohnes und das der Erzieherinnen schilderst, geht der kleine Mann seelisch völlig am Krückstock und niemand hilft ihm.

Bei uns im KiGa wurden wegen des Wegfalls des Hortes und der Neuaufnahme von 20 Kindern die Gruppen und Erzieherinnen neu verteilt und die Eltern hatten Mitspracherecht, ob das eine oder andere Kind mit einer Erzieherin "mitgehen" soll, weil es eine besonders enge Bindung hat.

Nur Geschwisterkinder werden immer in getrennte Gruppen gesteckt, aber in der Anfangszeit werden oft die älteren Geschwister z.B. beim Essen dazugeholt, wenn die Kleinen weinen oder Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung haben. Andersherum wird aber auch darauf geachtet, dass die Kleinen den Grossen beim freien Spiel nicht immer am Rockzipfel hängen und die Grossen auch mit den ihn genehmen anderen Kindern spielen können.

Ich empfinde diese Sturheit beim Wechsel der Gruppen schon als echte Quälerei für Deinen Sohn und die Begründung, dann wollen alle Kinder wechseln ist lächerlich - oder haben alle Kinder Ängste und Alpträume? Dann allerdings sollten sich die Erzieherinnen erst recht einmal Gedanken machen!

Jede Hilfe wird dem Kleinen (wie Du schreibst sogar mit einem Grinsen - freuen die sich über unglückliche Kinder? Wie wäre es mit psychologischer Behandlung für die Erzieherinnen????) untersagt. Ich glaube, ich würde mich vergessen, wenn ich so etwas sehen würde. (Was die Situation nicht bessern würde, aber in Berlin haben wir so viel Auswahl, dass ich wechseln könnte.)

Bekannte von mir haben sich mal die Mühe gemacht, den KiGa-Alltag ihrer damals 2jährigen Tochter heimlich zu beobachten, weil die sich plötzlich extrem auffällig verhielt. Was mussten sie sehen: Ihre Tochter, bitterlich weinend, die Hände nach einer Erzieherin ausgestreckt, die ihrerseits die Tochter ignoriert, die Hände tief in die Taschen ihrer Hose vergrub, damit das Kind nicht rankam und genüsslich mit ihren Kolleginnen Kaffeeklatsch hielt. Das gibt es auch.

Mach doch morgen einen Termin mit der Leitung aus oder frage direkt noch einmal nach, welche Alternativ-Vorschläge kommen, sonst bleibst Du ab übermorgen wieder dabei, bis Dein Sohn sich wieder beruhigt hat.

Falls möglich, würde ich mich morgen mal heimlich auf die Lauer legen und schauen, was da so abgeht.

Alles Gute!

 
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