jonah war ein wks

hallo,

ich hatte am 21.6. einen wunschks (so, zerfetzt mich!!) und ich würde mich wieder so entscheiden.
die gründe sind ganz einfach. ich hatte vor fast 4 jahren einen not-ks und es war furchtbar, ich habe ewig gebraucht um mich damit abzufinden und das hat auch das verhältnis zu meinem großen beeinträchtigt. nicht wegen dem ks an sich, sondern wegen müttern, wie sie hier auftreten und diskutieren!! ich habe mich gefühlt wie ein versager, weil ich ihn nicht natürlich entbinden konnte!

bei jonah hab ich von anfang an gesagt, dass er ein ks-baby wird. und es war toll. ich hatte die ganze ss zeit mich mit dem gedanken auseinandersetzen, ich bin nicht gefahr gelaufen wieder als not-ks im op zu landen.
der kleine ist 8.25 uhr geboren, um 14 uhr durfte ich das erste mal aufstehen - freiwillig und von mir aus, ohne druck der hebammen, die waren selbst erstaunt. ich habe mich von anfang an um ihn gekümmert, ohne hilfe. klar, es tat weh, und?! da muss ich durch, wenns mir später nicht gut geht, muss ich doch auch. wir sind dann am 24.6. wieder nach hause gegangen und wir kommen prima klar. ich habe keinerlei probleme mit meiner entscheidung und lass mir auch nichts einreden.

und was will ich damit jetzt sagen?
ganz einfach: eine frau sollte selbst entscheiden können, wie sie entbindet und sie hat das recht dazu. und andere frauen haben nicht das recht, ihr deshalb einzureden, dass sie eine schlechte mutter sei. die zeit danach macht eine mutter aus, evt auch die ss, aber doch nicht die art der geburt!!

und warum sollte ich die kosten dafür tragen? wenn, dann sollten frauen auch eine natürliche geburt kostenmäßig tragen. denn k-versichert sind beide!!

lg doreen mit dem absoluten wks-baby jonah