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Geschrieben von fiammetta am 27.09.2004, 0:09 Uhr

Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Hi,

so, jetzt brauch` ich auch `mal ein bißchen Aufmunterung.
Folgendes: Wie Ihr wißt, gehen mein Mann und ich mit seiner Familie durch die Hölle. Wegziehen kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Inzwischen haben wir meiner erzfaulen Schwägerin und Brut den Kontakt mittels unseres Anwalts untersagen lassen, ebenso wie die fortgesetzten Verleumdungen, Unterstellungen, Beleidigungen und Drohungen. Mein Schwiegervater, ein Terrorist sonders gleichen ist z.Zt. bettlägrig. Meine Schwägerin trifft eine lächerliche Fehlentscheidung für ihn nach der anderen, was sogar schon die Ärzte und das Pflegteam bemerkt haben. Nur, was Geld kostet, ist gut, ob es auch sinnvoll ist, ist wurscht. Angeblich pflegt sie ihn jetzt aufopferungsvoll... Einmal hat sie ihn schon gewaschen - auf die Dauer von vier Wochen und unter Ekel. Die zugekackten Windeln muß ihr Mann nachts wechseln, sie hat ja sooo eine Arthrose. Komisch - ich habe auch eine und kann damit sogar arbeiten gehen - dank Wunderheilung? Ach ja, ich war als Minna vorgesehen. Somit taten sie ALLES, damit ich mein Studium nicht beende, was ichzu ihrem übergroßen Ärgernis dann aber doch tat und das auch noch gut! Sie ist zerfressen von Neid, will aber selbst nichts leisten, sondern nur schmarotzen, was ihr dank Drohungen und Erpressungen bislang auch immer gut gelungen ist. (Bei Bedarf werden die entsprechenden Stories nachgereicht)
Sie und ihr Mann führen sich auf wie die Grafen Rotz in der Wohnung meiner Schwiegereltern. Heute haben sie lautstark - als "Putzen" schlecht getarnt (war erst alles vor drei Tagen sehr gründlich gewienert worden) - nach dem von meinem Schwiegervater versteckten Geld gesucht. Sie redet ihm ein, mein Mann kümmere sich nicht um seinen Vater, was er aber sehr wohl tut, nur eben hinten herum, da sie ihn immer aus der Wohnung der Schwiegereltern wirft, was rechtlich nicht haltbar ist. Heute haben sie dabei so viel Lärm gemacht und die Türen wieder einmal derartig zugeschlagen, daß wir fürchten mußten, unser kränkelnder Bubi wacht auf. Als wir daher um Ruhe baten, wurden wir wieder einmal der elterlichen Wohnung verwiesen. Letztlich haben wir die Polizei bei ihnen anrufen lassen, um sie zur Ruhe zu ermahnen. Würde mir jemand schriftlich geben, daß der Alte endlich abkratzt (worauf übrigens ALLE nur warten, tolles Leben...) und diese Kanaillen sich endlich aus unserem Leben `raushalten, würde ich ihnen eine Art Karenzzeit zugestehen. Nur leider gibt mir niemand diese Bestätigung.:-(
Außerdem will sie sich jetzt als seine Betreuerin benennen lassen, ohne ihm zu erklären, daß an die Stelle der Entmündung nun die Pflegschaft getreten ist. Auch wieder eine Tour, um an das Haus zu kommen, das sie unbedingt verkaufen will und für das sie ja schon einen Käufer hat. Dann kann der Alte ins Pflegeheim, mein Mann erbt nichts, da sie das Restgeld einkassiert - und das zusätzlich zu dem Haus, das sie bereits abgestaubt hat. Die Mutter kann irgendwo abnippeln und die unehelichen Geschwister gehen ganz leer aus. Aber sie hat alles bekommen.

Nun meine Frage an Euch:
1. Wer hat ähnlichen jahrelangen Dauerterror erlebt - oder erleben wir den bayerischen Denver-Clan?
2. Wie habt Ihr Euch solche Schmarotzer und Psycho-Vampire vom Hals geschafft?
3. Welche Möglichkeiten der legalen effektiven Rachenahme gibt es (hoffentlich erprobt!), um auch selbst ein bißchen Seelenhygiene betreiben zu können? Bin für jede schändliche Anregung höchst erfreut! Akzeptiere auch die Erklärung von Voodoo-Puppen.

An alle diejenigen, die sich nun wieder tüchtig ereifern müssen, wie böse ich doch zu meiner bezaubernden Schwägerin bin - NJET, erlebt erst eine Familie, die nicht davor zurückschreckt, daß Strafgesetzbuch an Dreckigkeiten `rauf und `runter auszutesten und kommt mir dann mit dem Moralischen. Katholische Moralapostel bitte ich auch, sich mit "Man muß vergeben können!" zurückzuhalten - Euch hat noch niemand Euer Kind umgebracht und sich auch noch prächtig darüber amüsiert.

Wen`s interessiert - ich habe unsere Geschichte schon mehrmals hier geschildert, d.h. unter Fiammetta im Suchwort dürfte der ganze Horrortrip nachlesbar sein. Also bitte erst lesen und sich dann echauffieren oder eine sinnvolle Antwort auf die genannten Fragen, am liebsten natürlich auf Nr. 3, abgeben.

Vielen Dank schon einmal!

LG,

Fiammetta

 
44 Antworten:

Noch etwas...

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 0:21 Uhr

Diese ständigen Angriffe, der Zwang, sich immer wieder dagegen wehren zu müssen und auch noch den nächsten Hammer eintzkalkulieren kosten mich zu viel Arbeitszeit, die ich sinnvoll einsetzen könnte.
Abgesehen davon - ich kann bald nicht mehr und wünsche mir nichts sehentlicher als unsere Ruhe!

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von UIIi am 27.09.2004, 7:48 Uhr

Guten Morgen, fiammetta,

mir wird ganz schlecht, bei allem was ich da lese! Und das am morgen und obwohl ich nicht schwanger bin!!!

Bitte erkläre mir den Satz genauer:
"Katholische Moralapostel bitte ich auch, sich mit "Man muß vergeben können!" zurückzuhalten - Euch hat noch niemand Euer Kind umgebracht und sich auch noch prächtig darüber amüsiert."

Danke im voraus. Ulli

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von Lavazza1978 am 27.09.2004, 8:40 Uhr

Ich finde es schon armseelig, wie Du Deine Geschichte schilderst!

Du würdest Ruhe haben, wenn Du Ruhe geben würdest und nicht Rachepläne schmieden!!! Merkst Du das gar nicht???

Du machst doch so noch alles schlimmer, ist doch klar, dass es der Familie Spaß macht Dich in den Wahnsinn zu treiben!!!

*kopfschüttel*

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von Loean am 27.09.2004, 9:05 Uhr

Hallo Fiametta,

etwas, dass immer gut funktioniert, ist man das Ganze öffentlich macht.... Laut ausprechen was los ist
Im Dorf: auf der Post, in der Apotheke, beim Einkaufen, beim Arzt, in der Gärtnerei....
oder erzähl die Geschichte einem lokalen Journalisten - könnte Dir ev. einen Kontakt vermitteln.

Öffentlichkeit schafft Peinlichkeit - und wenn es Strafrechtliche relevante Ereignisse gibt, zum Teil müssen diese ja auch von Amtes wegen verfolgt werden. ...
Alle Behörden informieren, wenn es Sachen gibt, die nicht OK sind (Pflegemissstände = Vormundschaftsbehörde)

- Bestell übers Internet bei Sexanbieteren auf ihren Namen - so dass sie es auf der Post abholen muss
- Bestell Pizza
- schalte ein Todesanzeige auf ihren Namen
(ich weiss nicht, ob das legal ist)

Zieht weg - warum auch immer es nicht geht!
Euer Dableiben hält vermutlich den Konflikt am Laufen.
Geht weg und lasst die Leute ihre eigene Scheisse fressen...

Liebe Grüsse
Loean

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Re: @loen...würd mich

Antwort von titu am 27.09.2004, 9:35 Uhr

echt interessieren wie du deinen Kindern
beibringst Konfliksuítuationen zu bewältigen...

Hoffe doch du hast da andere dinge auf lager als....

Bestell übers Internet bei Sexanbieteren auf ihren Namen - so dass sie es auf der Post abholen muss
- Bestell Pizza
- schalte ein Todesanzeige auf ihren Namen
(ich weiss nicht, ob das legal ist)

.......
soviel dazu

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Re: @loen...würd mich

Antwort von ninas59 am 27.09.2004, 9:45 Uhr

ich habe mir vor lachen fast in die Hose gemacht!!!!!!!

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von krissie am 27.09.2004, 10:53 Uhr

Hallo Fiammetta,

angesichts Deiner Geschichte fällt mir tatsächlich bei aller Phantasie nicht ein, was sosehr gegen einen Wegzug spricht, dass Du weiter mit diesen Leuten in unmittelbarer Nähe wohnen bleibst.
Ich gebe zu, ich bin selber auf einen gewissen Abstand zur Familie bedacht, obwohl unsere Familien dagegen sicher alle Gutmenschen sind. Ich finde es so entspannter, auch wenn näheres Zusammenwohnen einiges erleichtern würde (bin da vielleicht auch ein wenig "egoistisch", "eigenbrötlerisch" oder was auch immer).
Aber hier in Deinem Fall muss doch geradezu räumliche Trennung her, und sei es mit den größten finanziellen Einbußen oder auch emotionalen (auf Seiten deines Mannes?) verbunden, oder weswegen auch immer es nicht möglich scheint...
Daher keine Rachetips.

LG Kristina

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Re: @titu

Antwort von Loean am 27.09.2004, 11:14 Uhr

Hallo Titu

möchtest du wirklich wissen, wie wir in unserer Familie Konflikte lösen und wie ich meinem Kind diese Techniken beibringe?

oder hast Du einfach übersehen, dass meine Vorschläge auch mit einer grossen Portion Ironie gelesen werden könnten?

Hast Du Dir noch nie vorgestellt, Dich an jemandem zu rächen, der Dich sehr! wütend gemacht hat und der Dich sehr verletzt hat?
Gedanken sind frei ...

Liebe Grüsse
Loean

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LORIODESK

Antwort von Morgenröte am 27.09.2004, 11:15 Uhr

Sorry, aber auch ich musste leider auch ganz laut lachen.

Schwägerin und Schwager suchen als Putzteufel getarnt nach Barem unter Opas Matratze. Kommen auch noch gefälschte Testatmente in Deiner Story vor?

*ichwerfmichweg*

Hört sich doch sehr nach einer Loriot-ähnlichen Geschichte an. Leidest Du unter Verfolgungswahn?

Und das mit dem "Kind töten" habe ich auch nicht verstanden. Erklär das mal.

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von marit am 27.09.2004, 11:22 Uhr

Hallo fiammetta,


herrje ich kann deine Wut sehr gut verstehen, denn meine Tante ist auch so ein Fall, die sich heimlich ein Erbe alleine unter den Nagel reißen will. Sie schreckt nicht davor zurück, meiner Oma vorzuspielen, daß ihr Unternehmen konkurs anmelden mußte und sie jetzt pleite seien (worauf Oma ihr ihr komplettes Erspartes zur Verfügung stellte). Dabei haben sie die Firma nach einer Erkrankung meines Onkels sogar ohne große Verluste verkaufen können und haben jetzt wirklich Geld für eine sehr üppige Rente. Zugleich intrigiert Tantchen fortgesetzt gegen meine Mutter (also ihre Schwester). Das ging von anonymen Drohanrufen (für die sie jemanden engagierte, wie sich später heruasstellte- und zwar in der Zeit, als meiner Mutter mit meinem kleinen Bruder schwanger war - sie war eifersüchtig auf ihr spätes "Mutterglück", dann hat sie meinen Eltern, als diese eine finanzielle Durststrecke hatten und Geld von ihr leiehen wollten (das sie im Überfluß hatte), stattdessen angeboten, mit der ganzen Familie bei ihr im Haus zu putzen gegen Geld. Selbst wir Kinder sollten ihre Rinne kehren. Dann hat sie meinem sterbenden Vater schlimme erfundene Geschichten über meine Mutter erzählt, so daß er total enttäuscht und verbittert gestorben ist und meine Mutter sich vorher nicht mehr mit ihm versöhnen konnte, sie streut im Dorf Gerüchte, sie hat mal einen ihrer Kampfhunde auf mich gehetzt, als ich 10 Jahre alt war - nur weil ich ihr an Haloween einen kleinen Kinderstreich gespielt hatte, kurz: sie ist durch und durch ein böses verkommenes hinterhältiges verachtenswürdiges jämmerliches Miststück. Kein schlimmes Kindheitserlebnis, kein Trauma rechtfertigt ein solches Ausmaß an Gehässigkeit - und kein kleiner legaler Rachakt kann es mit der Bosheit solcher Menschen aufnehmen. Das einzige, was wirklich hilft, ist Kontaktabbruch. Und natürlich sofortige Anzeige, wenn tatsächlich mal etwas justiziables passiert. Ich nehme es meiner Mutter SO übel, daß sie wegen der Anrufe keine Anzeige erstattet hat!!!Ich bin damals zu meiner Tante gefahren und habe ihr gesagt, daß sie das bemitleidenswürdigste, jämmerlichste Stück Scheiße ist, das mir je unter die Augen gekommen ist, daß ich ihr im Alter ein Leben mit vielen bösen Erinnerungen, Schuldgefühlen und selbstverschuldeter totaler Einsamkeit wünsche, in dem sie dann wie Dagobert Duck als einzige Beschäftigung Münzen zählen kann. Dann bin ich da weggezogen und habe seitdem nie wieder ein Wort mit ihr gesprochen. Ich bin ehrlich gesagt sehr wütend auf meine Mutter, daß sie sich diesem Spiel, in dem jeder verliert, der noch Reste von Anstand hat, immer noch aussetzt. Ihr verbiete ich inzwischen auch, mir Geschichten von dieser Frau zu erzählen, weil es mich so aufregt, daß sie aus diesem System immer noch nicht ausgestiegen ist. Meines Erachtens sollte sie einfach zu ihrer Mutter gehen, ihr einmal ihre Sicht der Dinge schildern. Ihr das Angebot machen, gerne für sie zu sorgen, wenn sie die Bedingung eingeht, keinen Kontakt mit ihrer Schwester mehr haben zu müssen - und im Notfall eben auch die Mutter sich selbst zu überlassen, wenn sie sich eben für die Schwestern entscheidet (was sie merkwürdigerweise immer tut). Auf so eine Mutter (und deren Erbe) könnte ich dann eben auch verzichten! Punktum.

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 27.09.2004, 11:49 Uhr

Zitat:
" Bestell übers Internet bei Sexanbieteren auf ihren Namen - so dass sie es auf der Post abholen muss
- Bestell Pizza
- schalte ein Todesanzeige auf ihren Namen
(ich weiss nicht, ob das legal ist)"

Nein, das ist alles illegal.

Außerdem würde ich mich NIE UND NIMMER auf dieses Niveau herablassen wollen. Ich hege auch deutliche Haßgefühle gegen meinen Soon-to-be-Ex. Aber solange ich noch in den Spiegel schauen kann und mir sagen kann, daß ich mich NIE auf sein Niveau herablassen würde, geht es mir damit noch halbwegs gut. Wer sich dermaßen erniedrigt, daß er zu solchen Mitteln greift, tut sich selber meistens keinen Gefallen.

Tipp an fiametta:
Gehe mal zu einer Psychologin/Therapeutin/Familienberaterin . Du steckst ja selber bis zum Hals in der Geschichte drinnen. Da sieht man die einfachsten Lösungen meistens nicht. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.

Deine Verwandten kannst Du nicht ändern. Du kannst nur Dich selber ändern.

alles Gute,
Elisabeth.

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von Loean am 27.09.2004, 12:15 Uhr

Hallo Elisabeth,

tun würde ich dies auch nicht. Aber manchmal hilft es mir, mir vorzustellen, wie ich mich am besten rächen könnte - in allen Details.
In diesen Bildern finde ich nämlich dann auch oft noch weitere Hinweise, die mir selber den tieferen Grund für meine Wut zeigen. Mein Wissen über mich steigt - meine Wut und mein Schmerz sind von mir wahrgenommen und meistens muss ich dann so über mich selber lachen, dass es mir wieder gut geht.

Für mich ist an der Stelle auch immer noch die Überlegung wichtig, dass das Gegenteil von Liebe nicht der Hass ist, sondern die Gleichgültigkeit. Solange ich noch hasse bzw. wütenden werden kann, ist in der Tiefe noch eine Verbindung zu diesem Menschen da.
Und da muss ich ansetzen und überlegen, ob ich mich aus dieser Verbindung lösen will. (Dann fällt die Rache eh weg) oder ob ich an mir und mit dem Gegenüber an der Beziehung / Verbindung arbeiten will (dann fällt die Rache weg, da ich den Anderen nicht vorsätzlich verletzen will).

liebe Grüsse aus der Schweiz
Loean

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Re: @titu

Antwort von titu am 27.09.2004, 13:33 Uhr

...naja solange es ironisch gemeint ist ists ok....kam nicht so an ;o)

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von KaMeKai am 27.09.2004, 13:43 Uhr

Hallo,
ich konnte der Geschichte jetzt nicht ganz inhaltlich folgen (wessen Kind wurde umgebracht?)
Aber Deine Schwägerin wirst Du nicht ändern können.
Wenn es Dir so sehr ums Geld geht, könnte der Alte ein Testament beim Notar machen (Ihr könnt ihm auch den Notar ans Bett zerren), in dem dann Dein Mann reichlich mit Geld bedacht wird und die Schwägerin nicht.

Ich würde da ausziehen, es gäbe nichts, was mich daran hindern würde!
Du kriegst Verfolgungswahn und merkst es nicht.
LG
kathrin

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von Steffi528 am 27.09.2004, 14:06 Uhr

Ja, das ist zum Brüllen.

Ich finde es echt lächerlich. Und ich bin keine katholoische Moraldingsda oder sonst was und habe in meinem Leben schon den größtmöglichesten Sch. gesehen.

Ich kann was raten:
Ausziehen, das eigene Leben in den Griff bekommen, Sprichwort Verfolgungswahn.

Wenn Du Dich rächen möchtest und Dich dabei noch totaler lächerlich machen möchtest, dann geh zu einer Talkshow. Die nehmen solche Storys mit Kusshand und Du kannst eventuell ein Honorar abstauben, das Dir das verloren gegangene Erbe etwas versüsst.

Und nun jammere nnicht rum, weil Du nicht die Postings bekommen hast, die Du dir gewünscht hast. Selbst Schuld.

P.S., ich habe auch schon ein Erbe verloren. Gut so, denn dann kann ich sagen, mein Wohlstand ist nicht auf ein Stück Butterkuchen und einen Kranz mit Schleife begründet.

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@Ulli

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:14 Uhr

Hi Ulli,

mit dem Satz meine ich Leute wie z.B. eine Tante und einen Onkel meines Mannes aus unmittelbarer Nachbarschaft, die alles unter den Tisch kehren möchten und daher immer gerne zum Ruhegeben ermahnen. Aber: wir geben ja seit neun Jahren (so lange sind wir zusammen) Ruhe, nur lassen uns die anderen nicht in Frieden. Wenn wir dann den ganzen Horrortrip ruhig und sachlich, also ohne Beschimpfungen schildern, dann heißt es immer: "Man muß auch vergeben können, aber ihr glaubt ja nicht an Gott!" Richtig, tue ich nicht, weiß aber trotzdem nicht, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.

Zu unserem Kind: Du kennst ja einen Teil der Geschichte von meinem Posting zum vermeintlichen Herumzicken. Ich war damals nach über zwei Jahren Ehe schwanger geworden und wir freuten uns beide auf das Baby. Leider wurde die gesamte Familie bleich als sie recht bald davon erfuhr, da damit das vermeintliche Erbe meiner Schwägerin von zwei Häusern auf eines zu schrumpfen drohte. Zwar ist das auch vom Gesetzgeber so vorgesehen, aber mit Hilfe eines Erbvertrages hätten es die Eltern schon passend machen können. Mit einem kleinen Stammhalter hätte sich die Situation aber geändert. Wurde übrigens auch so formuliert.
Ich steckte damals mitten im Examen und hatte hier noch keine Freundschaften aufbauen können, weil ich Tag und Nacht lernte. Meine Mutter sprach nur abwechselnd von Prinzessin Diana und meinem kürzlich verstorbenem Vater, d.h. sie peilte auch nichts. Mein Bruder machte ebenfalls gerade sein Examen. Anders ausgedrückt, die nächsten Ansprechpartner saßen mindestens 220km weiter und ich war der Brut komplett alleine ausgeliefert. Das war dann der Startschuß für monatelangen Psychoterror, der mit Beleidungen, Verhöhnungen, Drohungen (auch mit Prügel, wenn ich nicht täte, was sie wollten) einherging. Nachdem ich mich monatelang dauererbrach, was höchst erschöofend ist, aber leider trotz Gewichtsabnahme nicht richtig krankenhausreif geworden war, mußte ich ausharren und dauerlernen. Zu meiner Mutter konnte ich nicht fahren, da ich den Computer und meine Bücher brauchte und ich noch nicht einmal den Weg im Auto bis zu nächsten Supermarkt schaffte. Wann immer ich um Hilfe flehte, wurde ich beschimpft und verspottet. Man trug zwar mir nicht einmal ein Päckchen Butter die Treppe hoch oder half mir `mal im Haushalt, aber man erwartete all das von mir. Tagsüber wurde ich ständig herausgeklingelt, unter fadenscheinigen Argumenten. Resultat: irgendwann schlief ich weder tagsüber noch nachts. Man erklärte mir dann auch noch, ich dürfe nicht ins Examen, schließlich sei ich als Dienstbote vorgesehen und außerdem sei ich schließlich zu blöd dafür... Dies nur als Beispiel. Mein Mann war so eingeschüchtert, daß er mir zwar glaubte, aber mir nicht half. Einmal saß ich weinend da und flehte wortwörtlich: "Das Examen ist in sechs Wochen, danach dürft Ihr mich doch weiterquälen!" Nach der Fehlgeburt im 6. Monat wurde ich auch noch auf das dreckigste dafür beschimpft...
Laut pathologischem Bericht waren das Kind und ich bumberlg`sund. Ich hatte auch weder geraucht oder getrunken oder ähnliche Fehler gemacht. Es gibt eine Studie an der Uni Trier, die extremen Streß während der Schwangerschaft untersucht hat und zu dem Schluß gekommen ist, daß dieser tatsächlich bis zum Tod des Kindes führen kann. Derselben Ansicht war der Pathologe, bei dem mein Bruder promoviert hat.

Dies als Kurzabriß. Ich verzeihe vieles, aber mit Sicherheit nicht alles.

LG,

Fiammetta

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@Lavazza

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:19 Uhr

Hi,

ich habe neun Jahre Ruhe gegeben und man ließ mich doch nicht in Frieden. Damit stimmt Deine Theorie leider nicht.

Im übrigen finde ich es - um Deine Worte zu gebrauchen - sehr armselig von Dir, daß Du nicht in der Lage bist, Dich so weit in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, daß Du begreifst, wenn dieser leidet. Meiner Erfahrung nach kommt aber alles irgendwann zurück. Sollen wir uns Dir gegenüber dann auch so verhalten? Wohl kaum.

Ich habe Dich nicht angegriffen, also halte auch Du Dich bitte zurück. Wenn Du etwas von dem, was ich nur teilschildern konnte, dann frag` bitte, statt mich anzumachen.

Grüße,

Fiammetta

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@Elisabeth

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:25 Uhr

Hi,

mit der Therapeutin hab` ich`s schon versucht. Diese meinte, ich sei geistig völlig okay, aber eine solche Story habe selbst sie noch nicht gehört. Von ihr stammte auch der Rat, wenn´s anders nicht hilft, den Rechtsweg zu beschreiten.
Rachegedanken helfen übrigens dabei, aufgestaute Aggressionen abzubauen (und die bleiben nach neuen Jahren Dauerterror nicht aus) - und mehr will ich nicht. Wobei ich nicht sehe, wieso dies schon Selbsterniedrigung sein sollte.

LG,

Fiammetta

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@krissie

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:31 Uhr

Hi,

der Wegzug ist aus dem einfachen Grund nicht möglich, weil mein Mann derartig horrende Schulden hat, daß mein Einkommen, das nicht soo schlecht ist, bei weitem nicht ausreicht, um auch noch Miete zu zahlen. Wir stünden sprichwörtlich auf der Straße. Ich dreh` jetzt schon jeden Groschen x-mal um und kaufe nur das Allernotwendigste. Meine Mutter kleidet unseren Sohn... Ein Privatkonkurs kommt bei ihm nicht in Frage, da er dann sein Erbe los ist und damit auch unser Sohn völlig leer ausgeht. Ein Geschäftskonkurs verbaut ihm eine berufliche neue Zukunft. Außerdem würden dann nicht seine Sachen gepfändet, sondern meine paar Erbstücke, an denen ich hänge. Ist leider alles schon mit dem Anwalt abgeklärt. Eine Wahl zwischen Pest und Cholera, also. Trotzdem Merci für Dein Statement.

LG,

Fiammetta

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@Morgenröte

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:40 Uhr

Hi,

leider ist es so, wie ich schreibe, d.h. mein Schwiegervater hat tatsächlich Eichhörnchenverstecke für große Summen Bargeld, nach dem nun gesucht wurde. Ich würde auch gerne darüber lachen, aber ich kann`s nicht mehr.

Ein gefälschtes Testament gibt es nicht (Grundgütiger!), aber ein erpreßtes, d.h. die damals kranke, von Schlaganfällen und Dehydrierung geschwächte Mutter wurde aus dem KK geholt und zum Notar zum Unterschreiben gekarrt. Man hätte ja auch warten können, bis sich die Frau wieder erholt hätte..., aber dann hätte sie sich dem widersetzt. Leider kann dieses Vorgehen nicht angefochten werden, da sie zu dem Zeitpunkt geschäftsfähig war und es schließlich gereicht hätte, wenn sie nicht unterschrieben hätte. Leichter gesagt als getan.

Keine Sorge, ich hatte vorübergehend selbst in einem eigenkritischen Moment die Möglichkeit des Verfolgungswahnes einkalkuliert. Laut Psychotherapeutin, die ich eine Zeitlang konsultierte, bin aber ich völlig koscher.:-) Sie sagt selbst: "Zu uns kommen nicht die Kranken, sondern diejenigen, die von den Kranken terrorisiert werden und irgendwann nicht mehr können."

LG,

Fiammetta

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Re: @krissie

Antwort von krissie am 27.09.2004, 14:48 Uhr

Okay, das ist ziemlich übel mit den Schulden. Dennoch ist meine Meinung, dass Du diese Schulden nicht mit Deiner seelischen Gesundheit bezahlen kannst und solltest. Irgendwie geartete finanzielle Abhängigkeiten von der lieben Familie und Haß und Terror auf der anderen Seite sind in meinen Augen eine absolut ungute Mischung. Ich weiß nicht wirklich, was ich in der Situation tuen würde, tendiere aber immer noch zum radikalen SChnitt, und sei es zum Preis jahre/oder jahrzehntelangen (?) Lebens mit Existenzminimum.
Ich finde es ehrlich gesagt bewundernswert, dass Eure Ehe diesen jahrelangen Horror mit seiner Familie aushält. Das spricht eigentlich für eine recht große Toleranz auf beiden Seiten (also der Ehepartner)?!
Schwacher Trost, vielleicht....

LG Kristina

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@KaMeKai

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:51 Uhr

Hi,

das Testament ist bereits gemacht. Wie + zum Verfolgungswahn, bitte im Posting an Morgenröte nachlesen. Zur Möglichkeit des Ausziehens habe ich bereits an Krissie geschrieben.

Nicht mir geht es um das Geld, sondern darum, daß nicht eine - wie in dem genannten Testament vorgesehen - ohne unser Kind 86% des Gesamtvermögens bekommen hätte und die anderen drei Geschwister leer ausgehen. Würdest Du auch nicht wollen, stimmt`s? Meine Geldgier hält sich in Grenzen, zumal ich seit 20 Jahren tüchtig arbeiten muß. Ich buckel aber lieber, als daß ich zu irgendjemandem "Danke" sagen muß und ich mich dafür tyrannisieren lasse. Mein Kind ist aber nicht weniger wert als die meiner Schwägerin und hat auch dieselben Rechte, die ich ihm wahren werde. Tust Du vermutlich auch. Im übrugen bin ich der Meinung, daß, wenn sie schon mehr Geld haben will, dann nicht auf unsere Kosten oder auf die ihrer Eltern. Sie kann, ebenso wie andere Leute auch, arbeiten gehen. Aber dafür ist sie leider zu faul...

LG,

Fiammetta

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Re:

Antwort von marit am 27.09.2004, 14:52 Uhr

hallo fiammetta,
du weißt aber doch sicher, daß du für die Schulden deines Mannes gar nicht aufkommen mußt, bzw. DEINE Sachen auch nicht gepfändet werden dürfen. Dein Mann darf nur zu Ratenzahlungen verdonnert werden, die SEINEM Einkommen angemessen sind, dein Einkommen spielt dabei gar keine Rolle.

Daß er bei einem etwaigen Schufaeintrag sich nicht mehr selbständig machen kann, zumindest keinen Kredit mehr bekommt stimmt zwar - aber ehrlich gesagt: dann soll er halt jobben, freiberuflich arbeiten, sich irgendwo anstellen lassen und sei es in einem Call-Center. Das ist doch allemal besser, als euch diesem Terror auszusetzen!!!

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Re: @krissie

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:55 Uhr

Hi,

Du hast leider Recht, es würde jahrzehntelanges Herumkrebsen bedeuten, d.h. für mich lebenslanges und für meinen Sohn eine gruselige Startposition.

Danke für die Blumen, denn der Ehepartner bin in dem Falle ich und ich meine daß neun Jahre stillhalten tatsächlich ein Zeichen maximaler Toleranz sind.

LG,

Fiammetta

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@Marit

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 14:59 Uhr

Hi,

Telefonmarketing macht er ja schon und jetzt sollte er seinen neuen Job aufbauen. Mal sehen, wie`s angenommen wird.

Leider dürfen sämtliche bewegliche Gegenstände einer Wohnung, auch wenn sie dem Schuldner nicht gehören, gepfändet werden, da er über sie verfügen kann. Wenn Du magst, suche ich Dir den Paragraphen heraus. Wurde auch vom Anwalt so bestätigt.

Trotzdem lieben Dank!

LG,

Fiammetta

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@steffi

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 15:01 Uhr

Hi,

vergreifst Du Dich immer so im Ton, v.a. wenn Du nur Teilinformationen hast?

LG,

Fiammetta

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Re: @KaMeKai an Fiammetta

Antwort von KaMeKai am 27.09.2004, 15:13 Uhr

Hallo,
geht es um soooo viel Geld? Ich meine, auch wenn Dein Kind nichts erbt (meine erben von der Seite meines Mannes nichts, da sorgt meine Schwägerin schon für), dann würde ich das in Kauf nehmen und ein normales Leben ohne Terror führen.
Dass Deine Schwägerin nicht arbeitet, ist für Dich das rote Tuch schlechthin (habe ich schon in mehreren Postings gelesen) aber es ist ihre Sache.

Ich denke, es muss sich irgendeine Lösung ausserhalb dieser Hölle finden lassen.

Ich habe übrigens auch gerade schlechte Laune, morgen sieht aber bei mir die Welt schon wieder anders aus - bei Dir ja nicht.

Meine Schwägerin ist auch so eine blöde Ziege, aber sie wohnt 10000 km von hier weg :-))die Schwiegermutter auch.
Magst mal mailen, dann können wir noch etwas im Zorn schwelgen.
Vielleicht bessert sich Deine Laune dann auch.
LG
Kathrin
PS sie können wohl Wertgegenstände aus der Wohnung pfänden, aber keine normalen Möbel und Hausrat. Schmuck also gut verstecken und dann ausziehen :-))

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Re: Sturheit - die an Selbstzerstörung grenzt?

Antwort von Loean am 27.09.2004, 15:16 Uhr

Hallo Fiammetta

auf die Gefahr hin, dass ich jetzt geteert und gefedert werde:

Du erzählst uns, dass die Verwandschaft deines Mannes Dich in der Schwangerschaft eueres Kindes so sehr gequält hat, das Du das Kind verloren hast.
Du sagst dann auch, dass Deine Kinder genausso viel Geld bekommen sollen wie die Deiner Schwägerin.

Da stellen sich mir einige grosse Fragen:

a) wo war dein Mann während seine Verwandschaft euer Kind getötet hat?
b) Habt ihr Anzeige erstattet? Was hat die Polizei dazu gesagt? Offensichtlich ist der Vorfall ja dokumentiert und das Baby wäre auch lebensfähig gewesen ....
c) wie kannst du in einer Beziehung bleiben, wo Dein Partner es nicht schafft, zu Dir zu stehen und Dich zu schützen?
d) welchen Preis müssen Deine Kinder für das bisschen Geld bezahlen?
e) wie hoch ist Dein Preis?

Was ist wirklich der Grund, dass Du/ihr so vehement darauf besteht, in einer so schrecklichen Situation zu bleiben?
Sturheit? Stolz? Trägheit der Masse?

Ich würde noch heute meine Sachen packen und gehen. In einer solchen Hölle, wo man mein Kind tötet, würde ich keinen Tag länger bleiben, egal wieviel Geld ich danach noch hätte.

Es ist alles besser, als das was Du da beschreibst.

(da reichen auch 10 komplette Sortimente von Beate Uhse nicht .... )

Ich finde diese Geschichte so unglaublich

Liebe Grüsse
Loean

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@KaMeKai

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 15:25 Uhr

Grazie!

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Schreib ein Drehbuch und schick es nach Hollywood

Antwort von Morgenröte am 27.09.2004, 15:26 Uhr

Dann hast Du gleich mehrere Klappen geschlagen:

- Du outest Deine Verwandschaft
- Du bist Deine Geldsorgen los
- Du kannst nach Kalifornien ziehen
- Du kannst die Geschichte damit für Dich verarbeiten
- ...

Das ganze klingt so unwahrscheinlich wie Jurassic Park. Da sollte sich doch was draus machen lassen.

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Re: @fiametta

Antwort von marit am 27.09.2004, 15:29 Uhr

so weit ich weiß gab es aber vor ca einem Jahr da eine Änderung. eheleute dürfen durchaus getrennt wirtschaften. Wir hatten hier wegen meines Mannes auch schon mehrfach den Gerichtsvollzieher hier, z.b. wegen der Bafögschulden meines Mannes. Er mußte unverrichteter Dinge wieder gehen, weil alles mir gehörte in der wohnung. Ich hab dann freiwillig im kleinen Rahmen eine Ratenzahlungsvereinbarung gemacht, mit dem Druckmittel, daß mein Mann sonst einen Offenbarungseid leisten müsse, und dann gar nix mehr zu holen sei. Darauf haben sich bis auf einen alles Gläubiger eingelassen. Jetzt zahlen wir zwar auch viel zurück, aber zur Bestreitung des Haushaltes auf realtiv niedrigem niveau bleibt noch genug übrig.

Wenn ich wollte könnte ich auch in meinem alten Heimatort quasi kostenlos in einem großen Haus wohnen. Doch die kleine Stadtwohung wird durch den geringeren Psychostreß an Lebensqualität wirklich ausgeglichen.

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Re: Sturheit - die an Selbstzerstörung grenzt?

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 15:35 Uhr

Hi,

zu a, er war leider selbst zu sehr eingeschüchtert und wehr sich erst jetzt, im zarten Alter von 49 Jahren.

zu b, Hätten man mir gegen den Bauch getreten (z.B.), dann hätte ich wegen Körperverletzung Anzeiger erstatten können. So aber hatte ich keine Handhabe. Ist leider auch mit - inzwischen - drei Anwälten besprochen und verworfen worden.

zu c, Ich war in all meinen Beziehungen immer diejenige, die den anderen schützte. Nach dem Tod des Babys begriff´s dann auch mein Mann und wechselte die Fahne, d.h. das Denken setzte ein (böse gesagt)

zu d, Mein Kind zahlt - hoffentlich - keinen größeren Preis, als daß er neben seiner Verwandtschaft aufwächst, die sich eh` nicht um ihn gekümmert hätte, ihn von Anfang an gehaßt hat und die eben nun nicht mit ihm kommunizieren darf. Bis er etwas richtig mitbekommt, dauert`s noch ein bißchen. Ich habe jedenfalls nicht vor, ihm jeden Tag die Geschichte von der habgierigen Tante reinzupressen.

zu e, Mein Preis ist, daß ich Nachbarn habe, die meinetwegen neben mir zappelnd dahinröcheln können. Damit kann ich aber gut leben. Alles, was ich will, ist meine Ruhe und ein paar Phantasien, die sie mit u.U. wieder verschaffen. Übrigens ist meine aktuelle Lieblingsidee eine Fahne mit der Aufschrift "Alfred ist blöd" und einem Strichmännchen `drauf. Ist das zu viel? Aber das Beate-Uhse-Sortiment ist auch gut.:-)

LG,

Fiammetta

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@Morgenröte

Antwort von fiammetta am 27.09.2004, 15:37 Uhr

Hi,

super Idee, hab` ich auch schon dran gedacht. Ist aber traurig, daß die Story dermaßen einzigartig ist.

LG,

Fiammetta

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Re: Sturheit - die an Selbstzerstörung grenzt?

Antwort von Michi mit Luise am 27.09.2004, 15:40 Uhr

- Was ist mit dem Pflichtteil? beim Verkauf des Hauses muß doch ein Notarr bei sein, da kann doch alles über ein Notaranderkonto laufen...

-kennst Du den potentiellen Käufer des Hauses? Schon mal drauf angesprochen, wer die Überprüfung des Schadstoffgehaltes (Dach, Keller, Holzwürmer im Gebälk etc.) bezahlt?

-schon Lotto gespielt? Mach einen großen Gewinn, den plauder aus bei der Schwägerin und dann schnapp Deinen Mann und weg!

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Re: @fiametta

Antwort von Steffi528 am 27.09.2004, 18:49 Uhr

Oh Mann,

ich kann Dir da echt nur eins raten, mach Dich da dünne, ich würde da nicht mehr eine Minute bleiben.

Du bist schon krank, wie lange denkst Du, willst Du das noch durchhalten?

Und was für ein tolles Leben, wow. Stand in deiner Geburtsanzeige: Sie hat ihr Leben lang kein Recht auf Glück?

Klar, ich bin provokant, vielleicht hilft das ein Stück weiter.

Flieh nicht länger vor unbequemen Wahrheiten. Und insbesondere vor der Wahrheit in Dir. Denn eigentlich weißt Du doch schon lange, was Du tun müßtest, nicht wahr.

Pfeif auf das Erbe oder sonst was für ein Schrott, mach Dich frei, nimm das von Deiner Familie, was es wert ist und geh.


Und zum Thema Rache:
Die beste Rache, die Du machen kannst ist die, das es Dir wieder gut geht.

Natürlich habe ich nur Teilinformationen. Du wirst auch nie alle Infos hier ins Forum stellen. Das ist normal. Aber es ist nicht der richtige Weg, das hier reinzustellen und zu jammern, als gäbe es für Dich keinen Weg als diesen.

Du erwartest, das man Dich bemitleidet.
Jammer, jammer. Und wenn nicht, dann biste sauer. Deine Reaktion war abzusehen und von mir auch provoziert. He, Mädel, es ist an der Zeit, das Du aufstehst, und Dein neues und eigenes Leben beginnst.

Oder wie lange willst Du das noch machen?

Geh zum Friseur, lass Dir die Haare abschneiden oder rot färben oder sonst was machen, als Zeichen, das Du von nun an einen anderen Weg beschreitest, und zwar den Weg zum Glücklich sein.

Schrei Deinen Zorn raus und mach, das er nie wieder kommt.

Und nun sag nicht, das geht nicht, denn da hast Du nur Teilinformationen. Es geht, wenn Du es willst.

Pfändungen, Anwälte, Erbe, Verwandte. Es gibt noch was anderes auf dieser Welt. So ein kleines bißchen Glück.

So!

trotzdem, ich wünsche ir, das Du diesen gordischen Knoten lösen kannst und ich wünsche Dir das Glück und das Lächeln zurück. Wie schon gesagt, ich würde gehen, auch wenn ich eine entsetzliche Angst vor dem Weg hätte.

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Re: Du leidest vermutlich noch zu wenig

Antwort von Loean am 27.09.2004, 20:59 Uhr

Hallo Fiammetta,

Vermutlich leidest Du noch viel zu wenig!

Ich habe alle Postings und alle Deine Antworten gelesen.
Und wir alle hier streicheln Dich jetzt auch noch und bedauern Dich, wie sehr Du leidest. Vielleicht ist ja das Deine Belohnung.

Irgendwie habe ich auch je länger je mehr den Verdacht, dass irgendwo einige Teenager grad einen höllischen Spass dran haben.

Gruss
Loean

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Re: Du leidest vermutlich noch zu wenig

Antwort von fiammetta am 28.09.2004, 0:26 Uhr

Hi,

schön wär`s, wenn der ganze Horrortrip nur erfunden wäre, nur leider ist`s die Wahrheit.
Möglicherweise hast Du Recht, daß ich noch nicht genug leide, zumal ich immer noch die Kraft habe, um den Rechtsweg zu beschreiten, was mich vermutlich um meine paar ersparten Kröten bringen wird, aber dies die einzige Sprache ist, die bei diesen Leuten ankommt. Ich hatte sie lange genug gewarnt, aber sie verhalten sich wie kleine Kinder, die ständig ihre Grenzen austesten müssem. Gibt es in Deinem Weltbild nur leiden bis man sich windet wie ein Wurm oder eben nicht leiden? Im Augenblick fühle ich mich noch nicht im schwarzen, aber zumindest im dunkelgrauen Bereich. Und ich finde, das reicht üppig.

Der Witz bei der Angelegenheit ist halt nur, daß wir es uns a, nicht leisten können, auszuziehen. Ich mir b, hier eine freiberufliche Existenz hart aufgebaut habe, die ich kaum hinwerfen werde, da ich zu hart dafür gebuckelt habe und ich das dann das dritte Mal mitmachen müßte. Und c, diese Familie auch auf Entfernung Terror macht, wie ich auf Geschäftsreisen oder Seminarbesuchen hinreichend erleben durfte.

Übrigens verstehe ich unter "streicheln" etwas anderes. Gut, unsere Story ist offenbar wirklich einzigartig, zumal außer Marit niemand auch nur etwas annähernd ähnliches geschrieben hat und somit ist es für manche schwer, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Dann kann man so etwas wie Empathie aber auch in einer eigenen Krisensituation nicht erwarten. Aber: Würdest Du Dir nicht auch darüber freuen, wenn Du wenigstens den Versuch der Aufmunterung im Sinne von "Das ist wirklich übel, aber Kopf hoch, was uns nicht umbringt, macht uns nur noch härter und irgendwann kriegt`s jeder zurück" bekämst? Deine ironischen "Tipps" zu Beginn waren durchaus nett, da mir bereits die Phantasie reicht, mir die Sache im Ganzen auszumalen. Naja, aber manche Dinge begreift man halt erst, wenn man sie selbst erlebt hat. Und das, was wir hinter uns haben, wünsche ich keinem, zumal wir uns wirklich neun Jahre lang aus allem herausgehalten haben, den Kontakt reduziert (mein Mann) bzw. abgebrochen (ich) und uns absolut unauffällig verhalten haben (keine laute Musik, kostspielige Anschaffungen, ständiger Besuch, Dreck - nichts dergleichen, nur, um ja nichts zu provozieren, wobei mich das alles keinerlei Überwindung gekostet hat), aber irgendwann kann auch der Stärkste nicht mehr.

Zum Nachdenken.

Gute Nacht,

Fiammetta

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Re:...

Antwort von Loean am 28.09.2004, 9:20 Uhr

Hallo Fiammetta,

darüber zu spekulieren, wer wieviel gelitten oder nicht gelitten hat, halte ich für überflüssig.

Ich habe 12 Jahre in Deutschland als Freiberufler gelebt - ich kenne die Szene...

Mein dringender Rat an Dich:
a) suche Dir therapeutische, professionelle Hilfe - es muss jemand sein, der sich mit Missbrauch, Mobbing und Co-Abhängigkeit auskennt.

b)rechtlichen Beistand. Am besten über ein Frauenhaus oder ähnliches.
Es gibt in Deutschland neuere Rechtsprechung wo ähnliche Fälle vorlagen, wo die Täter wegen vorsätzlichr Körperverletzung und Totschlag drangekommen sind.
Geh nicht nur Kirche - die beraten Richtung "Verzeihen und Vergeben".

Es geht in meinen Augen darum, dass Du aufstehst und gehst. Du hältst mit Deinem Verhalten das Spiel am laufen. Du spielst brav mit - zusammen mit Deinem Angetrauten.

Und ich kann mir weissgott schöneres für ein kleines Kind vorstellen, als in einer solch vergifteten, hasserfüllten Atmosphäre leben zu müssen.

Das Kopf-hoch Ding kann ich Dir nicht geben. Du lebst schon so lange in dieser Hölle, dass ich Dich dafür nicht auch noch "loben" will.
Heb Deinen Allerwertesten hoch und geh! Wenn nicht um deinetwillen, dann wegen deinem Kind.

Gruss von Loean

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Re: Praktikable und auch noch legale Rachetipps?

Antwort von zadya am 28.09.2004, 9:37 Uhr

Hallo fiametta,

ich hätte einige sehr gute, effektive Tips für Dich.
Falls Du tatsächlich aufgeschlossen gegenüber allem - was legal ist - bist, dann mail mich mal an.
ganovenwuschel@arcor.de

LG, Etain

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Re: also gut, nun doch ein kleiner Rachetip

Antwort von marit am 28.09.2004, 10:40 Uhr

Aber vorsicht- das kann eine Eskalation auslösen. Falls du dort irgendwie in die Wohnung kommst, Klarsichtfolie um die Toilettenbrille wickeln. Das sieht man nicht und sitzt flux in der eigenen Plörre. Aus Kindertagen wohlbekannt sind auch in eine Zeitung eingewickelte Hundehaufen. die Zeitung anzünden, klingeln und hoffen, daß deine Schwägerin das Feuer austritt. Letzteres hat den Vorteil, daß man es für nen Kinderstreich halten wird.


Das ist aber auch schon alles, was ich auf diesem Gebiete aufweisen kann. Als langfristige Lösung eignet es sich wohl nicht, hm?

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Re:

Antwort von Andrealine am 28.09.2004, 13:59 Uhr

Hallo,
ich habe alle postings gelesen und bin total irritiert. Willst Du da wirklich ausharren? Es gibt immer Mittel und Wege da rauszukommen. Denk an Dein Kind, wer sagt Dir, das die Verwandtschaft Deines Mannes Euer Kind verschonen lassen wird? Irgendwann wird Euer Kind zum Ziel!!! Das würde ich um keinen Preis riskieren. Ich fand den Vorschlag der Öffentlichkeit gut. Es gibt für solche Leute nichts Schlimmeres als wenn der Bäcker und Co. Bescheid wissen. Ansonsten würde ich mich nicht auf das Niveau nieder lassen. Wir hatten auch etliche Erbschaftsstreitigkeiten in der Familie, allerdings nicht so heftig. Meine Mum war immer fertig. Ich bekam es als Kind mit. Meine Eltern haben dann das beste gemacht, sie haben sich rausgehalten, notfalls aufs erben verzichtet. Das schont die Nerven und leider auch den Geldbeutel. Das ist eine Entscheidung Deiner Prioritäten. Vielleicht solttest Du ein Buch mit Kurzgeschichten veröffentlichen Titel "Szenen einer Grossfamilie - oder warum man tunlichst nicht unter einem Dach wohnen sollte". Im übrigen ist sich die Gegenseite voll bewusst, dass ihr wirtschaftlich abhängig bzw. gehandicapt seid. Schlechte Voraussetzungen für einen gleichwertigen Kampf. Streicht lieber die Segel, bevor es zu spät ist oder diese Leute sich an Eurem Kind vergreifen!!!
Lg
Andrea

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Etwas worüber sie sich schwarzärgern:

Antwort von astrid67 am 28.09.2004, 22:14 Uhr

Hi,

zieht doch freudestrahlend aus und zeigt Ihnen, dass sie Euch nicht unterkriegen können !

Pfänden kann man Euch nur, was nicht zum Lebensunterhalt benötigt wird.

Ich habe auch nichts geerbt und komme gut alleine im Leben zurecht. Mit erlerntem Selbstbewusstsein, harter Arbeit und meiner Familie.

Wenn die Situation so ist, wie Du beschreibst, würde mich dort nichts halten. Eher würde ich Klo's bei McDonald putzen und meinen Lebensunterhalt finanzieren als mir das anzutun.

Liebe Grüße, Astrid

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zu dem Beitrag kann man nur den Kopf schütteln

Antwort von Reallevy am 29.09.2004, 16:44 Uhr

Also ich finde das Ganze doch ziemlich heftig. Bei Deiner Wortwahl( das der Alte endlich abkratzt usw.) frage ich mich, ob es wirklich die ganzen anderen Menschen sind, die Euch das Leben zur Hölle machen.Wie alt bist Du eigentlich?

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Re:kann dich so gut verstehen

Antwort von bilo10 am 29.09.2004, 19:18 Uhr

Egal, was hier schon für Antworten gegeben wurden, wer selbst noch nicht in dieser Lage war, kann dich wohl kaum verstehen. Ich befinde mich selbst "erst" im 3. Jahr eines Familienkriegs mit jeglichen Schikanen seitens meiner Ex-Schwiegereltern und meines Ex-Mannes. Hätte auch vorher niemals geglaubt wozu Menschen fähig sein können. Ich habe mich immer für eine absolute Friedensstifterin gehalten, die es jeden aber auch wirklich jedem recht machen will (so wie dein Mann) aber es gibt diese Leute, die einfach niemals Ruhe geben werden. Meiner Meinung nach sind es einfach nur bedauernswerte Geschöpfe. Deine Therapeutin hat das schon ganz treffend beschrieben "zu mir kommen nicht die Kranken, sondern die von den Kranken Terrorisierten". Ich schwanke auch heute immer noch zwischen zwei Vorgehensweisen. 1. Ich will mich endlich wehren und mit allem zur Verfügung stehenden Mitteln kämpfen. 2. Ich strafe sie mit Mißachtung. Und glaube mir, das ist der bessere Weg. Denn sie erwarten von dir immer wieder eine Reaktion auf ihre miesen Taten. Tu ihnen nicht den gefallen. Steh über den Dingen, denn das ist es was solche Leute trifft. Alles im Leben hat seinen Sinn. Meistens erkennt man diesen aber oft erst im Nachhinein (hört sich jetzt zwar ein wenig schwülstig an, stimmt aber. Das heißt jetzt allerdings nicht, daß du kleinbeigeben sollst, das ganz bestimmt nicht. Geh ruhig alle juristischen Wege, die dir weiterhelfen können. Dauert zwar alles irre lange (bin selbst beim Gericht beschäftigt) aber man kann sich nicht alles bieten lassen. Aber bleibe immer souverän wenn du den lieben Verwandten begegnest. Bekämpf sie vor Gericht aber mit einem freundlichem Lächeln auf den Lippen, denn du bist die Starke. Und wenn es wirklich so ist wie du schreibst, dann werden sie irgendwann so oder so an ihrer miesen Wesen zugrunde gehen. Nur wer mit sich selbst nicht im Reinen ist kann so boshaft und gemein sein. PS: Auch ich habe mein Baby in der 10. Woche durch diesen Nervenkrieg verloren. Zum Glück wurde ich ein Jahr später erneut schwanger und habe jetzt mit meinem Mann einen 5 Monate alten Sohn. Solange du mit deiner kleinen Familie klarkommst, kannst du alles schaffen. Ich drück dir Daumen

Liebe Grüße von Bilo

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