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Geschrieben von Steffi528 am 01.05.2004, 22:33 Uhr

@Katja

Hallo Katja,

ich habe jetzt ein paar von Deinen Texten gelesen.
Wenn dem so ist, wie Du schreibst, hat Dein Mann den Schuß nicht gehört.
Tschuldigung, das ich das so ausdrücke.
Du sollstest Dir im Klaren werden, ob Du das, was Dein Mann von Dir fordert, überhaupt geben kannst, ohne daran zu Grunde zu gehen.
1. Die Würde des Menschen (auch die einer jungen, verheirateten Mutter) ist unantastbar.
2. Es gibt keine ehelichen Pflichen im Bett. GV geschieht freiwillig, alles andere sehe ich als sexueller Nötigung bis hin zur Vergewaltigung in der Ehe.
3. Dir steht auch als verheiratete Frau Unterhalt zu. Du bist nicht die Arbeitssklavin deines Mannes.
4. Wenn Du nicht so schnell wie Möglich etwas an deiner Situation änderst, wirst Du Deines Lebens nicht mehr froh.
Du scheinst Angst vor Deinem mann zu haben, auch wegen dem Mailen. Das ist überhaupt nicht gut.

Zwei kleine Ratschläge, die Dir weiter helfen.
1.
Mache eine Liste, in die Du die Vor- und Nachteile Deiner Ehe aufschreibst und diese Punkte gegeneinander aufrechnest.
Bedenke dabei auch die Situation Deines Kindes. Daraus zieh Konsequensen
2.
Such Dir eine Beratungsstelle z.b. Frauenbeauftragte der Gemeinde, Arbeiterwohlfahrt, Beratungsstellen von z.B. Pro Familia etc.. Und dann geh dahin.
Du nutzt das Internet, also suche Dir über diesen Weg die geeignete Hilfe in Deiner Umgebung heraus.
Das Beste ist eh eine Hilfe vor Ort.
Auch kann Dir das Jugendamt da weiter helfen, wenn es da fähige Sachbearbeiter gibt.

Über das, was Du schreibst, bin ich sehr empört. Nur denke daran, es gehören zu einer solchen Situation immer zwei Leute dazu. der Mann, der unterdrückt und DIE FRAU DIE SICH UNTERDRÜCKEN LÄSST.
Und da meine ich auch Deine Einwände, von wegen Kontoführungsgebühren etc.
Ich habe das Gefühl, Du schiebst diese Probleme vor, damit Du nicht den ersten Schritt machen mußt. Du machst es Deinen Mann leicht, viel zu leicht, Dich zu kontrollieren und zu unterdrücken.
Sieh das als einen kleinen Tritt von mir in deinen Allerwertesten an und verstehe das bitte nicht falsch.
Wenn Du deine Situation nicht änderst, wirst Du daran zu Grunde gehen. Also tue etwas. Entweder geht dein Mann auch Deine Minimalforderungen ein (kein gezwungener GV, ein eigenes Konto mit regelmäßigen Taschengeldzahlungen, partnerschaftliche Kommunikation) oder Du schickst ihn zum Teufel.
Wir sind nicht mehr im Mittelalter, auch wenn Dein Mann das anscheinend glaubt.
Eine Ehe ist eine Partnerschaft zweier gleichberechtigter Menschen und nicht die Feudalherrschaft eines Einzelnen.

Also Kopf hoch und versuche, für Dich und Deinem Kind eine Lösung zu finden, mit der Du leben kannst.

Steffi

P.S.: wenn er Dich schlägt, auch nur einmal, dann mußt Du Dich von ihm trennen.

 
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