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Geschrieben von FräuleinG am 08.07.2014, 11:07 Uhr

Er will keine Kinder - noch nicht, irgendwann, ... ich bin so traurig.

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und leider kinderlos. Ich hoffe, ich darf hier trotzdem mein Anliegen posten und hoffe, es wird nicht zu jammerig.

Ich bin gerade 33 Jahre alt geworden und seit über dreieinhalb Jahren mit meinem Freund zusammen. Er ist drei Jahre jünger - wird in wenigen Wochen 30. Wir arbeiten beide in guten Jobs, haben unbefirstete Verträge, haben einiges von der Welt gesehen, im Ausland gelebt, usw. und nun habe ich bereits seit einiger Zeit einen immensen Heirats- und Kinderwunsch. Diese Sehnsucht wird immer stärker und ist kaum noch wegdrückbar.

Problem: mein Freund ist (noch) nicht so weit und einen ungefähren Zeithorizont kann er mir auch nicht nennen. Das frustriert enorm.

Ich weiß, dass ich den Zenit noch nicht überschritten habe, aber allmählich befällt mich regelrechte Panik, dass mir diese Dinge einfach nicht passieren werden und ich schon bald zu alt bin. Zumal um mich herum alles heiratet und Kinder bekommt und Häuser baut und teilweise noch jünger ist als ich. Ich würde auch so gern, die Sehnsucht ist sehr groß und ich habe das Gefühl ein bißchen am ausgestreckten Arm meines Freundes zu verhungern.Ich bin schon ganz freudlos und unglücklich und weiß nicht so recht was ich tun soll. Freunde und Familie machen sich schon Sorgen aber mein Freund bewegt sich da nicht auf mich zu. Kennt das hier vielleicht noch jemand?

Ich merke, dass ich mich immer weiter entferne - auch emotional. Es ist so schwer jemanden weiterhin so sehr zu lieben, der meine Wünsche so tritt und abwehrt. Ich versuche auch ihm seine Wünsche/Träume zu erfüllen und nehme mich sehr zurück. Aber es ist doch auch mein Leben und ich habe einfach nicht das Gefühl, dass seine Ängste vor einem Kind, einer Heirat verschwinden. Ich warte seit weit über einem Jahr, dass sich in dieser Hinsicht etwas tut. Das klingt vielleicht überspitzt aber ich habe noch einen Menschen mit solch einem Panikverhalten erlebt, wenn es um diese Themen geht. Das Ganze hat wirklich heftige Ausmaße und ist meines Erachtens nicht mit meiner Kraft allein zu bewältigen.

Ich mag mittlerweile schon nichts mehr Essen und schaffe kaum meine Arbeit. Wenn meine Freunde heiraten und Kinder bekommen, kann ich mich gar nicht mitfreuen, sondern weine tagelang. Ich halte diesen Druck kaum noch aus und wünsche mir einfach nur jemanden, der mit mir Zukunftspläne schmiedet und mit mir nach vorn gehen möchte und es auch tut und sich nicht hinter Ängsten versteckt. Ich bin so traurig, dass ich mein Leben so unglücklich verbringe, denn eigentlich bin ich ein privilegierter Mensch: gute Ausbildung, guter Job, nicht unattraktiv, großer Freundeskreis, tollen Familienrückhalt und einen eigentlich zauberhaften, lieben Freund - warum machen wir da bloß nichts draus?

Wie alt ward ihr bei euren ersten Kindern? War es für euch der richtige Zeitpunkt? Wie würdet ihr in meiner Situation handeln - Trennung?

Danke für eure Antworten.

Herzliche Grüße

Grete

 
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