zurück| Geschrieben von Chrissy2177 am 07.02.2019, 17:18 Uhr |
Azoospermie
Hallo, am Montag haben wir die Diagnose Azoospermie und zu kleine hoden bekommen. In 4 Wochen haben wir einen Termin in einer kiwu Klinik.
Da mein Mann bis vor kurzem morphium nehmen musste überlege ich ob es daran liegen könnte. Der Urologe hat gar nix erklärt nur das auch Maca und Co nicht helfen... Denn das doppelte von Null ist Null....so hat er uns das an den Kopf gehauen.
Gibt es hier jemanden wo das Spermiogramm nach ein paar Monaten besser gewesen ist?
Ich muss dazu sagen wir sind beide 40 Jahre alt und ich habe schon Kinder. Trotzdem wünschen wir uns ein gemeinsames Kind....mein Mann hat noch keine Kinder.
LG chrissy
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Re: Azoospermie
Antwort von Nati85 am 05.03.2019, 23:05 Uhr
Hallo, also mein Mann leidet auch unter Azoospermie und wir haben eine TESE machen lassen ,dort wurden Spermien gefunden und aus 2 Icsi' s sind 2 wundervolle Wunder entstanden (fast 4 und 7 Monate alt)
Es ist nichts ausgeschlossen,aber dass sich das SG bessert, glaube ich (bin aber keine Fachfrau) leider nicht...fragt Mal nach einer TESE
Übrigens,unser 1.Urologe war auch so ein empathischer Herzensmensch (und wir waren beide bis dato kinderlos)
Re: Azoospermie
Antwort von mervel am 10.03.2019, 21:23 Uhr
Ich kann verstehen, dass du erst einmal geschockt bist. Mein Mann hat damals auch nach einem Jahr ein SG beim Urologen machen lassen, der diese schreckliche Diagnose Azoospermie festgestellt hat. Wir waren fertig, am Boden zerstört! Wir haben uns dann einen Termin in der Kiwu gemacht und dort wurde nach einem Monat ein weiteres SG gemacht:
Diagnose OAT III, es wurden mehr als 10 Millionen Spermien gefunden, ein weiteres SG 3 Monate später zeigte dann sogar fast 20 Millionen. Ist nicht viel, es hieß bei uns auch nur KB möglich, aber es hat auch so geklappt, zum vierten Mal mittlerweile! Das ist aber eine andere Geschichte...
Was ich sagen will, ein SG beim Urologen ist meiner Meinung nach absolut nicht sicher! Bei meiner Freundin und ihrem Mann war es übrigens ähnlich.
Geht bitte in eine vernünftige Kinderwunschklinik und lasst dort ein SG machen (also nehme bitte den Termin wahr). Wenn es dann wieder Azoospermie heißt, dann kann man immer noch weiter sehen, aber das würde ich jetzt erst einmal probieren.
Sollte es bei Azoospermie bleiben, kann ich euch nur raten nach Hamburg zu fahren. Man kann mit Hilfe einer TESE evt noch Spermien aus dem Hodensack entnehmen und so eine Künstl. Befruchtung versuchen!
Ich drück dich mal. Tief einatmen und erst mal abwarten...ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber ich würde dem einen SG jetzt erst mal nicht so viel Vertrauen schenken! LG
Re: Azoospermie
Antwort von Extazy am 16.03.2019, 17:51 Uhr
Ich verstehe wie verzweifelt du bist! Wir übten 2 Jahren, dann haben wir diese miese Diagnose auch bekommen. Mein Mann ist zum Urologen gegangen und dort wurden 3 Spermiogramme gemacht, immer mit der Diagnose Azoospermie, wurden zur eine KiWu überwiesen und dort wurden weitere Spermiogramme gemacht, die auch alle keine Spermien nachgewiesen haben ein Hodenbiopsie sollte her.
Gesagt getan. Mein Mann wurde operiert, leider ohne Erfolg. Keine Spermien wurden gefunden. Dann hab ich gemerkt, ok wir werden nie eigens Kinder bekommen, entweder Samenspende oder Adoption, das wollten wir auf gar keinem Fall. Nach 3 Jahren sind auf zu einem Andrologen gegangen. Er hat bei meinen Mann Spermien gefunden, auf normalen Spermiogramm es sind 10-20 Stück aber reichlich für eine ICSI. Unsere Versuch starten wir in 2 Wochen.
Re: Azoospermie
Antwort von Wastop am 21.03.2019, 21:48 Uhr
Es tut mir sehr leid, dass auch ihr diese Diagnose bekommen habt. Ich weiß genau wie du dich jetzt fühlst. Auch wir wissen seit Anfang des Jahres, dass mein Partner an Azoospermie leidet. Zum Glück haben wir relativ schnell einen Termin bei einem Andrologen bekommen, um mögliche Gründe abzuklären.
Nicht jede Kiwu Klinik hat einen eigenen Andrologen und deshalb macht es vielleicht Sinn parallel zum Termin in der Kiwu Klinik noch einen Termin bei einem zu machen. Dort hat man meist auch lange Wartezeiten. Wurde deinem Mann denn schon Blut für einen Hormonstatus abgenommen und eventuell auch schon eine Genetik veranlasst? Wir sind gerade dabei uns für eine Klinik zu entscheiden, in der wir die TESE durchführen lassen möchten. Es kommt immer ein bisschen darauf an, was der Grund für die Azoospermie ist. Einen Termin in einem kiwu Zentrum in unserer Nähe hatten wir auch schon, aber uns konnten sie nicht so richtig helfen, weil sie auch nichts anderes machen können, als die Ergebnisse der TESE abzuwarten und um die ganzen Termine haben wir uns selbst gekümmert. Das hängt aber mit Sicherheit auch vom Zentrum ab.
Ein genauer Zeitraum ist schwer zu definieren, weil es immer davon abhängt wie schnell man die ganzen Termine und Ergebnisse bekommt. Uns wurde aber gesagt, dass es realistisch ist, dass man von Diagnose bis zur warten ICSI, die natürlich davon abhängig ist, ob bei der TESE etwas gefunden wird, so 6-9 Monate braucht.
Re: Azoospermie
Antwort von farm am 24.03.2019, 18:53 Uhr
Wir sind nach der Diagnose zu einem Spezialisten gefahren.
Uns wurde von einer Hodenbiopsie abgeraten, da die Hoden sehr klein waren und kaum Hodengewebe enthielten. Da wir die OP auch hätten selbst zahlen müssen, haben wir uns direkt für die Samenbank entschieden. Man muss bedenken, dass die Spermien, die vielleicht gewonnen werden können, nicht für unendlich viele Versuche reichen.
Unsere Entscheidung war gut. Denn wir haben nun tatsächlich schon sechs künstliche Befruchtungen hinter uns. So viele Spermien hätten die bei uns nie gefunden. Also ich kann nur anraten, dass du dir einen Termin bei Prof. Schulze im Hamburg holst. Wenn einer helfen kann, dann er. Er wird nicht umsonst als Hosenpapst bezeichnet
Re: Azoospermie
Antwort von Antuana am 29.03.2019, 16:12 Uhr
Mein Mann und ich versuchen nun schon seit fast 2 Jahren ein Kind zu bekommen. Bisher hat es noch nicht geklappt, deswegen haben wir uns beide untersuchen lassen. Bei mir ist soweit alles gut, nur bei ihm nicht. Wir haben ein Spermiogramm beim Urologen machen lassen. Telefonisch haben wir dann die Diagnose erfragt "Es wurden keine Spermien gefunden". Wir waren am Boden zerstört! Wir haben das Ergebnis per Post zu geschickt bekommen. Keine Ahnung ob es möglich ist, aber überall 0%? Es trifft uns hart, weil wir so gar nicht damit gerechnet haben. Dazu muss gesagt werden, dass bei ihm in der Kindheit ein Hodenhochstand und Leistenbruch operativ behandelt wurde. Vom Urologen wurde uns eine Kinderwunschklinik empfohlen, ich frage mich ob es überhaupt Sinn macht, wenn doch eh nichts gefunden ist? Ich hoffe dass es hier welche gibt, die mir Mut und Hoffnung schenken können.
Re: Azoospermie
Antwort von Selen81 am 12.06.2021, 0:48 Uhr
Du machst mir Mut und Hoffnung. Wir stecken in der selben Situation. Am Montag haben wir die erste Diagnose bekommen. Also es war sein erster Spermiogramm. Wir sind beide endlos niedergeschlagen. KiWu macht einen zweiten Spermiogramm Ende Juli. 
Ich will die Hoffnung nicht verlieren 
