Symphe oder Mutterbänder?

Hallo.
Ich hatte in der 1. SS auch eine Symphysensprengung und konnte mich kaum noch rühren. Mein FA sagte auch erst, dass es die Bänder sein könnten, aber nachdem ich 3x weinend und völlig fertig bei ihm saß, weil die Schmerzen nicht besser wurden, obwohl er mir ein Stützgürtel für den Bauch gegeben hatte, der die Bänder entlasten sollte, habe ich eine Überweisung zum Orthopäden bekommen.

Ich konnte nur max. 15 Minuten sitzen, auch nur auf harten Stühlen, dann tat es wieder weh. Auf einem Bein oder im Vierfüßlerstand ging garnicht. Nach vornüber beugen war so schmerzhaft, dass mir jedesmal die Tränen kamen. Von den schlaflosen aber schmerzvollen Nächten mal ganz abgesehen...

Wenn es sich anfühlt, als würde Knochen an Knochen reiben, oder als würde deine Blase ständig "gekniffen" oder gekratzt, dann ist es ganz sicher die Symphyse! Denn das fühlt sich nicht an wie ein Muskelkater, und strahlt manchmal auch bis in den Bauch, den Rücken und die Beine (innenseite, wo die Aduktoren sitzen).

Lass es von einem Orthopäden abklären! Meiner konnte die Sprengung von außen ertasten, war zwar ziemlich schmerzhaft, weil der Schambeinknochen an verschiedenen Punkten gedrückt wird, aber es ist auch nicht viel schlimmer als die Schmerzen in der Nacht...

Ich habe dann sofort einen Gurt verschrieben bekommen. Meine KK hat sich auch erst etwas angestellt, aber als dann FA und Orthopäde eine Begründung geschrieben haben, haben sie innerhalb einer Woche die vollen Kosten übernommen!

Habe den Gürtel dann nur noch getragen und auch nach der Geburt noch, bis es verheilt war. Manchmal nehme ich ihn noch mit (2 Jahre später) wenn wir lange Spaziergänge machen, nur für den Fall, dass die Muskulatur überanstrengt wird.

Hoffe, dass dir bald geholfen werden kann!