Kind für Sportart anmelden

Hej,
Wir hatten just in dem Alter eine turngruppe für die kleinen, und einer der Jungen hatte auch einen unbändigen Bewegungsdrang. Der durfte dann auch mal aufspringen und rennen.
Wutausbrüche steuern lernt man so aber nicht.
In dem Alter sind die aber normal, beim einen eben auch heftiger als beim anderen.
Wie geht Ihr als Erwachsene darauf ein?
Besänftigt Ihr?
Sucht Ihr Ursachen, könnt Ihr daran wenigstens hin und wieder etwas ändern?
Oder laßt Ihr ihn austoben?
Ich gatte eine sehr hitzige Tochter, der es half, aus der Situation genommen zu werden, in due sue manövriert hatte. Das taten wir instinktiv, eine Pädagogin erklärte dann aber mal, daß sie (Tochter) ja merke, daß es schieflaufe, daß sie aber selbst da nicht mehr rauskäme. Was letztendlich noch mehr zur Wut beiträgt. Also hilft man dem Kind, wenn man es rausnimmt…besänftigen, ablenken (schwiegermuttermodell) halfen da gar nicht.
Es ist auch eine Möglichkeit, dem kind die Möglichkeit zu geben, seinen Frust rauszlassen: auf ein Kissen oder einen Prellbock einschlagen können Wunder wirken.
Und wichtig ist auch, daß Ihr die Wut nicht generell verurteilt, sondern ihm signalisiert: „ich verstehe, daß du jetzt jetzt richtig sauer bist, weil ich dir das nicht erlaube, weil du das nicht bekommst, weil du…, aber…“ und dann biete eine Lösung an: „magst du stattdessen mal das hier probieren?“, „wollen wir …“, wir machen erst das hier und dann können wir…hilfst du mir dabei?“ usw.
Oft sind gerade Jungen verbal noch nicht so weit, ihren Frust in Worten zu formulieren. Auch darüber werden die Kinder verständlicherweise wütend, und das potenziert die Wut auch noch mal. Aber auch dabei könnt ihr helfen.
Letztendlich legt sich bei vielen Kinden auch das, was du schilderst, wenn sie älter werden. Gebt ihm Zeit. Er lernt noch, und tut er noch lange.
Oft erwarten wir Eltern zu früh zu viel. Auch wir haben Jahre gebraucht, um unsere Gefühle halbwegs zu steuern!