Das kommt mir bekannt vor...*ebenfalls lang*

Möchte nur eben etwas zu meinen Vorschreiberinnen sagen. Was Paula geschrieben hat, wenn es auch teilweise hart klingt, finde ich, entspricht es doch der Wahrheit. Mir ist auch vieles nicht mehr ganz so wichtig und ich sehe einiges nicht mehr so eng, wie noch vor über einem Jahr. Ende letzten September habe ich mein Kind (ein Junge) in der 15. SSW hergeben müssen wegen einer Trisomie 18 (Paulita hat mir damals auch mit vielen anderen hier Trost gespendet, dafür bin ich immer noch sehr dankbar). Paula (meine 3-jährige Tochter heißt übrigens auch so) hat so einiges auf den Punkt gebracht, wo ich nur zustimmend genickt habe. Dann hatte ich am 17. Juli im Italienurlaub einen schweren Unfall, bei dem ich mir eine sehr komplizierte Ellenbogenfraktur zuzog, ein Stück Knochen (Radiusköpfchen) musste entfernt werden. Unter den Schmerzen werde ich noch lange zu leiden haben, besonder bei der Physiotherapie 3 mal in der Woche. Seitdem ist mir sogar mein schwabbeliger Bauch und meine erschlaffte Brust egal. Ich will nur wieder gesund sein und keine Schmerzen mehr haben!

Dann zu meiner Freundin Sonja mit klein Jonathan: Bei Deinen Schilderungen habe ich wirklich eine Gänsehaut bekommen. Habe ja Deine Geschichte von Anfang an verfolgt und mitbekommen, wie es in Dir ausschaute. Besonders schön und treffend finde ich dass, was Dein Mann gesagt hat. Es macht wirklich Mut! Auch mir! Denn ich weiß auch noch nicht ob ich wieder schwanger bin. Aber wenn es so ist, dann soll es so sein. Ich weiß, dass mein kleiner Christian, der leider nicht geboren wurde, immer auf uns aufpaßt. Für mich ist jedes Kind ein Geschenk. Und ich werde im nächsten Februar schon 43!

Liebe Grüße
Danielle