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Geschrieben von flassk am 16.08.2010, 11:27 Uhr

Wenn alle Muetter so denken,

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter denken:

Die Prinzen und Prinzessinen, die diese Tage aufwachsen, werden, wenn sie erwachsen sind, es schwer haben in dieser Welt. Wenn sie nämlich merken, das sich die Welt nicht nur um sie dreht! Und das auch sie arbeiten müssen....
Ich denke, das ist das Problem unseres Landes, mit dem wir jetzt schon kämpfen müssen.
Die Generationen vor ihnen wurden noch anders erzogen:
Kinder waren einfach da, mussten auch mal mit anpacken, wurden einfach nicht so überbehütet und in den Vordergrund gestellt. Durften einfach Kinder sein und keine "Schätze"...
Ok, es ist heutzutage "normal" seine Kids überall hinzukutschieren, es vor Gefahren, die es früher nicht so gab zu bewahren (Verkehr, Gewalt), aber wir nehmen uns mit unserer Sorge über sie ihre unbeschwerte Kindheit, lassen sie nicht richtig reifen, indem wir sie beglucken/verwöhnen....

Nun zu meinem Mann:
Wir sind beide Scheidungskinder, wurden beide nicht so geliebt, wie es sein sollte und ich denke, deshalb haben wir uns so früh aneinander gebunden (mit 20). Wir hingen und hängen regelrecht aneinander... Unsere Eltern sind uns sowas von egal... Wir sind unsere Familie und dazu kamen dann die Kinder.... Die wir auch lieben, aber anders als uns....
Wir wollen zusammenbleiben, die Kinder wollen irgendwann aus dem Haus!
Wenn sie volljährig sind, können wir auch nicht mehr über sie bestimmen: Was für ein Auto sie fahren, wie schnell, wohin etc....
Ich denke, dieses Denken kam bei uns schon früh: Meine Große ist ein ehemaliges Frühchen, und wenn man über Tage im KH liegt und fast jeden Tag vorgebetet bekommt, das das Kind evt. sterben könnte....
Wir haben uns also NICHT von vornherein an die Kinder fest gebunden, einfach um unser Herz zu schützen, Wir hatten immer vor Augen, wie schnell ein Kind gehen kann.....Was alles passieren kann, ohne das man Einfluss nehmen kann....

Wir lassen sie schon jetzt in Teilbereichen los, lassen sie alleine mal zu Freunden laufen, draußen auf der wenig befahrenen Straße spielen, so wie wir das als Kinder durften.... Lassen sie entscheiden, was sie draußen machen wollen, Abenteuer ....
Wir haben zwar auch Ängste, wissen aber, das wir sie nicht ewig beschützen können, also lassen wir sie an der Gefahr wachsen....
Ich bin selbst ein Stadtkind, war neidisch auf die Dorfkinder, die einfach mal im Wald spielen durften....
Heutzutage dürfen die Dorfkinder auch nicht mehr so in den Wald....

Wir lassen sie auch im Haushalt mithelfen (Tisch decken, Müll, Spülmaschine, Zimmer aufräumen etc). Die Freunde unserer Kinder sind immer erstaunt, was ich von meinen Kids verlange, scheinbar müssen die Zuhause gar nix tun?!
Komisch, wenn sogar der Kinderarzt bei der U nachfragt, was Kind zuhause macht/kann.... Oder die Schule bei der Schuleingangsunterssuchung...
Also ist es nicht verkehrt was wir machen ;-)



Ich hab mir mal vor kurzem vor Augen geführt WIE ich WEN liebe und kam zu dem Ergebniss, das ich versch. Menschen um mich herum verschieden lieben kann!
Und ich kam zu dem Ergebnis, das die Liebe zu meinem Mann einmalig ist, gewachsen in all den Jahren (sind seit 16 Jahren zusammen, seit 14 verh.)...
Er ist wie mein Bruder, meine Mutter, mein Vater, meine Oma, Opa: alles zusammen gebündelt. Er ist meine Zugehörigkeit! Ihm gehört mein Herz!
Er ist nicht austauschbar!

Und unsere Kinder sind die Frucht dieser Liebe!

 
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