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Geschrieben von mamaselio am 10.05.2005, 12:21 Uhr

schwer gekraenkt

Ich weiss, dass mein Partner im Moment enormen Stress ausgesetzt ist (er ist derzeit in Bangkok und arbeitet von morgens 8 bis nachts um 11). Er ist jetzt seit drei Wo unten und kommt am Freitag zurueck. Er ist genervt, gestresst, gereizt. Das aber nicht seit gestern sondern seit 4 Jahren. Er noergelt, dass ihn der Job fertigmacht (das glaub ich gern bei dem Rythmus). Seit 4 Jahren will er kuendigen...Er hat geschaut, ob es eine Alternative gibt aber die Zeiten sind schlecht und es hat sich nichts ergeben. Ich habe gesagt, dass er entscheiden soll. Von mir aus kann er auch kuendigen, erstmal Luft holen und dann weitersehen. Er hat genug Rueckenpolster um 2 Jahre bedenkenlos zu ueberstehen, bei gleichem Lebensstil.

Nun mein Problem: Gestern bin ich zum zweiten Mal hintereinander ausgegangen (mein Sohn ist mit Oma 2 Tage in die Ferien gefahren). Am Tel fing er ploetzlich an zu noergeln ich wuerde zu viel Geld ausgeben...immer unterwegs...Gestern Kino, heute Pizza. Er meinte ich wuerde ueber meine Verhaeltnisse leben und mehr ausgeben als ich verdiene. Das ist sicher richtig. Ich hole von unserem gemeinsamen Konto mehr ab, als ich zusteuer (nicht immer, aber es kommt vor). Aber bisher hat er immer unterstrichen, dass alles was wir haben UNS gehoert. Ich stehe ehrlich gesagt immer noch unter Schock. Natuerlich ist mir klar, dass es nicht wirklich um das Geld geht, natuerlich hatte er Frust und hat ihn bei mir abgeladen. Haette er das sofort zugegeben, waere alles in Ordnung. Stattdessen hat er die SorgenPlatte aufgelegt...wir muessen aufpassen, wir haben kein Haus gekauft...was ist wenn ich den Job verliere...du (also ich) lebst auf zu grossem Fuss (voelliger Bloedsinn). Das hat mich erstens verletzt und zweitens veraergert. Ich habe ihm also genau das geschrieben und einen Vorschlag fuer die Zukunft gemacht. Wir teilen haargenau alle Ausgaben. Er wird etwas mehr zahlen muessen, da er mehr verdient (wenn es genau gleich sein soll muessen wir die Wohnung wechseln, das ist fuer mich ok, ich brauche keine 140 m2 mitten in der City). Unser gemeinsamer Sommerurlaub faellt flach, denn ich kann ihn mir nicht leisten. Aber auch das ist ok.
Geantwortet hat er darauf nicht.
Ich verstehe seine Sorgen und Aengste, aber ich teile zumindest die Aengste nicht und habe keine Lust zu hamstern, weil er vielleicht mal irgendwann ohne Job dastehen koennte. Seit 4 Jahren droht er schon mit Kuendigung...vielleicht geht das ja noch 10 Jahre weiter? Ich habe ihm gesagt, dass es eigentlich nur eine Alternative gibt: entweder er akzeptiert die Dinge so wie sie sind und hoert auf zu noergeln oder er tut was. Auch darauf ist er mir noch eine Antwort schuldig. Ich bin bereit auch das Risisko mitzutragen, wenn er tatsaechlich aufhoeren moechte (das habe ich deutlich gesagt).
Am Freitag kommt er nach langer Abwesenheit nach Hause. Mir ist die Lust am Wiedersehen vergangen. Ich bin sehr gekraenkt und sauer (hatte ich schon gesagt, richtig??).

Wie wuerdet ihr mit so einem Mist umgehen? Ich kann das doch nicht einfach vom Tisch fegen und sagen, och der Arme, eigentlich ist das nur der Stress...oder eigentlich hat es ihn genervt, dass ich ausgehe und er in Bangkok versauert (darum ging es zwischen den Zeilen natuerlich auch).So gehts doch nicht, oder??
Bin gespannt auf eure Meinung.
Gruss
Christiane

 
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