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Geschrieben von Mijou am 28.04.2010, 20:51 Uhr

Jap, bei beiden Kindern...

Hallo,

meine Kinder litten/leiden beide darunter, meine Tochter genau wie mein Sohn. Meine Tochter wachte etwa zwei Stunden nach dem Einschlafen auf, weinte dann meist etwa 15 Minuten herzzerreißend, war nicht ansprechbar, und am nächsten Tag erinnerte sie sich nicht daran - was typisch für den Pavor Nocturnus ist. Sie bekam den Nachtschreck vor allem nach zu langen, ereignisreichen Tagen. Sie hatte ihn etwa, bis sie fünf oder sechs war.

Mein Sohn ist jetzt viereinhalb und leidet auch darunter. Bei ihm ist das Muster etwas anders: Er wacht etwa anderthalb Stunden nach dem Schlafengehen auf, weint untröstlich, ruft nach mir, obwohl er auf meinem Schoß hockt, ist aber immerhin teilweise ansprechbar. Er kann antworten auf die Frage: Hast Du Durst, oder: Hast Du schlecht geträumt? Er lässt sich aber nicht beruhigen, und auch er weiß am nächsten Tag nichts mehr davon. Auch bei ihm tritt der Nachtschreck meist nach zu vollen, langen Tagen auf.

Unsere Ki-Ärztin sagt, der Nachtschreck sei eine Aufwachstörung im Tiefschlaf, eng verwandt mit dem Schlafwandeln. Er sei vor allem völlig harmlos und KEIN Zeichen für seelischen Kummer oder irgendwelche Probleme des Kindes. Man darf daher einfach - trotz der innewohnenden Dramatik - als Eltern ganz gelassen bleiben. Man kann das Kind sanft beruhigen und ansonsten darauf achten, allzu hektische Tage zu vermeiden. Der Nachtschreck verschleißt sich mit der Zeit von selbst wieder - das kann allerdings je nach Kind sehr lange dauern.

LG

Mimi

 
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