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Geschrieben von Sunny1973 am 26.08.2004, 11:33 Uhr

@ Schwoba-Papa

Huhu,

also die Hochzeit war aus "Überzeugung" dass wir zusammen passen, uns sehr lieben und zusammen harmonieren (mehr als irgendeinen Partner je zuvor) und dass wir spitzenmässig zusammen passen. Taten wir damals ja auch. Nur habe ich mich weiterentwickelt und er nicht.

Unser Sohn war überhaupt nicht geplant (aber willkommen, nur hätte ich die Chance zur Planung gehabt, dann wäre er ein wenig später gekommen), da es ursprünglich hiess, dass mein Mann zeugungsunfähig sei. Nur aus diesem Grund habe ich damals die Pille auch abgesetzt (weil es mir schlecht ging). Wir hatten auch darüber gesprochen, dass wir diese "Zeugungsunfähigkeit" noch einmal testen lassen wollten, damit wir unser Leben danach ausrichten können. Tja, der Test hatte sich dann ja erledigt ;-) Ich möchte das Absetzen der Pille auch nicht als "Fehler" bezeichnen, denn dadurch fühlte ich mich wieder viel besser. Ausserdem würde daraus unter Umständen resultieren, dass unser "Sohn ein Fehler war" und das ist er absolut nicht!!!

Klar ging alles "viel zu schnell", aber wie Du schon sagst: "Es ist eh zu spät". *gg*
Du, ich bin damals 29 Jahre alt gewesen, habe sehr viel Erfahrung mit Männern und Beziehung und auch als Single gesammelt. Ich bin (um dem mal vorzugreifen) ganz gewiss kein "voreiliger" oder gar "naiver Mensch". Mein Gefühl hat mir damals gesagt, dass ER der Richtige ist und so habe ich bei noch keinem meiner Ex-Partner gefühlt (obwohl die sicherlich die besseren Partner und vielleicht auch Väter wären?!). Bevor ich meinen Mann kennengelernt habe, hätte ich NIEMALS meine Wohnung und alles aufgegeben, aber als er dann da war, ging alles ganz einfach, weil ich es gern gemacht habe und irgendwo muss man ja mal anfangen seine "Freiheiten" aufzugeben, wenn man eine Beziehung führen will.

Wie gesagt, ich möchte die Ehe auch nicht so einfach aufgeben. Wenn ich das wollte, hätte ich schon längst das Handtuch geworfen. Ich suche nach einer Lösung. Ob die nun bei mir liegt, oder bei meinem Mann... ich muss die Ursache finden und darum schreibe ich hier auch so offen. Ich wollte mal "unbeteiligte Meinungen" hören, von Leuten, die uns nicht kennen.

Ich bin auch kein einfacher Mensch, das weiss ich auch und ich bin froh, dass er das alles so mitmacht.

Ich wollte ja z. B. in Anlehnung meiner Therapie eine Eheberatung machen mit ihm (bei meiner Therapeutin, da diese auch Ehe- und Paartherapie anbietet), aber das will er nicht (obwohl er mir das in unserem letzten Gespräch zugesagt hatte). Sowas ist sehr enttäuschend :(

Mir wird auch immer klarer, dass es an mir zu liegen :( und ich werde mal versuchen ein gescheites "Hobby" zu finden, wo wir uns beide zusammen mal "austoben" können ;-). Übrigens bin ich früher auch immer mit zum angeln gefahren (man war das ne geniale Erholung und nen schöner Ausgleich zum stressigen Alltag). Aber jetzt mit unserem Kurzen kann ich erstmal nicht mehr mit, da es dann nicht wirklich eine Erholung wäre (ständig hinterher rennen, aufpassen, dass er nicht in den Teich fällt usw. usw.). Ausserdem hab ich sogar mal angefangen sein Spiel (am PC) mitzuspielen, damit wir was gemeinsam haben... aber das war mir nachher echt zu blöd mit den ganzen Männern stundenlang, nichtstuend vor dem Monitor zu hängen und auf irgendwelche "Feinde" zu warten ... verständlich oder?

Liebe Grüße und vielen Dank
Sunny

 
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