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Geschrieben von milena_josephine am 26.08.2007, 20:56 Uhr

Kennt jm. das Erziehungskonzept SMART LOVE und was

haltet ihr davon???
Habe gerade angefangen ein Buch darüber zu lesen - bin gerade erst bei den ersten 30 Seiten und muss sagen es bringt mich schon sehr zum Nachdenken....

Für alle die es nicht kennen:
Das Konzept geht davon aus, dass Kinder den festen Glauben haben,dass es ihre Eltern immer gut mit ihnen meinen (bestätigt ja auch die Liebe zu schlagenden Eltern) und das das was sie tun das beste ist.
Das heisst z.B bestraft man hart führt das dazu, dass die Kleinen denken dieses Gefühl sei gut so(denn die Eltern sorgen ja für dieses Gefühl) und suchen auch im späteren Leben danach.Bestrafen sich z.B selber.
Ist hier schwierig zu erklären - habe ja auch nur die Einleitung gelesen.
Im Grunde geht es darum "umzulenken".Wenn etwas nicht geht - etwas gefährlich ist ect und die Kinder weinen sie in eine andere Richtung lenken.So lernen sie, dass man etwas entberen kann aber nie die Lieben von Mama und Papa verliert.Was der Grundstein zum glücklichen Leben ist:Liebe zu geben und Geliebt zu werden.
Ausserdem erklärt das Buch deutlich was man von Kindern als Verhaltensweisen wann erwarten kann....

Ich muss sagen seit ich das gelesen habe bin ich viel ruhiger geworden und auch irgendwie verständnissvoller.Leider kann mein Mann damit nichts anfangen.Ich bin sei zu nachlässig....ich nenne das verständnissvoll.

Oh das ist jetzt ganz schön lang geworden und ich hoffe ihr versteht was ich meine.....Kennt ihr denn das Konzept.Setzt ihr es um??Wie klappt es??

LG Mandy

 
5 Antworten:

Re: Kennt jm. das Erziehungskonzept SMART LOVE und was

Antwort von svenja32 am 26.08.2007, 21:38 Uhr

Ich kenne das Konzept leider nicht, würde mich aber sehr freuen, wenn Du mal den Titel und den Autor des Buches verraten würdest. Vielleicht kaufe ich mir das Buch dann auch.

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Re: Kennt jm. das Erziehungskonzept SMART LOVE und was

Antwort von karamell am 26.08.2007, 21:52 Uhr

von der rabeneltern homepage geklaut:

Zitat:

"Smart Love. Martha Heineman Pieper, William J. Pieper



Kurzbeschreibung:
Das Buch trifft den Ur-Wunsch aller Eltern: Sie wollen glückliche, starke Kinder mit Selbstvertrauen. Damit die Eltern dieses Ziel erreichen, müssen sie ihren Kindern Liebe und Zuwendung zuteil werden lassen - aber richtig dosiert, nie zuviel und nie zuwenig. Dabei zielen die Autoren nicht auf ad-hoc-Verhaltensänderungen der Kinder ab, sondern stellen ein längerfristiges Erziehungskonzept vor, das sich an den Selbstwertgefühlen und der Selbstachtung der Kinder orientiert. Das Buch bietet einen grossartigen Überblick und zeigt gleichzeitig Lösungswege für ganz konkrete Erziehungsprobleme auf.
"Smart Love gibt allen Eltern und Erwachsenen, die unsicher sind, die notwendigen Antworten. Es ist allgemeinverständlich und gibt den Eltern das nötige Selbstvertrauen für ihr Erziehen zurück. Und das Beste: Smart Love funktioniert!" (Sheila Kitzinger)
Der wichtige Tenor dieses Buches (im Gegensatz zu vielen anderen Ratgebern): Unsere Kinder sind keine kleinen Biester, die uns manipulieren wollen, sondern liebesbedürftige (kleine) Menschen die einfach nur verstanden werden wollen. Neben all den Büchern, die "neue Autorität" predigen und den Werteverfall (undifferenziert) beklagen, zeigt dieses Buch, wie das Achten, die Wertschätzung und nicht zuletzt die Liebe, die einem Kind entgegengebracht werden, ein kleines Leben völlig verändern können.

Der Erziehungsratgeber ist unterteilt in Altersgruppen. Klar verständlich werden sowohl jeweilige spezifische Probleme und Problemlösungsvorschläge dargestellt als auch erklärt, wie Kinder "ticken". Der Grundsatz: "So viel Liebe wie möglich, so viel Grenzen wie nötig" zieht sich als roter Faden durch alle Altersstufen. Auch Eltern älterer Kinder werden ermutigt, diesen liebevollen Erziehungsstil einzuführen.

Die Autoren plädieren für das Erziehen mit Herz und Verstand. Der Begriff "Herz" steht für eine Elternliebe, die nicht an Bedingungen geknüpft ist. Eine solche Liebe teilt sich auch dann mit, wenn ein Fehlverhalten aufgetreten ist. Diese Grunderfahrung führt beim Kind zu einer stabilen inneren Zufriedenheit, mit der es die Wechselfälle des Lebens leicht verkraften kann. Der "Verstand" kommt ins Spiel, wenn es darum geht, bei Problemen angemessen zu reagieren. Deshalb werden die typischen Verhaltensweisen jeder Entwicklungsphase mit vielen Fallgeschichten erläutert. Wenn ein 6-Jähriger verkündet, beim Basketball mehr Freiwürfe reinzutreffen als Michael Jordan, so kann man dies ruhig gelten lassen ("Ist ja toll!"). Denn derartige Allmachtsfantasien sind ein vorübergehendes Phänomen, über das der Schulanfänger bald hinauswachsen wird. Für wirklich erforderliche Verhaltenskorrekturen empfehlen die Autoren ihre Methode des einfühlsamen Lenkens: Ruhig und gelassen erklärt man, warum z.B. Diebstahl nicht zulässig ist und organisiert Rückgabe und Entschuldigung. Im übrigen gibt man dem Kind zu verstehen, dass es trotz des Ausrutschers noch immer geliebt wird.

Auf jeder Seite dieses kompetenten und sympathischen Ratgebers wird spürbar, dass die zahlreichen Beispiele und Vorschläge aus einer lebensnahen Praxis stammen: Die Autoren sind erfolgreiche Psychotherapeuten für Kinder und Jugendliche und haben als Ehepaar selbst fünf Kinder.

Wichtiger Kritikpunkt: Aus unerfindlichen Gründen weichen die Autoren von ihrer Linie bei den Themen Stillen und Schlafen im Familienbett ab. Dafür gibt es von mir Punktabzug. Lotta"

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Re: Kennt jm. das Erziehungskonzept SMART LOVE und was

Antwort von Jools am 26.08.2007, 22:40 Uhr

Also ich wurde als Kind geschlagen und auch oft echt unwürdig bestraft - ich hatte NIE das Gefühl, dass das gut und richtig sei.

Ob man das also so pauschal sagen kann...

LG
Jools

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Nachtrag....

Antwort von Jools am 26.08.2007, 23:04 Uhr

... hab mich zu einer zu schnellen Bemerkung hinreissen lassen durch folgende Zeilen von milena_josephine...

""" Das Konzept geht davon aus, dass Kinder den festen Glauben haben,dass es ihre Eltern immer gut mit ihnen meinen (bestätigt ja auch die Liebe zu schlagenden Eltern) und das das was sie tun das beste ist.
Das heisst z.B bestraft man hart führt das dazu, dass die Kleinen denken dieses Gefühl sei gut so(denn die Eltern sorgen ja für dieses Gefühl) und suchen auch im späteren Leben danach.Bestrafen sich z.B selber. """

Die Kurzbeschreibung von karamell hört sich doch gut, interessant und logisch an - genau das, was man für sein Kind möchte!

Jools

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Re: Nachtrag....

Antwort von milena_josephine am 26.08.2007, 23:28 Uhr

Hallo,

natürlich kann man das nicht verallgermeinern und irgendwann ist man sicher raus aus dem Alter wenn man dieses schreckliche Schicksal erleben muss...aber wieviele Kinder lieben ihre Eltern trotzdem....

Ich habe es mit eigenen Worten kurz beschrieben und hoffe dass es nicht falsch verstanden wurde.

Lg Mandy

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