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Geschrieben von -braucheHilfe- am 11.12.2014, 17:13 Uhr

Die Glückserwartung an den Mann...

Ich kann aus Zeitgründen jetzt nicht so ins Detail gehen, aber die Zeitrechnung für die Paarebene ist durchaus "vor den Kindern" bzw. "nach den Kindern". (Obwohl wir natürlich auch oft glücklich waren, als wir eine Familie wurden bzw. darüber glücklich sind, eine Familie zu sein.)

Vor den Kindern gab es uns als Paar, Arbeit und das Alleinsein, was uns beiden, vor allem aber meinem Mann, auch sehr wichtig ist. Nun bleibt bedingt durch Familie/Kinder, Arbeit (inkl. Schichtdienst) und dem Bedürfnsi, für sich allein zu sein, zu wenig Zeit für die Paarebene.
Mein Mann sieht das eher als vorübergehenden Zeitraum an und denkt, dass wir dann, wenn die Kinder größer sind, daran anknüpfen, wie es vorher war, mehr zeit füreinander haben etc.
Ich seh das nur begrenzt so, denn ich frag mich, ob dann eben noch genug übrig sein wird zwischen uns als Paar, wenn wir das nicht immer halbwegs am laufen halten auch jetzt schon.
Das Problem und unser unterschiedlicher Umgang damit, ist uns also klar, und etliche Jahre haben wir auch immer wieder versucht, das a) hinzukriegen oder b) auszuhalten, wenn es eben nicht geht.
Da wir aber so verschieden sind, bin immer ich der Motor, was auch anstrengend und nervig sein kann. Andererseits versteh ich meinen Mann, dass er nicht wirklich (m)ein Bedürfnis übernehmen kann, wenn er es gar nicht so sieht/fühlt.

Wir haben gemeinsam getanzt, uns mit (seinen) Freunden getroffen, sind oft essen oder ins Kino gegangen etc. All das _braucht_ mein Mann aber eigentlich nicht, er ist echt mehr Stubenhocker und Einzelgänger, wenn ich es mal krass ausdrücke (spielt z.B. gern am PC).

Manches davon geht aktuell nicht, und die dauernde Bemühung darum, hat mich auch in letzter Zeit so genervt.
Ich würde mir halt wünschen, dass er auch gerne von sich aus mit mir was unternehmen möchte, mal was von außen für sich und sein Leben braucht.
Ich finde ihn - und das ist fies, weil ich auch nicht spritzig und voller Elan bin - langweilig, ebenso den S..

Wir haben derzeit einfach zu wenige Momente, wo ich von ihm "begeistert", beglückt, geschweige denn angeturnt bin. (Wieder: das ist meine Sicht, er sieht es vermutlich genauso, denn ich bin ja in vielem auch nicht so wie er mich gerne hätte).

Andererseits weiß ich, dass ich ihm absolut vertrauen kann und er mich bzw. uns als Familie auf seine Weise durchaus sehr fest im Herzen hat.

Eheberatung habe ich schon vorgeschlagen bei der letzten größeren Krise, er war bereit dazu. Im Moment bin ich innerlich zu unsicher, um das aktiv anzugehen, habe es neulich nur nochmal erwähnt. da ist er nicht drauf eingegangen, wir wurden aber auch gestört.

 
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