Habe noch einen Tipp für Gemüseverweigerer:

Das jeweilige Gemüse wie gewohnt kochen und mit etwas Butter und Boullion oder Sahne oder Creme-Fraiche mit dem Pürrierstab pürrieren und dann wie eine Sauce verwenden. z.B. über Nudeln, Kartoffeln und Reis oder für ein Gratin oder Auflauf. Wir hatten es sogar schonmal als Sauce für Pommes.

Klappt bei uns bestents, bzw. klappte. Inzwischen wird Gemüse auch unverfremdet gegessen.

Was auch gut ging, war eine ganz normale Mahlzeit kochen und wenn gemeinsam am Tisch gegessen wird dem Kind nie vom Gemüse auf den Teller legen. Wenn es dumm guckt oder fragt nur emotionslos kommentieren: "Du magst ja kein Gemüse". Das gucken die sich nicht lange an, dass Mama und Papa etwas super leckeres gerne essen - muss man natürlich beim essen auch immer wieder erwähnen, wie besonders lecker das Gemüse ist - und Kind nix davon abbekommt.

Oder, wenn der Tisch bereits gedeckt ist und Kind sofort plätzt: "Ich will aber kein Gemüse!" oder "Das ess ich aber nicht!" dann einfach nur antworten: "Das kriegst du eh nicht, das ist nur für uns!"

Das nenn ich psychologische Kriegsführung. Das in Kombination mit der Gemüse - Sauce hat bei uns und auch im Bekanntenkreis mehrfach bestens funktioniert.

Es wird zwar nicht jedes Gemüse geliebt aber das meiste und was sie wirklich nicht mögen, z.B. Rosenkohl, müssen sie ja auch nicht essen.

Wir essen ja auch nur das was uns wirklich schmeckt.

LG Sandra & Co.