Das mit den Nicht-Getränken...

...hielt ich schon vor 30 Jahren für den größten Blödsinn, denn ich kenne jemanden, der in seinem ganzen Leben nie etwas anderes getrunken hat als schwarzen Kaffee, Bier und Cola. Mal davon abgesehen, dass das sicherlich nicht sonderlich gesund ist, ist er aber - oh Wunder! - nicht wie eine Trockenpflaume eingeschrumpelt, obwohl er nur Nicht-Getränke zu sich genommen hat, die ja angeblich dem Körper Wasser entziehen statt bereitzustellen.

Freut mich aber zu lesen, dass auch die Experten inzwischen von dieser Irrlehre abgekommen sind.

Bestehen dann noch Aussichten, dass auch irgendwann das "Mindest-Trinkgebot" fällt?

Denn für mich ist auch die These unsinnig, dass ein normaler, gesunder Mensch mit gesundem Durstempfinden seinem Körper schadet, wenn er nur so viel trinkt, wie er Durst hat. Denn dass die Evolution ein so sinniges Warnsystem entwickelt für das Zweitwichtigste (nach dem Sauerstoff), das wir unserem Körper zuführen müssen, und dann leider in den Details schlampt und zu spät warnt - das kann ich mir nicht vorstellen. In Ausnahmefällen vielleicht, wenn das Durstempfinden irgendwie beeinträchtigt ist. Aber nicht generell.

Darum würde ich mich auch nicht zum Trinken zwingen, es sei denn, ich hätte häufiger festgestellt, dass es mir mit der Trinkmenge nicht gut geht.

Liebe Grüße,
Sabine