Am Ende kam es leider doch zur Ausschabung

Hallo ihr Lieben,

am 9.05 hatte ich eine FG. Am 10.05 ging alles ab. Embryo, Fruchtsack und zuletzt die Plazenta.
Am 11.05 war ich im KH nochmal HCG messen und US.
Die Ärzte sagten, es ist alles raus, Abortus Completus.

Ich hab 10 Tagelang extrem stark geblutet. Nach 10 Tagen war es vorbei.
Am 21.05 war ich bei meiner Gyn. Sie hat kurz geschallt und sagte " die Gebärmutter ist leer da ist nur noch eine leichte Blutung in der Gebärmutter, das kontrolliere ich nochmal, nach der 1.Periode"

Soviel Zeit hatte ich nicht mehr zum Warten, mein Mann lebt im Ausland und eine Woche später wären die Tickets wegen Ferienbeginn für mich nicht mehr bezahlbar gewesen.
Am 18.06 hatten wir geschützt GV und plötzlich fing auch eine Blutung ( Durchbruchblutung?) an. Ich dachte, es wäre meine Periode, da ich kurz zuvor die typischen pms Symptome hatte. Ich hab mich gefreut und dachte, dass ich zumindest körperlich mit meinem Verlust abschließen kann. Leider bekam ich an ZT 12 Schmierblutungen. Am ZT 14 wurden daraus stärkere rötliche Blutungen. Ich bin zum Arzt gefahren. Sie machte ein US und sagte " da ist aber ein Problem in der Gebärmutter ich sehe noch Schwangerschaftsreste". Ich hab angefangen zu weinen und sie gebeten, mich bitte auszuschaben. Ich hab die Ausschabung ohne Narkose machen lassen. Sie hat mir die Reste noch gezeigt und diese dann zur Pathologie geschickt. Das wird hier wohl so gemacht, das alles zur Pathologie muss.
Die Ausschabung war Donnerstag. Ich fühl mich okay, also körperlich, aber seelisch bin ich jetzt absolut am Ende. Ich reiße mich vor unserer Tochter zusammen und lächel immer.
Aber innerlich bin ich total am Ende. Ich bin aber froh, dass es zu keiner Entzündung oder ähnliches kam, denn meine FG war zum Zeitpunkt der AS 7 Wochen her.
Aber wie kann es sein, dass bei der letzten Blutung diese Reste nicht mit abgegangen sind? Hat da jemand ( leider ) die selben Erfahrungen gemacht?

Fühlt euch gedrückt