Schwanger mit 35 plus

Schwanger mit 35 plus

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Mia65, 21+6. SSW am 14.10.2005, 12:09 Uhr

Pränataldiagnostik-Was kriegen Babys mit? Gedanke?

Hallo

Will mich gar nicht weiter zum Thema pränatale Diagnostik auslassen.Ist jedem sein Problem.Werde in diesem Jahr 40 und habe mich ganz bewusst schon zu Beginn der SS für eine Amniozentese entschieden.Habe auch meinem FA gesagt,wir können uns alles andere sparen.(Hatte dann doch noch die BE für die Stoffwechselanalyse mit einem Risiko für Trisomie21 von ca.1:900.)War aber,weil ich eh für 2 Tage im KH lag ,und im Vorfeld der FWU hat das der Arzt gleich mitgemacht.
Am Tag der FWU habe ich dann früh doch eine leichte aufsteigende Panik bemerkt.Aber das ist bestimmt nicht unnatürlich.Hatte Angst,dass dem Baby was passieren oder das Ergebnis doch negativ ausfallen könnte.Dennoch waren mein Partner und ich uns einig,was in dem Falle weiter geschehen würde.Letztlich war der durchführende Arzt sehr nett und professionell.Er hat mir die Angst vor Komplikationen genommen und hat vorher ein 45 minütiges Screening gemacht.
Klar habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht,ob es mein Kind vielleicht erschreckt,wenn da plötzlich was in "sein Haus" eindringt.Aber wir konnten alles im US mitverfolgen-sogar die Nadel sehen und die war weit weg von ihm-und es war die ganze Zeit ruhig(vorher/während und danach).
Chromosomal ist alles in Ordnung,ich durfte den Chromosomensatz gestern selbst sehen.Ich arbeite in dem KH.
Alle anderen Erkrankungen kann ich nicht ausschliessen.Und ich weiss auch nicht was bei der Geburt passiert.Auch kann ich nicht verhindern,dass mein Kind mit 5,10,15 oder 20 Jahren einen Unfall erleidet oder von einer unheilbar tödlichen Erkrankung heimgesucht wird.Aber ich kann,wenn mir die vorgeburtliche Diagnostik nun mal die Möglichkeit eröffnet,sie auch nutzen.In dem Rahmen,der für mich geeignet ist.Es wird niemand zur Amniozentese gezwungen.Und jeder darf für sich entscheiden.
Mein Neffe ist im Übrigen auch ein Kind,welches in der 16.SSW eine FWU "über sich ergehen" lassen musste.Er ist ein putzmunteres und super liebes,fröhliches Kerlchen.Er lässt sich kaum aus seiner Ruhe und Freundlichkeit bringen.Er ist anderen Kindern seiner Altersgruppe in seiner geistigen und motorischen Entwicklung voraus(stammt nicht von mit sondern von seiner KiÄrztin).Es gibt Kinder,die schwere Geburten hinter sich haben.Und da liegt der Stresszeitpunkt doch wesentlich weiter vorn.Die entwickeln sich doch oft auch zu ausgeglichenen und fröhlichen Menschen.
Wieviele Kinder haben Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten egal welcher Art.Und hatten eine unauffällige SS und Geburt ohne Pränataldiagnostik.
Aber wieviele Schwangere haben psychischen Stress in der Familie oder im Umfeld.

Ich jedenfalls kann jetzt viel gelöster der Geburt entgegensehen.

Liebe Grüße von Mia - die jetzt auf Arbeit geht und schon stinksauer ist,weil 14 Uhr ein Termin beim Arbeitgeber ansteht.Weil der meint,er müßte mich kurz vor Antritt Mutterschutz (Mitte Dez.)noch in eine andere Abteilung versetzen,wegen Stellenabbau und Umschichtung.
Und ich finde diesen/meinen psychischen Stress für mein Baby wesentlich schlimmer,als die Amniozentese vor 3 Wochen.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Schwangerschaftsnewsletter
Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.