@Silke Julia (seeeehr lang)

Hallo,

ich bin nicht SilkeJulia, aber ich kann dich wirklich gut verstehen. Meine erste Geburt war auch "nicht der Brüller" und endete nach 8 Stunden Wehensturm und weiteren erträglicheren 8 Stunden (mit PDA) in einer Zangengeburt. Die Plazenta hat sich dann nicht richtig gelöst, ich hab auch ziemlich viel Blut verloren. Nach ner Woche ist dann auch noch die Dammnaht wieder aufgegangen, man läßt ja schließlich nichts aus. Meine Maus wog übrigens 3700g und hatte ein recht kleines Köpfchen: 33cm
Ich hatte total Schiß vor der 2. Geburt, aber mein moppeliger Sohn (4100g, KU 37) ist rausgeflutscht wie eingeölt. Nachher hab ich noch erfahren, daß er ein Sterngucker war, was oft eher Schwierigkeiten macht.
Jede Geburt verläuft anders, man kann sie nicht miteinander vergleichen oder von einer Geburt auf die andere schließen. Du hast schon ein Kind bekommen, noch dazu eines mit recht großem Köpfchen, da ist alles schon ganz anders vorgedehnt als bei der ersten Geburt. Kann dir deine Hebamme nicht vielleicht auch mit Akupunktur oder Homöopathisch zu etwas mehr Gelassenheit verhelfen? Hattest du im KH schon ein WIRKLICH ausführliches Gespräch zur Geburtsvorbereitung? Dein FA wird bei der Geburt ja nicht dabei sein, also kann er dir auch nicht wirklich raten.
Ich würde gerne sagen: "trau dir die Geburt zu, egal auf welche Weise", ich fürchte nur, daß dir das auch nicht hilft. Aber ich wünsch dir eine genauso traumhafte Geburt, wie ich sie bei meinem Sohn hatte.

LG Inge