Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Wayrita am 01.05.2009, 15:26 Uhr

Strumpfhosen sind besser

Hallo, ich arbeite bei einem Phlebologen (Venenarzt) und vermesse somit auch Kompressionsstrümpfe. Die 17 Euro die ihr Zuzahlen musstet obwohl das Rezept gebührenfrei war, ist die sog. wirtschaftliche Zuzahlung, das Sanitätshaus möchte ja auch etwas verdienen.
Wir in der Praxis verlangen aber bei gebrührenfreien Patientin wirklich nichts. Gebührenpflichtige müssen 10 Euro Rezeptgebühr und 8 Euro wirtsch. Zuzahlung leisten, also max. 18 Euro pro Paar. Sanitätshäuser sind da aber wesentlich teuer, teilweise müssen bis zu 100 Euro und mehr bezahlt werden.

Lange Strümpfe bis zur Leiste sind zur Vorbeugung von Krampfadern und Wassereinlagerungen deutlich mehr zu empfehlen. Kniestrümpfe verschreiben wir nur Patienten die wirklich nur im Wadenbereich Probleme haben, zur Vorbeugung allerdings müssen es schon lange sein.
Kompressionsstrumpfhosen würde ich nur Patienten empfehlen die eine "ungünstige" Figur haben, z. B. Reiterhosen (sehr sehr dicke Oberschenkel, schmale Unterschenkel) da die 1. schwerer zum anziehen sind und auch noch im Bauchbereich warm sind. Für alle anderen sind Strümpfe bis zur Leiste mit Haftband am Oberschenkel ausreichend. Außerdem würde ich empfehlen die Zehenspitze vorne offen zu lassen. Das ist auch etwas "luftiger".

Kompressionsstrümpfe dürfen bei entsprechender Diagnose (z. B. Schwangerschaft, Varizen, chron. venöser Insuffizienz etc. ) alle 6 Monate verordnet werden.

Falls noch jemand Fragen zu Kompressionsstrümpfe hat, gerne. Bin ja sozusagen vom Fach

LG, Wayrita

 
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