hast du das sozial- und gesundheitssystem überhaupt verstanden?

eher nicht, oder? die beiträge sind jetzt prozentual gedeckelt, aber die leistungen der verschiedenen krankenversicherungen varieren SEHR! auch der sinn von vorsorge- und nachsorge durch hebammen ist glatt an dir vorbei gerauscht, oder? es ist preisgünstiger für die krankenversicherung, wenn eine hebamme regelmäßig nach dem rechten sieht als erst eine teure behandlung in kliniken oder durch den gyn durchführen lassen zu müssen.

auch die leistungen für das beschäftigungsverbot (analog zum aufstockenden muschugeld) werden vom AG an die ANin ausgezahlt, was er dann nach antrag über die krankenkasse aus der umlagekasse II erstattet bekommt. in diese umlagekasse zahlt der AG seit 2006 einen mit JEDEM AG-anteil des entgeltes einen beitrag ein, sodass also die einlage dieser kasse von ALLEN arbeitnehmern in deutschland erwirtschaftet wird (nicht nur von angehenden müttern!). wie üblich wird auch diese abgabe von der krankenkasse mit dem KV-beitrag eingezogen und auch in der ausgleichszahlung verwaltet. es stimmt also schlicht nicht, dass die KV mit dem BV nichts zu tun hat! der verwaltungsaufwand bleibt nach wie vor bei der KV.

leider erhöht jedes benötigte BV auch in der summe die erforderliche gesamtsumme in der umlagekasse... mit jeder weiteren zahlung der keine leistung von seiten der versicherten entgegen steht, steigen also die gesamtsozialabgaben für ALLE arbeitnehmer, was soviel heißt, wie: der AG muss die erhöhten sozialabgaben bei der gehaltszahlung berücksichtigen und so wird jeder arbeitsplatz unnötig teuer! das ist schlicht bei überreizung ein arbeitsplatzkiller...

schade, wenn man das system zwar nicht verstanden, aber fleißig gelernt hat "was steht mir zu?"...