höhere Kosten bei Wunschkaiserschnitt als Argument dagegen?

Da kann ich nur lachen. Dann bin ich auch gegen's Fußballspielen, autofahren, Rauchen sowieso, weil das alles Kosten verursacht, die die Allgemeinheit tragen muss.
Übrigens hätte bei mir beinahe der Wunsch nach einer natürlichen Geburt zur Katastrophe geführt. Ich höre heute noch den Operateur fluchen: "Wenn ein Kaiserschnitt indiziert ist, dann ist er indiziert. Die Kollegin soll mal herkommen und sich das ansehen." Ich glaube, jede Frau weiß, was das richtige für sie ist. Naja, obwohl meine ursprüngliche Entscheidung für die natürliche Geburt falsch war. aber unter der Geburt habe ich meine Meinung geändert - und das war gut so. Ich wollte dann plötzlich doch einen KS, und mein Wunsch wurde respektiert. Das ist es, was ich mir in jedem Fall wünsche: dass die Wünsche und Gefühle der Frau respektiert werden und nicht dagegen angeredet wird und den Frauen mit Kaiserschnitt eingeredet wird, sie hätten kein "vollkommenes" Geburtserlebnis oder die Bindung zum Kind sei nicht so stark. Alle Mütter, die ihre Neugeborenen nach der Geburt umbringen hatten eine normale Geburt. Würde sich alleine dadurch eine normale Bindung einstellen, würden keine Kindstötungen in diesem Stadium vorkommen.Respekt und Toleranz wären gefragt in unserer Gesellschaft.