Erziehung/ Entwicklung ich kann nicht mehr *jammerthread*

Hallo liebe halligalli,

ich kann meiner Vorschreiberin nur beipflichten. Die Kleinen sind so unterschiedlich und aus meiner Erfahrung mit zwei Kindern und vielen Kindern im Freundeskreis weiß ich, wie verschieden die Entwicklung verläuft. Meine Große war mit 3,5 trocken; bei Freunden ist es die Tochter erst jetzt mit 5,5 vollständig oder bei anderen war es der Sohn dann mit 4. Und jedes Kind hat das Thema auch anders aufgenommen. Einige waren da ganz entspannt und wollten von sich aus ohne Windel sein und für andere war es ein ständiger Kampf und sowohl Eltern als auch das Kind fanden das Thema schwierig. Genauso mit dem Schlafen und Essen. Meine Große schläft auch heute wieder lieber bei uns und ansonsten sitze ich an ihrem Bett bis sie eingeschlafen ist. Sie schläft auch ab und zu alleine ein, während ich noch mit dem Kleinen beschäftigt bin, das sind aber eher die Ausnahmen. Das war auch schon mal anders und ist jetzt seit ein paar Wochen eben wieder "schwieriger". Das funktioniert zum Glück aber auch so für uns und sie schläft schnell ein, daher hatten wir bisher auch keinen Grund, daran etwas zu ändern. Bei Freunden von uns ist das Einschlafen abends ein ständiger Kampf und dauert eine gefühlte Ewigkeit, selbst wenn ihre Tochter im Elternbett schlafen darf.


Essen und Anziehen sind auch bei uns immer mal wieder ein Thema. Natürlich würden Süßigkeiten immer gehen und das Anziehen mögen beide Kinder nicht. Morgens "stopfe" ich meine Große auch oft unter Protest in die Sachen. Aber sie zieht sich auch ab und zu mal alleine an (allerdings auch erst regelmäßig seitdem sie über 4 ist). Das ist immer von der Tagesform abhängig und geht mal besser und mal schlechter.

Vllt. spielt bei Euch auch der Kindergartenstart eine Rolle, der das Bedürfnis nach mehr Nähe und Schlafen im Elternbett wieder verstärkt hat.
Also, ich denke, das beste Mittel, ist es möglischst entspannt zu sehen und nach Gefühl zu agieren. Er ist doch erst 3,5. Das ist doch auch noch recht klein. Wenn Du möchtest, dann gib ihm jetzt was er braucht und versuche die Dinge wie Schlafen, Essen, Trockenwerden etc. nicht zu problematisieren und auch keinen Druck aufzubauen. Das verkrampft nur auf beiden Seiten und wird dann eher schwieriger als leichter. Alles ist nur eine Phase und je entspannter man damit umgeht, umso schneller ist die Phase auch vorbei. So war es bisher bei uns mit allen Dingen. Gerade habe ich mir noch Gedanken gemacht und auf einmal hatte es sich von selbst erledigt und es waren dann wieder andere Dinge relevant.

Lieben Gruß