Mein Sohn, 2 J., macht mich oft wahnsinnig?

Nein, geht mir eigentlich nicht so, ich bin aber auch nicht Vollzeit zu Hause (wir wechseln uns mit meinem Mann und der Oma ab), daher habe ich wahrscheinlich weniger ein Problem mich ihm mehr zu widmen, wenn ich zu Hause bin. Alleine spielen tut er nur kurz, höchstens fünf Minuten und auch dann muss ich vor allem draussen aufpassen, weil er einfach wegrennt, ohne dran zu denken, dass er mich später wieder finden muss.
In Haushaltaktivitäten wie Wäsche aufhängen, Betten beziehen, Kochen, Staub saugen versuche ich ihn einzubinden, denke mir Aufgaben für ihn aus, die er oft mit Begeisterung macht. Staubsaugen findet er toll, die Wäscheklammern auch, oft schicke ich ihn irgendwas holen oder wegschaffen und beim Kochen lasse ich ihn Sachen in den Topf schütten, weiches mit einem normalen Streichmesser schneiden oder mit Handschuh unter Aufsicht rühren. Zwar dauert dann alles länger, aber er ist beschäftigt und wir haben am Ende gleichzeitig gespielt und geputzt sozusagen. Ich finde das geht eigentlich ganz gut, solange man nur ein kleines Kind hat, oder zumindest kein kleineres als 2 Jahre. Oder ich erledige die Sachen, wenn er mit dem Papa draussen ist oder schläft. (er ist etwa 1/2 Jahr älter als Deiner)
Ansonsten würde ich sagen: wenn er bei Oma oder in der Spielgruppe selbständiger ist, würde ich diese Aktivitäten häufiger einplanen und den Haushalt Haushalt sein lassen. Oder sogar halbtags einen Kindergarten erwägen (unserer geht schon seit einem Jahr).
Ich würde jedenfalls, wenn ich von früh bis abends mit meinem Kleinen allein zu Hause wäre, durchdrehen - wir würden uns gegenseitig verrückt machen. Etwas Abwechslung in den Kontakten tut unserem Sohn sichtlich gut und mir verschafft das auch Erleichterung.
K