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von Leena  am 10.02.2012, 12:43 Uhr

Mein Fazit

Puh...

"Also ich bin immernoch der Meinung, dass in einer ernsthaften Beziehung über die Lebensplanung, Träume und Wünsche gesprochen werden muss!"

Das setzt aber eine gewisse "langfristige Lebensplanung" voraus, oder? Genau damit hätte ich nie dienen können - ich muss in einer Situation ankommen, um zu wissen, ob ich mich in der Situation wohl fühle oder nicht, bzw. was ich will oder nicht. Mit Mitte 20 hätte ich z.B. nie gesagt, ich will mal verheiratet sein mit Einfamilienhäuschen in der Kleinstadt und 4 Kindern. Ehrlich gesagt, ich wäre bei der bloßen Vorstellung schreiend weggelaufen, Spießeridyll hoch 10, Hilfe, nein, nie!!!! Okay, das ist jetzt schon etliche Jahre her - und mittlerweile fühle ich mich in meinem Häuschen in meiner Kleinstadt (gut - großstadtnah *grins*) und mit meinen 4 Kindern ausgesprochen wohl. Aber als "Lebensziel" hätte ich das früher definitiv nie gesehen - und mir auch nicht vorstellen wollen. Man verändert sich, im Laufe des Lebens... vorhersehen kann das niemand.

"Wenn eine Frau bzw. ein Mann das mit seinem Partner nicht kann oder Angst haben muss ihn/sie zu "verscheuchen", was macht dann die Beziehung aus? Ich kann doch nicht immer nur die, wie von einer hier erwähnt wurde, "sexy" Frau sein, die ihm ständig nach dem Mund redet und keine eigene Meinung hat!"

Ich denke, eine Beziehung macht u.a. aus, dass man seine eigenen Grenzen kennt und die Grenzen des Partners, und sich innerhalb dieser Grenzen gegenseitig gut arrangiert hat, ohne Ungleichgewicht o.ä. Ich weiß, was ich ihm zumuten kann und was nicht, und ich weiß, ob ich damit leben kann und will oder eben nicht. Als "scheues Reh" würde ich meinen Mann deshalb nun wirklich nicht sehen - eher als sturen Bock mit weichem Kern. *grins*

Im übrigen ist das Thema "Kinderwunsch" nicht erst dann extrem, wenn man "Babyschuhe zu Hause" hat (habe ich übrigens auch, aber auch den passenden Schuhträger dazu) oder sich "nach einem passenden Zimmer umschaut" oder Babysächelchen kauft, bloß weil sie so niedlich sind und man so gerne würde... Solche Erscheinungsformen finde ich schon mehr als pathologisch. *grrr*

Zwischen "ein Kind gehört für mich zu einem erfülltem Leben dazu" und "meiner größter Wunsch" sehe ich noch gewisse Abstufungen...

(Mein Mann könnte übrigens noch so sehr lächeln und zwinkern, aber mit einem "hach, Schatzi, wie schön, bald machen wir unser Baby!" würde er mich IMMER verschrecken, und zwar nachhaltig! Bin aber eh mehr der Typ für ein etwas ängstliches "wie wird es wohl werden, wenn da wieder so ein kleiner Stinker zwischen uns liegt..?". Und "wir machen ein Baby" ist für mich eine verbale Entgleisung... es sei denn, man ist Reproduktionsmediziner, da hätte ich für die Formulierung eher Verständnis.)

 
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