Ich finde es in Ordnung von dir, es nicht zu sagen

Die "Ach, der arme Arbeitgeber"-Einstellung finde ich unangebracht.
Wenn es ein größerer Betrieb ist, können sie das verschmerzen, und wenn es ein kleinerer ist, bekommen sie deinen Ausfall ersetzt, haben "nur" das Gehampel, für deine Ausfallzeit Ersatz zu suchen.
Und das finde ich vertretbar.
Frauen haben in der Arbeitswelt sowieso schlechtere Karten.
Haben sie noch keine Kinder, könnten sie ja welche kriegen.
Haben sie Kinder, fallen sie ja dauernd aus, wenn die Kinder krank sind.
Bleiben sie zu Hause, bis die Kinder größer sind, kriegen sie eh keinen Job mehr.
Und dann noch bei einem Jobangebot, das wie für einen gemacht ist, drauf verzichten, weil man dem AG unter die Nase reiben muss, dass man schwanger ist? Nee, echt nicht.

Was den Amtsarzt angeht: Keine Ahnung.
Bei meinem AG (wo ich die neue Stelle 3 Monate vor dem ET bei meinem Großen angetreten habe) wurde auch Urin und Blut getestet, aber da war es auch offensichtlich, dass ich schwanger war (ansonsten wären die exorbitanten Cholesterinwerte sicherlich mit Stirnrunzeln bedacht worden).
Wie das allgemein gehandhabt wird, weiß ich aber nicht.

Alles Gute und gedrückte Daumen,
Sabine