Rund ums Kleinkind - Forum

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Geschrieben von Morgenröte am 30.08.2004, 14:54 Uhr

Soviel dazu - windelfrei ab Geburt

Hier mal ein paar - mir sehr interessant erscheinende - Forumsbeiträge aus der unten von einigen hier so angepriesenen Windel-Frei-Sektion der www.rabeneltern.de-Seite (die aus technischen Gründen momentan bis auf die Foren nicht funktioniert):

Bilde Euch Eure Meinung am besten selbst...

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Hallo!
Neuerdings weint Linn immer beim abhalten.. Was soll denn das nun heißen? Vorher ist sie ruhig, naja, zappelt, weil sie mal muss und sobald ich sie abhalte, fängt sie an zu weinen :-(

Habt Ihr ne Idee?

LG
Anneke
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Huhu!
Unser neuer Babyjunge ist jetzt schon fast 1,5 Wochen alt - im Urwald wären wir längst aufgefressen worden, so oft, wie ich in den letzten 10 Tagen angekäckelt oder bepieselt wurde. Seid ihr sicher, dass Babys ihre Mütter nie ohne Not anpinkeln? Und - für wen hält mein Sohn mich dann??? :unpsidown:

Nee, im Ernst. Eigentlich läuft es ja nicht schlecht, finde ich. Aber dieses Kind ist fürchterlich undicht. Von meiner Tochter war ich zu Vollstillzeiten einmal kacken in 14 Tagen gewohnt, diesmal sind es wohl eher 14 Mal am Tag. In den "Standardsituationen" (nach dem Aufwachen, beim Stillen, nach dem Stillen) klappt das Abhalten vergleichsweise gut mit sehr hoher Trefferquote. Er signalisiert auch (bilde ich mir ein) recht eindringlich - gut, da er sich den Badewannenrand zum Lieblingsstillplatz erkoren hat und die Wahrscheinlichkeit, dass er entweder stillen oder käckeln will recht hoch ist, ist das wohl auch nicht schwer. Nur überfordert mich die Häufigkeit doch etwas. Wenn ich versuchen wollte, jedes Mal zum Waschbecken zu gehen, würde ich den ganzen Tag da stehen. Den Dienstag hatten wir komplett ohne Windel verbracht (weil Baby einen wunden Nabel hatte) - abens waren wir beide total geschafft, Baby kam gar nicht zur Ruhe, weil er ständig musste - an Schlaf war nicht zu denken. Das kann es ja nun auch nicht sein, denke ich mir. Abgesehen davon, dass mein Mann zwar jetzt noch Urlaub hat, aber wenn diese schöne Zeit vorbei ist, muss ich mich auch wieder verstärkt um die Bedürfnisse meiner Großen kümmern. Und die findet es bestimmt nicht akzeptabel, wenn Mama den ganzen Tag im Bad abhängt.

Reicht das für den Anfang, wenn ich erst mal die offensichtlichen Gelegenheiten "mitnehme" oder ist das inkonsequent und verwirrend für's Baby? Und wie geht es dann weiter? Windeln einfach weglassen geht im Moment absolut gar nicht. Kommt das irgendwann?

Püh. Im Moment kommt es mir tatsächlich so vor, als drehe sich hier gerade alles um die Ausscheidungen meines Kindes. SO soll es doch eigentlich nicht sein, oder?

LG,
Annette

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hallo zusammen,
ufff, irgendwie klappts grad nicht sooo gut bei uns mit windelfrei
*schonetwasfrustriert*
die trefferquote tags ist rapide gesunken, meine kleine robbt und dreht sich dauernd, signalisiert entweder weniger oder, was ich eher glaube: ich versteh sie nicht !! - und dabei find ichs eine so tolle sache und geb mir echt mühe !!
und apropos "intuition" - also ich fühl mich da manchmal echt verloren und verlassen, das macht mir gedankenarbeit !
habt ihr diese "vielbeschriebende" intuition bei windelfrei?

wenn ich carina fälschlicherweise abhalte wehrt sie sich eindeutig,
das ist ja immerhin was
und nachts ist sie auch weiterhin trocken
da meine kleine "grosse" auch mit töpfchen beschäftigt ist, hab ich manchmal das gefühl, ich denk und tu gar nichts anderes !!
ich hoffe, es geht bald wieder besser...

mary (05/68)
mit ihren "mädels" luisa (07/02) und carina (03/04)

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Hallo,
habe ja bisher irgendwie immer rausgelesen, dass die anderen windelfrei Babys, nachts recht wenig pinkeln.
Nun stand im Buch "Topffit" sogar, dass "tatsächlich" die meisten Babys weniger pinkeln, weil die Nieren wohl weniger produzieren, quasi auch schlafen.

Also bei Maila scheint da was anders zu laufen
Hatte schon vor einer Woche mal geguckt wie viel sie an Menge bei einem Mal so pinkelt, um eine Vorstellung zu haben (*huhu Nana*)

Nun denn: Von Freitag auf Samstag hat sie jede Stunde bis eineinhalb Stunden gepinkelt und das von 20.00h bis 02.00h, danach weiß ich es nicht mehr, weil ich selber geschlafen habe und daher der Rest daneben gegangen ist (aber sobald ich neben ihr liege hält sie meines Erachtens noch länger ein bzw. macht bis zum Aufstehen seltener). Also von 20.00h bis 02.00h hat sie andauernd gepinkelt und allein in zwei Stunden (da hab ich nämlich gemessen ) 230ml !!

Geht es noch wem so ??
Ich finde es schon recht heftig ...

LG

Nicole
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UND ZU GUTER LETZT NOCH DIESES WUNDERSCHÖNE EXEMPLAR VON BEITRAG:


Hallo !!
Ich mal wieder mit meinen queren Gedanken und meinem Idealismus

Habe mir die letzten Tage ein bisschen TopfFit angesehen / angelesen, da ich gerne ein Buch haben wollte, dass ich eventuell verleihen kann und bei dem ich andauernd genüsslich nicken kann

ABER bisher finde ich das Buch leider total schrecklich
Vermutlich wird der Teil über die unterschiedlichen Kulturen interessant, aber den Anfang und so zwischendrin, nee, ich konnte mich und meine Tochter und wie wir damit umgehen (fast) gar nicht wieder erkennen.

Ich finde alleine den Begriff TopfFit schon total verwirrend.
Windelfrei oder Sauberbleiben finde ich da schon besser.

Bevor ich meine Tochter geboren habe, hatte ich gedacht Windeln wechseln sei total ekelig, aber dann war es mir total egal. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch nie ein Kind drei Jahre windeln mußte, aber bei mir steht überhaupt nicht die Sauberkeitserziehung auch nur annähernd im Vordergrund

Mir geht es ausschließlich darum, dass sie sich möglichst natürlich und frei entfalten, bewegen und erleben kann und dass sie nicht in ihren Fäkalien sein muss. Wie sie mit ihrer Windelfreiheit umgeht und was sie daraus machen will, überlasse ich (fast) vollkommen ihr .
Wäre ich mehr hinterher wäre sie gewiß viel mehr "TopfFit", denn sie ist sich sehr bewußt und kann zur Zeit echt heftig einhalten. Aber ich frage weder dauernd nach, noch mache ich bestimmte Geräusche, manchmal frage ich, ... aber eigentlich ist es meistens so, dass sie entweder so stark signalisiert, dass es eh klar ist oder sie sofort "Nein sagt" sobald ich auch nur auf die Idee komme sie könnte gemeint habe, dass sie muss.

Gestern waren wir z.B. dreieinhalb Stunden wandern (sie auf meinem Rücken), sie hat in der Zeit drei Mal gemacht. Ein Mal hat sie klar signalisiert, kam runter, machte, zwei Mal bin ich einfach weiter gegangen, da ich sie nicht wieder abmachen wollte, da hat sie ein paar Tropfen rausgelassen, gewartet bis sie ab war und weitergemacht genauso heute beim Autofahren ...
Dann sitzt sie morgens z.B. auf dem Bett, krabbelt auf ein mal runter und pinkelt vors Bett ... in der Regel weiß ich sofort, dass sie muss, wenn sie plötzlich vom Bett krabbelt Oder sie krabbelt zur Balkontür, ich mache sie auf, sie geht kurz raus, pinkelt und kommt rein

Habe ich einen Hund ???

Sind wir nicht unterwegs achte ich sehr wenig aufs Abhalten, d.h. sie ist immer nackt, kann aber immer auf den Boden (Laminat / Fliesen) machen oder sie muss penetrant signalisieren.

Nun habe ich mir überlegt, dass ich sie sicherlich einfach und schnell konditionieren könnte und dann mich freuen könnte, dass mein Kind sauber ist, d.h. keine Windel mehr braucht und zuverlässig mir "Bescheid gibt", wenn es muss.
So wie im Buch beschrieben, geht es meiner Meinung nach hauptsächlich um Konditionierung und Sauberkeit, weniger um die Freiheit und die Möglichkeit einen Bezug zu seinem Körper zu haben und keinen Unterleib zu haben, der den ganzen Tag schwitzig kleberig abgepackt ist

Ist den meisten Müttern, denn so wichtig wann ihre Kinder sauber sind ?? Für mich ist Windelfreiheit keine Alternative zum späteren Töpfchentraining, sondern eine andere Art mein Kind wahrzunehmen und sein zu lassen, sollte dadurch das Töpfchentraining wegfallen, wäre es ein Nebeneffekt und eben nicht meine Intention.

Habe neulich auf schreckliche Weise beobachten "dürfen" wie eine Mutter ihr Kind schikanierte Er hatte aus Versehen in die Hose gemacht (hatte es noch beim Spielen gemerkt, aber sie mußte ihn ja erst noch unbedingt zu einem Baum zerren). Sie hielt ihn fest und er MUSSTE noch mal machen, sie drohte ihm, sprach ihm zu, hielt seinen Penis, etc. Ich habe mich geärgert, dass ich nicht hingegangen bin und gefragt / gesagt haben: "Können sie noch mal pissen, wenn sie bedroht werden, obwohl sie es gerade getan haben?"

Werden Menschen / Kinder immer nur sauber, in dem sie aufs Klo konditioniert werden oder ist es bei einem zwei oder drei Jahre altem Kind eine freie Entscheidung die auf Beobachtungen baut. Oder tun sie es auch "nur" um ihren Eltern zu gefallen, für das Lob, die Anerkennung oder oder.

Was ist die Motivation dabei, dass Kinder ihren Schließmuskel kontrollieren und ins Töpfchen machen / sauber sind oder eben TopfFit. Belohnung und Strafe?

Klappt das? Hat mich eine Mutter ganz interessiert gefragt. Klappt was? Ich kann es nicht sagen, ich weiß es nicht, ich weiß, dass sie den ganzen TAG ohne Windel ist, ich weiß, dass ich Pipi vom Laminat weg wische, dass sie aus dem Auto pinkelt und sofort, wenn sie von meinem Rücken kommt.
Ich weiß, dass sie sich ihres Körpers und seinen Funktionen bewußt ist, ich erwarte nicht von ihr "sauber" in dem Sinne zu sein, dass sie immer Bescheid gibt oder auf Kommando pinkelt, ich will mit dieser Art nicht weniger "Arbeit" haben (sei es nun später, da das Töpfchentraining wegfällt oder eben heute, wenn man wickelt), sondern ich will mehr SPASS haben und den habe ich so !! Und Maila auch !!

Mache ich mir was ?? Werde ich sie auch konditionieren oder kann das echt funktionieren ??

Vielleicht habe ich auch nur die Ruhe weg, weil ich nur ein Kind habe und nicht arbeiten brauche ... bei zweien oder einem Job nebenher hätte ich bestimmt nicht so viele Nerven ... keine Ahnung.

Also wie gesagt, von dem Buch halte ich bis auf zwei, drei Seiten gar nichts mir steht zu sehr die Sauberkeit des Kindes im Vordergrund.

Nicole


SCHAUT MAL REIN INS FORUM. IST SICHER KEINE WERBUNG FÜR WINDELFREI...

 
31 Antworten:

noch einer ...

Antwort von Morgenröte am 30.08.2004, 15:04 Uhr

Ist gar nicht so einfach mit den ganzen Toiletten-Ideologien klarzukommen und sie auseinanderzuhalten...


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hallo liebe po-frei-lüfterinen;-)

neulich habe ich einen spiegel gegenüber vom pipi-waschbecken hingestellt um elinas gesicht bei/vor dem pipi und a-a zu beobachten, da ich neue zeichen entdecken wollte. sie unterläßt das quengeln vor dem pipi mittlerweile und ich muss mich umstellen. ich denke, es gibt jetzt neue zeichen, oder so

na ja, auf jeden falll konnte ich im spiegel nicht nur das gesicht von elina beobachten, sondern auch den po. ich habe festgestellt, dass sie sofort auf mein "psch" mit "po-öffnen" reagiert, auch wenn nichts kommt. sobald ich sie in dieser position halte, weiß sie was ich von ihr möchte, auch wenn sie tatsächlich gar nicht muss, aber sie versucht es.

ich weiß gar nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht. pieschert sie auf kommando? das wäre ja "zu frühe sauberkeitserziehung".

ich muss zugeben, dass ich oft ins bad "fehlrenne" vor allem jetzt bei der hitze. ich will sie aber auf keinen fall zum pieseln "erziehen".

--------------------
Liebe Grüße,

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Re: Soviel dazu -

Antwort von ramonaundlisa am 30.08.2004, 15:10 Uhr

hilfe hätte nie gedacht das es sowas gibt.Manche Leute haben anscheinend sonst nichts zu tun als jedes Pippimachen zu registrieren.
Ich wickel Lisa bis es mit dem Töpfchen klappt.Aber sie ist erst 15 Monate und da mach ich noch keinen Stress.
viele grüße Ramona

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und wo ist jetzt dein problem?

Antwort von Big Mamma am 30.08.2004, 15:15 Uhr

warum muss man verschiedene postings rauspicken und sie hier veröffentlichen?

würde man hier verstanden, würden hier bestimmt mehr posten, da aber alles was nicht mainstream ist ( was du stillst noch??? schnuller muss sein , ect.)nicht akzeptiert wird und das niveau der diskussionen sehr auf "hab ich mal gehört" abfährt.

also wie du sicher gelesen hast sind die "probleme" deiner herausgepickten posterinnen klein, da ihre babies erst auf die welt kamen und das konzept eben auf kennenlernen und verstehen beruht.

welche mutter weiss schon in der ersten wochen warum und wie ein baby bei einem bestimmten bedürfnis weint.

aber naja
wers nciht selbst probiert hat wird wohl kaum mitreden können, gell.

LG Mel
die beim möglichen nächsten baby auch windelfrei macht *upsmegaouting*

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Re: und wo ist jetzt dein problem?

Antwort von Antonia17 am 30.08.2004, 15:29 Uhr

Ein Problem könnte vielleicht sein, dass sich die Mutter extrem auf diese Art von Verrichtungen fixiert (was man in den Beiträgen ja auch lesen kann) und sich sehr vieles im gemeinsamen Leben nur noch um die kindlichen Ausscheidungen dreht.

DAS ist sicher nicht gesund und kann (!) zu späteren Störungen führen.

Ich persönlich habe nichts dagegen, Kinder so natürlich wie möglich aufwachsen zu sehen - im Gegenteil.

Womit ich ein Problem habe, ist, wenn daraus Ideologien gemacht werden und das ganze zur Identitätsfindung allein der Mutter benutzt wird, sei es nun das Stillen, das Essen oder die Ausscheidungen.

Gruss, Antonia17

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Re: und wo ist jetzt dein problem?

Antwort von Leonore am 30.08.2004, 17:21 Uhr

Wie immer, wenn irgendwo was rausgepickt wird, erscheint es verwirrend.

Mal ehrlich, wer ist in den Anfangstagen mit Baby nicht in der einen oder anderen Richtung fragend?
Solche Postings findet man in allen Bereichen. Egal ob es um Windeln, Schlafen, Stillen o.ä. geht.

Ich habe schon so entspannte und fröhliche Windel-frei Babys gesehen, deren Mütter auch entsprechend gut drauf waren, dass ich das jedem nur empfehlen kann.

Und mit diesen Müttern habe ich mich prima stundenlang unterhalten, ohne dass das topffit-Thema je eine Rolle gespielt hätte. Man merkte es nur, weil das Baby manchmal ans Gebüsch gehalten wurde.

Liebe Grüße
Leo

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Es stört mich nicht...

Antwort von tinai am 30.08.2004, 17:28 Uhr

...ich bin überzeugte Windelmama und hätte mir nie die Zeit für so etwas genommen. Aber warum soll ich die anderen nicht lassen.

Klar ist es schwierig, wenn sich (vermutlich immer nur vorübergehend) alles nur um die Ausscheidungen dreht, aber so lange ich mich nicht darüber unterhalten muss und auch die Konsequenzen nicht tragen muss.

Diese Bemerkungen sind einzeln heraus gepickt und an den Pranger gestellt, das finde ich nicht ganz fair (das Forum heißt übrigens rabeneltern.ORG).

Ich fühle mich in dem Rabeneltern-Forum auch nicht ganz wohl, aber deswegen gucke ich auch nur selten rein.

Lasst die Leute doch leben. Tatsache ist, der weit größere Teil der Babys auf dieser Erde wird nicht gewickelt! Und die Kinder machen keinen gestörten/konditionierten Eindruck. Dass es auch mal eine Methode vor der Windel geben musste, ist vermutlich auch klar.

Nur wenn man ein Dogma oder eine Ideologie daraus macht, ist es - wie mit allem anderen - schwierig.

Jede/Jeder muss für sich und sein Kind einen akzeptablen Weg finden. Auch wenn es gegen den Mainstream ist.

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nun ja Morgenröte

Antwort von KaMeKai am 30.08.2004, 18:00 Uhr

man könnte genauso gut einige Postings aus dem Forum "nach der Geburt" hier reinkopieren, in denen Mütter klagen, dass sie kaum schlafen, völlig überfordert sind usw.
Das spricht aber noch lange nicht gegen ein Baby oder?
Das was Du zusammengestellt hast, ist natürlich nicht repräesentativ und einfach nur unfair.

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Re: Soviel dazu -

Antwort von Ines & Johnny am 30.08.2004, 18:14 Uhr

sie hat's getan
beleidigt knurrend, so nach dem motto "wenn sich keiner um mich kümmert (geburtstagsfeier des großen bruders...), dann geh ich halt selber...!"
auf halbem weg hob ich sie hoch, trug sie hin, setzte sie aufs klo und sie pinkelte , meine kleine 7-monatige maus.
lg
molly
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Hallo !
Ich möchte dir auch raten, dich erst ein Mal durch die Beiträge hier zu lesen.
Allerdings ist der Grundgedanke bei windelfreien Babys NICHT sie früh sauber zu bekommen


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möchte meinen Sohn auch zügig trocken bekommen
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Es geht hierbei darum, dass die Kinder von sich aus signalisieren, wenn sie müssen, meiner Meinung nach ist eine wichtige Voraussetzung, dass die Kinder viel nackt sind und vor allem auch im Tuch / Ergo etc. getragen werden. Beim Spielen kann man NICHT von ihnen erwarten, dass sie angekrabbelt kommen am Hosenbein zuppeln und auf den Topf zeigen Außerdem können sie meiner Erfahrung nach zwar auch einhalten, jedoch nicht immer und nicht lange und es von ihnen zu verlangen / erwarten geht vollkommen an der Sache vorbei.

Alles was vom Ansatz her davon geprägt ist, das Kind SAUBER zu haben (sprich weniger Arbeit etc.) basiert auf ein reines Töpfchentraining und Konditionierung ... für mich ist wichtig, dass es tatsächlich vom Baby ausgeht.

Nicole
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Fina erzählte mir heute, dass sie morgen nicht weggehen könne. Morgen kommt die Hebamme. Schließlich ist Fina schon geraume Zeit schwanger mit Jesus und Paula. Ihr war es ein großes Problem, wie sie der Hebamme aus der Haustür helfen kann, wenn sie entbunden hat und mit den Babys im Bett liegt.
Dann hat sie sich das Einschlafstillen vorgestellt und gefragt, ob sie sich mit den Kindern in unseren Wäschekorb legen kann.
Nur beim Tragetuch muss sie aufpassen, dass die babies nicht aneinanderschlenkern.
Und wenn ein Baby mal pullern muss, dann nimmt sie es aus dem Tuch und hält es über ein Gebüsch. Da pullert dann das Baby rein und dann bekommt es die Windel wieder.
Das hat mich ja wirklich gefreut, sie hat neulich einen Nachmittag mit einem windelfreien Rabenbaby verbracht und sofort kapiert, worum es geht.

Liebe Grüße
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Das war die Ausgabe April 2002, unter der Überschrift "Nie mehr wickeln". Auf der ersten Textseite des Heftes, ganzseitg mit großem Photo, nicht zu übersehen. Ich habe mich damals mehr gefreut als geärgert, denn bessere Reklame kann man ja fast nicht haben

Dennoch hatte ich einen Leserbrief geschrieben:

"Sehr geehrte Frau...,

es hat mich sehr gefreut, in der neuesten "Eltern" über die
Möglichkeit zu lesen, Babies ohne Windeln aufwachsen zu lassen. Für
viele Eltern wird Ihr Artikel der erste Hinweis darauf sein, dass sich
die "Sauberkeitsfrage" nicht nur mit Windeln "lösen" läßt und einem
nicht nur die Wahl zwischen Wegwerf- oder Stoffwindeln bleibt.
Vielleicht geht die eine oder der andere diesem Gedanken - auch anhand
der von ihnen angegebenen Bücher - doch weiter nach. Leider erfahren
die meisten Eltern sonst von dieser Methode - wenn überhaupt - erst
dann, wenn sie anfangen, sich mit der Sauberkeitserziehung zu
befassen, d.h. frühestens nach dem ersten Geburtstag des Kindes.

Bedauerlich ist allerdings, dass Sie die von Ihnen angeführten Bücher
ganz offensichtlich nicht gelesen haben und sich auch sonst nicht
besonders umfassend informiert haben. Als eine Mutter, die ebenfalls
"verückt" genug war, sich und ihr Kind nicht von Windeln abhängig zu
machen und die diese Methode nach wie vor für völlig überzeugend hält,
erlaube ich mir daher, Ihren Artikel wenigsten in einigen Punkten
richtig zu stellen.

Zunächst einmal handelt es sich keineswegs um eine kuriose Idee, einen
verrückten Trend aus Amerika. Dies zu behaupten ist ungefähr so
sinnvoll, wie das Tragen von Kindern als eine neue Erfindung aus den
Vereinigten Staaten oder auch aus Deutschland hinzustellen. Seit
Jahrtausenden und auch heute noch werden in vielen Ländern Babies nie
oder allenfalls wenige Wochen lang mit Windeln oder ähnlichen
"Auffangeinrichtungen" gewickelt. Es wird vielmehr als völlig normal
angesehen, dass eine Mutter eben weiß, wann ihr Kleines muß und dafür
sorgt, dass dies an geeigneter Stelle geschieht. Und ebenso davon,
dass ein Kind schon sehr bald in der Lage sein wird, dieses Bedürfnis
immer deutlicher mitzuteilen. Da ist die Erfindung von immer
saugfähigeren Windeln, die immer größeren Kindern passen und damit den
Kindern und Eltern ermöglichen, das Thema Ausscheidungen länger und
länger einfach zu ignorieren, eine viel neuere Entwicklung.

Auch wenn einer der englischen Begriffe für die Methode "Infant Potty
Training" lautet, handelt es sich nicht um "Töpfchentraining" im
üblichen Sinne. Es geht nicht darum, einem Kind so früh als möglich
das Töpfchen anzutrainieren, sondern darum, auf seine Bedürfnisse und
seine Kommunikationsversuche einzugehen, und zwar JETZT, anstatt die
Windel erst dann zu wechseln, wenn sie voll ist und auf Mitteilungen
des Kindes erst zu reagieren, wenn dieses in deutlichen Worten
ankündigt, keine Windel mehr zu brauchen. Damit geht auch das
Argument, dass Kinder mit dieser Methode nicht früher "sauber" würden,
als wenn sie mit Pampers gewickelt werden, ins Leere. "Frühes
Sauberwerden" ist nicht Zweck der Übung und allenfalls eine (durchaus
angenehme) Nebenwirkung.

Im übrigen ist die Argumentation, man würde sich und dem Kind mit dem
ganzen "Aufwand" lediglich 4 Monate Wickeln ersparen, nicht schlüssig.
Denn bei den genannten 24 Monaten handelt es sich - wie Sie selbst
schreiben - um den gewöhnlich spätesten Zeitpunkt, in welchem
"windellose" Kinder völlig "sauber" sind. Dagegen sind die 28 Monate,
welche Sie zum Vergleich nennen, der Durchschnittswert, das heißt,
ungefähr die Hälfte der Kinder ist später, zum Teil viel später, dran.
Zusätzlich kann der Windelgebrauch bei einem noch nicht "ganz
sauberen" windelunabhängigem Kind schon lange vorher ganz erheblich
reduziert sein. Aus meiner eigenen Erfahrung: Wir haben mit 2 Monaten
mit dem "Infant Potty Training" angefangen. Ich habe weiter Windeln
benutzt - mußte diese aber gewöhnlich lediglich einmal pro Woche
waschen, so wenige wurden naß. Und schmutzige Windeln gab es von
Anfang an 1-2 pro Woche bei 4-5 mal Stuhlgang am Tag. Mit einem Jahr
konnten wir tags, mit 16 Monaten auch nachts ganz auf Windeln
verzichten. Seit der Kleine 20 Monate alt ist, sagt er so zuverlässig
und deutlich Bescheid, wenn er muß, dass ich mich weder durch Achten
auf subtilere Anzeichen noch dadurch, dass ich im Auge behalte, wann
er denn zuletzt auf der Toilette war, um diese Angelegenheit kümmern
muß. Seitdem bezeichne ich ihn als wirklich "sauber".

Auch was Ausgehen, Schlafen, Verschmutzung von Kleidung und überhaupt
den ganzen mit diesem Vorgehen verbundenen Aufwand anbetrifft, gehen
Sie von den allgemein bekannten Erfahrungen mit 1- bis 3-jährigen
Windelkindern aus und ziehen daher falsche Schlüsse. Ein
"windelunabhängiges" Kind ist nicht einfach ein Wickelkind das keine
Windel trägt!

Zum Beispiel Ausgehen: Wie viele andere Mütter habe ich festgestellt,
dass die Kommunikation mit meinen Kleinen unterwegs oft sogar besser
klappte, als zuhause. Wir haben uns mit Sicherheit nicht ans Haus
fesseln lassen. Schließlich verfügen die besuchten Freunde, ebenso wie
Kaufhäuser, Bibliotheken, Ämter, Cafés über die erforderlichen
sanitären Anlagen und es ist kein Problem, ein Baby mal schnell in ein
Klo pinkeln zu lassen. Im Gegensatz zu vielen Kleinkindern, die gerade
anfangen, die Windel abzulegen, merken "windelunabhängige" Kinder
außerdem meist im Alter von wenigen Monaten nicht erst dann, dass sie
müssen, wenn es schon ganz furchtbar dringend ist, so dass gut Zeit
bleibt, sich noch von der Supermarktkasse zum entsprechenden Örtchen
zu begeben. Und es ist keineswegs verboten, gegebenenfalls Windeln zu
benutzen, um unangenehme Pannen zu vermeiden. Das hindert einen ja
nicht daran, dem Kind grundsätzlich bei Bedarf andere Möglichkeiten
anzubieten.

Zum Beispiel schlafen. Ich habe nie auf "Zeichen" gelauert und mir
dadurch den Schlaf rauben lassen. Wenn sich mein Sohn - im
Nebenzimmer, bei offener Tür - gemeldet hat, habe ich geschaut, was er
will. Meistens war es stillen und pinkeln, und dann wurde halt beides
schnell erledigt. Wie oben schon erwähnt schläft er inzwischen seit
einem guten Jahr ohne Windel (er ist 28 Monate alt) und es gab nur
äußerst selten mal eine Panne. Viele Eltern und Kinder die diese
Methode praktizieren, schlafen ohnehin im Familienbett, da entfällt
das "Wache schieben am Babybettchen" schon mangels Babybettchen.

Und Wäsche hatten wir weitaus weniger, als beim "normalen" Wickeln mit
Stoffwindeln. Auch als wir dann überhaupt keine Windeln mehr benutzt
haben, sind wohl mehr Hosen mit Flecken von Tomatensauce, Saft,
Marmelade, Kartoffeln, Karotten, Schlamm usw. in der Wäsche gelandet,
als aus dem alleinigen Grund, dass sie nass geworden wären. Die
mitgeführte Ersatzgarnitur auf dem Spielplatz habe ich genau zweimal
gebraucht - beide Male war der Kleine der Länge nach in eine Pfütze
gefallen!

Derzeit bin ich wieder schwanger. Vermutlich bin ich nach Ihrer
Ansicht "schief gewickelt", denn ich habe wieder vor, von Anfang an so
weit als möglich auf Windeln zu verzichten - und was noch schlimmer
ist - ich freue mich schon darauf! Meiner Ansicht nach macht diese
zusätzliche Kommunikation mit dem Baby nämlich weitaus mehr Spaß als
das stupide Wechseln schmutziger Windeln."

Inzwischen ist mein Töchterchen auch schon wieder 21 Monate alt und hat seit mehr als 14 Monaten keine Windel mehr getragen (2/3 ihres Lebens - an diesem Punkt sind Kinder heutzutage so mit 9 Jahren...). Die 1-2 nassen Hosen in 24 Stunden sind nun wirklich das Wickeln nicht wert.

Freddy
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und was ich margarita noch hinzufügen möchte: ich liiiiebe es, mein kind bedingungslos anfassen zu können, ohne störendes plastik oder stoffwulst daszwischen und auch sie geniesst das sichtlich.
still mal ein nacktes kind...
ein aha-erlebnis (eins von mehreren) war für mich, als mein kind ca. eine woche alt war, eine schwierige phase hatte und viel jammerte. ich hatte irgendwo gelesen, dass hautkontakt da helfen sollte. aber ich stand vor meinem eingepackten baby und hab ernsthaft(!) überlegt, ob ich sie ausziehen darf. ich glaub ich hatte sie noch nie ohne alles gesehen. und da hab ich angefangen drüber nachzudenken, ob das wohl normal und für das baby angenehm sein würde, dauernd von stoff und plastik umgeben zu sein und von da wars ein kleiner schritt zu der frage, ob ich denn zwei oder drei jahre permanent in meine ausscheidungen eingepackt herumlaufen wollen würde *g*.

wie gesagt, ansonsten zählt auch für mich hauptsächlich das sichtliche besserbefinden meiner tochter und dann der aspekt der kommunikation - was die kinder alles wahrnehmen/verstehen/signalisieren, wenn man ihnen zeigt, dass man zuhört - ich finde das erstaunlich und für die mutter-kind-beziehung höchst erfreulich .

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Klar ist es mehr Arbeit, zumindest am Anfang. Vor allem, wenn du es so machst, wie wir: Wir lassen den Kleinen nickt nackig rumlaufen (dafür ist es zu kalt) und da muss man eben dauernd aus- und anziehen. Das erfordert Geduld, vor allem, wenn der Kleine dann nicht pinkelt, weil man ihn falsch verstanden hat und er garnicht muss (oder schon in die Windel gemacht hat, weil man zu langsam war) und sich dann 10min später nochmal meldet...
Wir haben erst hinterher gemerkt, wo die Vorteile sind, bzw warum man das tun sollte:
Jens schreit viel weniger und ist insgesamt zufriedener. Daran haben wir erkannt, dass er oft geschrien hat, weil er mal musste. Dort wo er gerade war, wollte er nicht pinkeln (auf Mamas/Papas Arm, im Tragetuch usw).
Er WILL ins Waschbecken/Klo/Töpfchen/Sonstwo pinkeln und wird grantig, wenn wir ihn nicht lassen.

Ich geh mit ihm auf Klo, wenn er mir zeigt, dass er mal muss. Alles andere geht in die Windel. Das klappt zwar nicht alles 100% bei uns, aber jedes Pipi, was nicht in die Windel geht, ist ein kleiner Erfolg.
Selbst wenn er erst im konventionellen Alter richtig trocken wird, ist es vermutlich einfacher, weil er sich diesem Pinkelbedürfnis bewusst bleibt und man es nicht erst wieder antrainieren muss.

Das ist mein Ziel: Nicht, dass er jetzt trocken wird, sondern dass er sich dieser Sache bewusst bleibt und es später einfacher wird (für ihn ja auch).
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so, wir können nämlich auch kopieren ;-p. danke für deine werbung ;-).

lg ines

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Re: Soviel dazu -

Antwort von drahtseil am 30.08.2004, 18:32 Uhr

Jeder nach seiner Fasson, ich könnt mich darüber kaputtlachen. Wie machen die das eigentlich im Winter mitten im Supermarkt mit vermummten Kind mit dem Abhalten. Ich glaub ja, daß es bei den Naturvölkern klappt, aber wir sind keins und werden wohl auch keins mehr werden. Ich wickle nun mein 2. Kind mit Wegwerfwindeln, die Große war mit 23 Monaten sauber. VG Chris

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Re: Wer liest eigentlich Eure superlangen Postings? Hab leider keine Zeit dafür. VG chris

Antwort von drahtseil am 30.08.2004, 18:34 Uhr

000

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Re: Soviel dazu -

Antwort von Antonia17 am 30.08.2004, 18:44 Uhr

Mir ist eines nicht ganz klar.

Warum werde ich den Bedürfnissen des Säuglings eher gerecht, wenn ich es mit wenigen Tagen bereits zur Toilette bringe und darüber abhalte, auf Signale "ich muss mal" höre oder warte, statt es einfach machen zu lassen?

Was ist daran natürlich?

Werde ich damit (es "einfach machen zu lassen wenn es muss" und dann die Windel zu wechseln) seinen Bedürfnissen etwa nicht gerecht?

Mir kommt das ehrlich gesagt natürlicher vor, als einem so kleinen Kind schon beibringen zu wollen, dass es bei uns Menschen eine "Toilettenkultur" gibt, dass man nicht einfach machen darf wo man geht und steht (wie es bei allen Tieren, die ja natürlicher leben als wir - üblich ist), etc.

Denn die Toiletten und die dazugehörige "Kultur" ist ja - per se - nichts natürliches! Wie kann es dann am natürlichsten sein, ein wenige Tage altes Kind schon damit zu konfrontieren?

Ich hoffe, Ihr versteht meine Frage?!

Gruss, antonia17

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na da hattest Du ja richtig zutun

Antwort von käferchen am 30.08.2004, 18:54 Uhr

das "zusammenzukratzen"! ....mensch musst Du viel Zeit haben

kleine schritte zurück gehören zu windelfrei genauso dazu wie zu den anderen entwicklungsschritten auch...vieleicht vorher mal nachdenken bevor ma was schreibt...es geht hier trotz allem immernoch um babies...und die sind zb während eines entwicklungsschubes mehr daran interessiert nun endlich die rolle hinzukriegen als die mama herbeizurufen dass diese es mal schnell zur toilette bringt.

Bei Dir morgenröte würde windelfrei zb nicht funktionieren da Du den Sinn der sache nicht verstanden hast!

lg käferchen

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Käferchen: Wie kommst

Antwort von Morgenröte am 30.08.2004, 18:57 Uhr

Du darauf, dass ich die Sache nicht verstanden habe? Habe ich einen einzigen Satz zu dem Konzept geschrieben? Wo steht denn das?

Ist mir gar nicht aufgefallen.

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schon allein die tatsache

Antwort von käferchen am 30.08.2004, 19:01 Uhr

dass du nur negative postings zusammengetragen hast sagt mir das...und dein gehässiger unterton in der überschrift des startpostings...dazu musst du nichts weiter schreiben!

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Kann mir denn wirklich keiner der Befürworter meine Frage beantworten?

Antwort von Antonia17 am 30.08.2004, 19:05 Uhr

Die Frage hinsichtlich der "Natürlichkeit" von "Säugling über Kloschüssel halten" interessiert mich wirklich. Die Leute halten sich offensichtlich lieber mit "Zickereien" auf, als mal einen sachlichen Diskurs zu führen.

Gruss, Antonia17

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Re: Zitat

Antwort von towanda* am 30.08.2004, 19:07 Uhr

"Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Narren so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel." (Bertrand Russel)

Aber die Windelfrei-Fraktion ;-) zweifelt dank guter Erfahrungen ja immer weniger. Gut so!

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Re: Kann mir denn wirklich keiner der Befürworter meine Frage beantworten?

Antwort von Christi@ne am 30.08.2004, 19:11 Uhr

Du bekommst hier eine Antwort von jemandem, die sich vor zwei Jahren noch genauso geäussert hätte wie die Mehrzahl hier. Erst die Erfahrungen einiger guter Freundinnen mit dem Windelfrei (und dass diese weit weg von jedem Dressurversuch sind!) überzeugte mich.

Natürlich ist die Kloschüssel so gesehen nicht, das Gebüsch schon eher - hat man zu Hause nunmal nicht im Haus. Natürlicher als Windeln ist sie aber allemal, denn die Ausscheidungen bleiben nicht am Körper sondern das Kind kann sie von Anfang an loswerden. Sie wird nicht genutzt wie beim Töpfchentraining sondern nur als Auffanggelegenheit sozusagen.

Liebe Grüsse,

Christiane

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Liebe Antonia...

Antwort von Käferchen am 30.08.2004, 19:14 Uhr

wenn Du es so natürlich findest dass Kinder machen wo sie gehen und stehen dann solltest Du das auch tun...ziehe Dir eine Windel an und tue es mal genauso wie Du es bei Deinem Kinde tust..und dann sage mir ob das wirklich angenehm ist und Deinem Bedürfnissen entspricht!

Und sage mir nun bitte nicht dass man das garnicht miteinander vergleichen kann...ein kleines Baby fühlt sich in "einem Haufen" genauso unwohl wie Du Dich fühlen würdest!

Gruß Käferchen

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Re: Kann mir denn wirklich keiner der Befürworter meine Frage beantworten?

Antwort von berita am 30.08.2004, 19:16 Uhr

Hallo Antonia,

ich betreibe kein Windelfrei, kannte ich bei der Geburt meiner Tochter noch nicht. Aber was die Natuerlichkeit angeht: ist es natuerlich, wenn ein Kind seine Ausscheidungen am Koerper traegt (bei Stuhlgang merkt man es zwar meist schnell, aber auch nicht immer, dazu Urin) und seine Geschlechtsorgane den ganzen Tag nicht fuer es selbst zugaenglich sind? Das koennte durchaus auch Folgen haben, wie du so schoen schreibst, oder?

Prinzipiell geht es bei Windelfrei auch nicht um Toepfchentrainring oder Konitionierung. Im Idealfall achtet die Mutter auf Signale (z.B. Unruhe), die das Kind selbst gibt und haelt es dann halt ab.

Uebrigends finde ich es nicht grade sachlich, wie du hier pauschal ueber Muetter urteilst, die laenger als erlaubt stillen oder keine Windeln benutzen. In der Regel geht es eben nicht um muetterliche Selbstverherrlichung, sondern frau denkt, dass fuer ihr Kind dieser Weg der beste ist und handelt danach.

LG
Berit

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"erlaubt" in Anfuehrungsstrichen natuerlich :-) o.T.

Antwort von berita am 30.08.2004, 19:18 Uhr

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Re:

Antwort von Antonia17 am 30.08.2004, 19:31 Uhr

Wenn Du Dir meine Ausführungen und Fragen einmal genau durchgelesen hättest, hättest Du feststellen können, dass ich durchaus nicht pauschal urteile oder gar verurteile.

Ich habe eher den Eindruck, dass Du dies gern so lesen würdest.

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Nun wenn das so ist,

Antwort von Antonia17 am 30.08.2004, 19:34 Uhr

kann man das Zitat ja auch anders herum interpretieren. Die Windelfrei-Fraktion auf der sicheren Seite, die Windelbefürworter vielleicht die Zweifler? Oder zweifelt Ihr vielleicht auch mal? Soll ab und zu für jeden Menschen ganz gesund sein.

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Re:

Antwort von berita am 30.08.2004, 19:58 Uhr

Wenn du schreibst, "die Leute" wuerden lieber rumzicken als diskutieren (weil sie nach einer Viertelstunde noch nicht reagiert haben), ist das schon eine Verallgemeinerung. Bei den eigentlichen Themen selbst formulierst du zwar vorsichtiger, aber im Grunde hege ich das unbestimmt Gefuehl, du hast du die selben Vorurteile wie die meisten hier und nur oberflaechlig "wohlwollend". Gut ein Gefuehl ist kein Beweis, vielleicht schaetze ich dich falsch ein..

Berit

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Re: Nun wenn das so ist,

Antwort von towanda* am 30.08.2004, 21:09 Uhr

Jetzt musste ich doch glatt die kopierten Beiträge von Morgenröte nochmal lesen, dachte schon, ich hätte geträumt. Vielleicht solltest Du Dich selber mal zu den rabeneltern verirren? Dann hätte sich diese Deine Frage schnell erübrigt.

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Re: Kann mir denn wirklich keiner der Befürworter meine Frage beantworten?

Antwort von Ines & Johnny am 30.08.2004, 22:51 Uhr

ich weiß nicht, ob kloschüsseln so natürlich sind. aber das ist ja auch gar nicht die frage. denn windeln sind allemal unnatürlicher.

die skepsis kann ich verstehen, wirklich. ich war selbst mal so, und habe alle, die das praktiziert haben, für schlichtweg verrückt gehalten. hätte molly nicht damit angefangen, hätte ichs auch nicht probiert. dann habe ich einfach mal darauf geachtet und dachte ich, ich werd nicht mehr. das funktioniert. und selbst kleinste babys können schon anhalten.

ich glaube wirklich, und das meine ich kein bisschen überheblich, dass man das selbst ausprobieren und sehen muss, um das zu verstehen. ich habs vorher jedenfalls nicht für möglich gehalten und jetzt staune ich jeden tag aufs neue über mein wunderbares baby, das so eindeutig "sagt", wann es muss. und über seine zufriedenheit, die ich zu großem teil auch unserer kommunikation auf diesem gebiet zuschreibe.

lg ines

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Re: Soviel dazu -

Antwort von Ines & Johnny am 30.08.2004, 23:01 Uhr

im supermarkt mit vermummtem kind? hm, lass mich mal nachdenken.

ach so, nach einer toilette fragen oder töpfchen mitnehmen und das kind, das im tragetuch oder mamas jacke unvermummt ist, rausnehmen und pinkeln lassen.

lg ines

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Re: Ach...solange wartet Dein Kind mit pinkeln? Du hast ja ein wahres Wunderkind. VG chris

Antwort von drahtseil am 31.08.2004, 13:24 Uhr

000

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Re: Nur kein Neid! ;-) OT

Antwort von towanda* am 31.08.2004, 22:55 Uhr

:-)

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Re: Nun wenn das so ist,

Antwort von Antonia17 am 01.09.2004, 18:00 Uhr

Dein Zitat und die unterschwellige Idee, selbst der Zweifler und damit der Gescheite zu sein, kam aber schon recht selbstsicher und unzweifelnd rüber...

Wer legt denn hier fest, wer wer sein darf?

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Re: Soviel dazu -

Antwort von Beavi am 03.09.2004, 14:43 Uhr

Ziemlich "blind", nur die "negativen" Beiträge herauszupicken und hierher zu kopieren..., hm?

LG
Beavi mit Imogen (*16.02.04) - vollgestillt und zu 95% windelfrei... auch nachts

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PP (persönliches Pech), würd ich sagen... ;-) oT

Antwort von Beavi am 03.09.2004, 16:06 Uhr

... *lol*

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