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Geschrieben von Emily25 am 14.01.2019, 11:56 Uhr

Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Hey, mein Sohn spielt Fußball. Alles so Jungs zwischen 8 und 10. Sie sind fast alle ziemlich schlecht, sie haben bislang jedes Spiel verloren und 124 Gegentore oder so....

Aber....der TRainer schreit die Kinder bei jedem Training an, Und nicht in motovierender Art sonder eher so " Wieso siehst du das nicht? Das kann doch nicht sein! Das haben wir hundertmal geübt! Gleich lauft ihr alle den rest des TRainings usw"
Er schreit auch einzelne an und nicht nur "die MAnnschaft"

Manchmal ist er auch nett, wuschelt ihnen durch's Haar, geht mit ihnen Pizza essen, lobt gelegentlich (aber die sind halt echt schlecht, ich kann den Frust auch verstehen), spritzt mit Wasser aus Spaß etc.

Naja, mein Sohn fühlt sich wegen des Schreien unwohl. Mir ist schon klar, dass es beim Fußball auch mal heiß hergeht, Trainer brüllen,feuern ab etc., aber wo zieht man da die Linie?
Mein Sohn DÜRFTE jederzeit aufhören, will derzeit aber noch weiter machen. Er will aber auch nicht in ein anderes Team wechseln um seine Position nicht zu verlieren.

Wie ist das bei euch? Ist da auch so ein Umgangston?

Emily

 
18 Antworten:

Re: Man kann...

Antwort von Lillimax am 14.01.2019, 12:34 Uhr

Hallo,

es gibt die Möglichkeit, einfach in einen anderen Verein (Nachbarort oder anderer Stadtteil) zu gehen. Ich würde mein Kind nicht zu so einem pädagogisch völlig ungeeigneten Mann schicken, ich würde das Hobby aber auch nicht abbrechen. Es ist zwar nicht bequem, in einen Nachbarort zum Fußballtraining zu fahren, klar. Aber das war hier in unserem Verein auch schonmal nötig (wegen unsympathischem Vater, der Trainer war). Es ist eigenetlich kein Problem, sondern durchaus üblich.

Was das Schreien ganz konkret angeht: Wer einen Trainerschein macht, muss u. a. ausdrücklich pauken, wie gute Motivation aussieht und funktioniert. Und dass man auf keinen Fall Kinder abwertend oder heruntermachend anbrüllen darf. Man darf zwar ruhig laut anfeuern, muss aber leise und ruhig kritisieren (Spielpause oder nach dem Spiel). Ohne hochkochende Wut, sondern sachlich.

Leider machen nicht alle Laien einen Trainerschein, und leider haben viele Männer sich emotional nicht unter Kontrolle. Ein Trainer muss aber ein gutes Vorbild sein, das gilt vor allem bei seinem Sozialverhalten und seinem erwachsenen Umgang mit negativen Emotionen. Ein Trainer ist eine wichtige Identifikationsfigur für Jungen. Es ist nicht egal, wie er sich verhält, sondern ganz im Gegenteil.

Du könntest Dich - als letzten Versuch - mit ein, zwei anderen Eltern zusammentun und den Trainer ansprechen. Vielleicht braucht er mal ein bisschen Feedback von Erwachsenen, um sein Verhalten zu korrigieren. Wenn's nicht (schnell) hilft, würde ich wie gesagt einfach wechseln. Ist ein bisschen mehr Fahrerei (Kind kann Bus nehmen), aber lohnt sich.

LG

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Re: Man kann...

Antwort von niccolleen am 14.01.2019, 13:20 Uhr

Das seh ich anders. Nicht jeder Mensch im Leben muss paedagogisch wertvoll und lieb sein. Gegensaetze und schlechte Beispiele sind genauso paedagogisch wertvoll.

Die Grenze ist wohl die, wo sich das Kind nciht mehr wohlfuehlt und nicht mehr will.
Wenn er weitermachen will, dann spricht doch nichts dagegen, wenn er weiss, dass er es nicht muss und dem Mann nicht ausgeliefert ist. Er wird vielleicht sogar selbst erkennen, was der besser machen koennte und seine eigenen Konsequenzen ziehen, wenn auch nicht sofort. Ausserdem ist doch der Trainer nicht alles. Er hat da vielleicht Freunde und das Fussballspielen macht ihm Spass, dann kann man das Geschrei von einer einzelnen Person doch oft schon besser wegstecken.

lg
niki

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Sehe ich auch so!

Antwort von Sille74 am 14.01.2019, 14:22 Uhr

Nicht jeder muss und v.a. kann pädagogisch wertvoll sein und handeln, (größere) Kinder njcht immer mit Samthandschuhen angefasst werden. Aber trotzdem kann eine solche "Pädagogikniete" im Grunde herzlich und nett sein. Das ist auch eine Erfahrung und ich finde, in dem Alter, in dem die Kinder sind, können die das auch einordnen und wahrnehmen. Ich bin mir auch nicht gamz sicher, ob der Sohn der AP es überhaupt als so schlimm empfindet oder ob da nicht mehr die AP insistiert ("aber xy, das ist doch nicht schön, wie der Trainer immer rumschreit, oder?" "Das macht doch so keinen Spaß, möchtest Du da überhaupt bleiben?"). Ich möchte nichts unterstellen, aber so habe ich das schon öfter erlebt bzgl. Lehrern oder Trainern, dass die Eltern die unmögluch finden, das Kind aber im Grunde zurecht kommt.

Ich würde auch sagen: wenn der Junge weiß, dass er jederzeit aufhören darf, wenn ihm das Rumgeschreie zu viel wird aber dennoch noch bleiben will, dann ist doch alles gut. Dann überwiegen für ihn offensichtlich andere, schöne Dinge wie Freundschaften, guter Mannschaftszusammenhalt und vielleicht sogar solche vom Trainer initiierten Sachen wie das gemeinsame Piztaessen.

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von Lina_100 am 14.01.2019, 21:33 Uhr

Huhu,

entgegen der letzten zwei Antworten: das ist gruselig. Das fängt schon damit an, dass ich dich so verstehe, dass die Kids schon länger auf festen Positionen spielen und Runden laufen sollen. Völliger Quatsch auch (noch) in dem Alter.

Der Ton geht gar nicht, mag in der Kreisliga bei der 1. Herren manchmal funktionieren (idR auch nicht) aber nicht bei Kids. Da wird aber eine gehöriges Portion verständliche Überforderung dabei sein. Feste Regeln, ggf. Sanktionen aber immer wertschätzender Umgang und Respekt - auch der Kinder untereinander - muss sein.

Schau mal auf den DFB Trainingsseiten für einen Eindruck wie es bestenfalls laufen sollte. Ich würde mit Trainer und Jugendleiter sprechen, ob nicht kurze Fortbildungen im Sinne von Verein und Trainer sind.

Die ehrenamtlichen und insbesondere nicht geschulten Trainer haben es auch echt schwer (mit einem Hühnerhaufen von U10 Kindern und den dazugehörigen Eltern) und kaum Unterstützung. Frag daher auch mal den Coach was ihr als Eltern tun könnt um ihn zu unterstützen. Weiter wäre ein Co Trainer hilfreich, schon bei 10 Kindern ist allein vernünftiges Training ungeschult kaum machbar. Da müssen im Zweifel auch die Eltern ran, zB mit spielerischem Ball- oder sonstigem Koordinationstraining, um die Gruppe während der Trainingseinheit zu teilen.

Immerhin geben wir unsere Kinder da ab und erwarten, dass jemand in seiner vermutlich knapp bemessenen Freizeit unentgeltlich kindgerecht Wissen und Fähigkeiten vermittelt - das geht ohne Mitarbeit nicht auf.

Liebe Grüße

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von Sille74 am 14.01.2019, 22:40 Uhr

Genau das ist der Grund, warum ich eigentlich nicht so gerne möchte, dass mein Sohn ins Fußball geht (er würde gerne, drängt aber im Moment noch nicht, so dass ich abwarte ...). Nicht, weil da (möglicherweise mit der Meute überforderte) Trainer manchmal rumbrüllen, solange es nicht richtig üble Beleidigungen oder Erniedrigungen sind. Da bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Kinder entweder damit klar kommen und das vielleicht gar icht als so furcjtbar schlimm empfinden oder eben sagen, sie haben keinen Bock mehr. Sondern, weil im Fußball oft schon sehr bald auf reinen Erfolg trainiert wird und zwar um jeden Preis. Oft "lernen" da schon die ganz Kleinen, dass man lieber die sog. Notbremse zieht als dass der Gegner ein Tor schießt etc.. Und da kann auch der DFB auf seinen Seiten noch so rumsülzen über Wertschätzung und so. Letztlich wird das verlangt. In die Kader eingeladen werden die, die nicht allein das Talent haben, sondern auch solche Dinge verinnerlicht haben ...

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von cube am 15.01.2019, 10:29 Uhr

Ichhab als Kind auch einen Sport weiter ausgeübt, obwohl der Lehrer im Training nicht gerade der allerfreundlichste war. Aber ich hab ihn sonst gemocht, die Mitsportler auch und das Trainingsgeschreie unter "ist halt Training" abgehakt.
Ich denke auch, solange Kind dennoch hin will, kann er offensichtlich gut zwischen dem Trainer im Training und allem anderen unterscheiden. Das ist eigentlich sogar ziemlich super, so differenzieren zu können und auf Basis dessen eine Entscheidung zu treffen.
Lasst ihn weiter machen solange er will. ER muss und will ja damit klar kommen - nicht ihr ;-)
Ich fand zB eine Erzieherin selber total daneben - unser Kind fand sie toll, was ich bis heute nicht nachvollziehen kann :-)

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von Tai am 15.01.2019, 13:50 Uhr

So lange dein Sohn gerne zum Fußballtraining geht und lieber in dieser Mannschaft bleiben will, statt zu wechseln, würde ich das nicht überbewerten.

Mein Sohn hat fast 10 Jahre Fußball gespielt. Die Trainer wechselten immer mal wieder, und manchmal waren dann Väter (durchaus auch mit Trainer-Lizenz) oder andere am Werk, die den Job eben machten, weil es sonst keinen mehr gab.

Nicht alle waren pädagogisch wertvoll unterwegs, manche hatten einen harten Ton, aber eben meistens auch eine gute Seite.
Mir schien, die jungen Fußballer konnten das durchaus richtig einordnen, dass sie nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wurden. Es betraf ja auch fast jeden aus der Mannschaft und nicht einen einzelnen. Das wäre natürlich schlimm.

Nicht minder schlimm empfand ich die überehrgeizigen Eltern am Spielfeldrand, die ebenfalls Anweisungen und auch Beleidigungen hinein riefen.

Es gab übrigens auch eine Saison, in der die guten und die nicht so guten Spieler in zwei Mannschaften aufgeteilt wurden. Die "B"-Mannschaft hat nur verloren, meist zweistellig. Aber diese Zeit war für die Persönlichkeitsentwicklung der Jungs und Mädchen sehr gut. Sie lernten, mit Niederlagen umzugehen und die Verantwortung dafür zu übernehmen, ohne die Schuld immer einzelnen Spielern zuzuweisen.
Allerdings hatten sie in der Zeit auch Trainer, die die Kinder ermutigten und bestärkten und nicht den Erfolg fürs eigene Ego suchten.

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von kuestenkind68 am 16.01.2019, 0:52 Uhr

Oh ja, wir haben damit auch schlechte Erfahrungen gemacht. Mein Sohn spielte in der F-Jugend auch in einem Verein mit einem furchtbaren Trainer. Der hat sich regelmäßig am Spielfeldrand daneben benommen. Bei fast jedem Spiel hat er sich entweder mit dem gegnerischen Trainer, dem Schiedsrichter (was ja idR in der Alterstufe ein Vater macht) oder auch gegnerischen Eltern angebrüllt. Ich empfand das als extrem peinlich, zum Fremdschämen. Die Kinder wurden auch angebrüllt, wenn sie etwas falsch gemacht hatten. Was nur dazu führte, dass die alle irgendwann verunsichert waren und sich auch fußballerisch nicht weiterentwickeln konnten. Dabei waren die Jungs als Mannschaft sogar recht erfolgreich. Hätten mit einem guten Trainer aber deutlich besser sein können.
Da bei uns in direkter Nachbarschaft ein neuer Fußballplatz gebaut wurde, auf dem aber ein anderer Verein spielt, haben wir dann den Verein gewechselt. Auch weil es einfacher war, da die Kinder dort selbst alleine hingehen können und die Fahrerei entfällt. Die jetztige Mannschaft wird von einem super netten, aber super fähigen Vater trainiert. Der schafft es, die Kinder zwar zu kritisieren bei Fehlern, aber ihnen dann auch zu zeigen, wie es besser geht. Die Jungs sind inzwischen ein tolles Team, halten super zusammen (das war in der anderen Mannschaft auch nicht, durch den Trainer wurden die alle eher zu Einzelkämpfern). Sie spielen nicht in der top-Liga, aber in ihrer Liga durchaus erfolgreich, haben Spaß am Fußball. Mehr braucht es ja gar nicht.
Ich kann nur raten, wenn es mit dem Brülltrainer zu schlimm wird: guckt euch andere Vereine an. Vielleicht sind ja auch schon Schulkameraden in einem anderen Verein. Dann fällt der Wechsel gar nicht so schwer.
Feste Positionen sollten übrigens kein Grund zum Wechseln sein. Das kann sich auch immer wieder ändern. Mein Sohn spielte früher oft Abwehr, obwohl er das gar nicht so gut konnte. Im neuen Verein spielt er Mittelfeld und das inzwischen richtig gut. Also einfach Mut zur Veränderung!

Meine Kinder wurden übrigens (bis auf die bezahlten Fußball-Camps in den Ferien) noch nie von lizensierten Trainern trainiert. Das waren immer Väter bzw. B- und A-Jugend Spieler (wobei die meist tatsächlich den Trainerlehrgang besuchen wollten, es neben der Schule aber oft nicht schafften). Ich bin gespannt, wann das dann irgendwann mal im Verein startet. Momenten in der D-Jugend jedenfalls noch nicht...

Wir haben aber auch beobachtet, dass viele Eltern super aggressiv sind. Wir hatten in der Hinrunde ein Spiel, wo ein Spieler von uns gefoult wurde und sich verletzte. Als er vor Schmerzen weinte, haben die Gegner und die Eltern ihn ausgelacht. Als unser Trainer dann sagte, dass das unfair ist, hätte er fast Prügel bekommen. Lag wohl daran, dass das andere Team zurücklag. Fair spielen die Kinder tatsächlich nur wenn sich kein Erwachsener einmischt. Aber viele Väter versuchen wohl ihre gescheiterten Bundesliga-Träume durch ihre Söhne zu verwirklichen und machen viel Druck.
Wers braucht und sonst nichts hat ;).

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Danke für die ausführlichen Antworten

Antwort von Emily25 am 16.01.2019, 10:08 Uhr

,,,mein Sohn darf selber entscheiden, ob und wo er spielt, und ich versuche auch nichs vorzugeben (sagen,wie blöd es ist, dass der Trainer schreit ZB)
Wenn es für ihn okay ist, ist es das für mich auch. Es gibt eben auch NICHTPÄDAGOGEN auf der Welt. Passt schon....er ist ja nicht mehr drei Jahre alt. (-: Da habt ihr Recht.


Unsere Eltern sind nett und fair, eine Mama ist zusätzliche Towarttrainierin und einen zusätzlichen Co-Coach haben wir auch (sehr lieb).

Also, die Mischung macht's denke ich.
Danke für alle Rückmeldungen!

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Re: Soory, ich finde absolut nicht, dass man "nichts sagen" sollte...

Antwort von Lillimax am 16.01.2019, 12:49 Uhr

Hm, ich sehe das Ganze anders. Kinder können sich gegenüber solchen Erwachsenen noch nicht wirklich gut behaupten. Sie haben zu viel Angst, vor der Gruppe angepfiffen oder ausgegrenzt zu werden. Das gilt auch für selbstbewusste Kinder, sie SIND aggressiven Erwachsenen definitiv noch unterlegen.

Ich finde es ganz falsch, das Schreien des Trainers nicht zu thematisieren. Dein Sohn hat ja bereits erzählt, dass ihn das stört. Da solltest Du ruhig auch Stellung beziehen, damit er sieht, dass dieses Verhalten nicht okay ist. Du musst den Trainer nicht runtermachen. Aber Du kannst sagen: "Mir gefällt das Schreien auch nicht. Das ist nicht in Ordnung, da hast du völlig Recht. Du musst einfach entscheiden, ob du trotzdem mit ihm klarkommst."

Klar, man muss ein Kind nicht vom Training abmelden, wenn es das selbst nicht will. Aber Mundhalten finde ich total verkehrt. Kinder dürfen und sollen erleben, dass ihr Eindruck von einem Erwachsenen zählt, richtig ist und von den Eltern verstanden wird. Und dass auch Erwachsene nicht alles, was ein anderer Erwachsener macht, billigen.

LG

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???

Antwort von Sille74 am 16.01.2019, 17:50 Uhr

Aber das sagt doch niemand, weder die AP noch irgendeine Userin, dass man gar nichts sagen soll oder die Schreierei womöglich gutheißen. Zumindest lese ich in der Richtung nichts.

Natürlich spricht man da drüber, insbesondere, wenn es vom Kind selbst thematisiert wird. Aber ich persönlich würde es eben so machen, dass dadurch das Kind nicht in seiner Entscheidung manipuliert wird. Wenn das Kind das Thema von sich aus anspricht, würde ich im Grunde so reagieren, wie Du auch schreibst, also in etwa: "Ja, der XY wird schon manchmal arg laut. Ich verstehe, dass Du das blöd findest." Oder: "Wie geht es Dir denn damit?", wenn sich das Kind nicht wertend äußert. Und dann wird sich ja schon zeigen, ob es das Kind als sehr belastend empfindet oder ob es da drüber hinwegsehen kann, weil es damit zurecht kommt.

Wenn das Kind von sich aus gar nichts dazu sagt, würde ich in etwa so ansetzen: "Hmmm ... der XY schreit ja manchmal ganz schön mkt Euch rum ..." Und auch dann merkt man ja an der Reaktion des Kindes, wo der Hase hinläuft.

Wenn das Kind irgendwie unentschieden ist, so nach dem Motto "ach, ich weiß nicht, ich finde das eigentlich schon schxxx, dass der XY uns so oft anschreit und manchmal macht Fußball dann bei ihm keinen Spaß, andererseits mag ich ihn aber irgendwie. Er ist auch oft lustig und macht viele tolle Sachen mit uns." Dann würde ich genau das sagen wie oben geschrieben, dass manche eben nicht so pädagogisch wertvoll handeln können (mit altersgemäßen, anderen Worten natürlich), aber trotzdem das Herz auf dem rechten Fleck haben können und dass das Kind entscheiden muss, welche Aspekte überwiegen.

Wichtig und Voraussetzung ist natürlich, dass das Kind weiß, dass es jederzeit ehrlich sagen kann, dass es bei dem Trainer nicht mehr spielen will.

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von pauline-maus am 17.01.2019, 10:48 Uhr

meine tochter übt einen teamsport aus, hat einen trainer mit herz und sie sind sehr erfolgreich in ihrem tun
aber wenn beim training biene a wieder mal mit biene b quatscht, biene c für sich alleine tanzt und biene d in die luft starrt, gibt es hier auch laute schreiansagen, gerechtfertigt , denn sonst würde der hammelhaufen eben ein hammelhaufen bleiben

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von Maxikid am 17.01.2019, 10:54 Uhr

Meine Kinder sind solche Trainer auch gewöhnt. Mir macht es auch mehr aus, als ihnen. Der Hockeytrainer meiner Lütten ist ein richtiger Choleriker....meistens macht es den Eltern doch mehr aus, als den Kindern.

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von pauline-maus am 17.01.2019, 11:13 Uhr

in der schule ähnlich .da habe ich auch manchmal fragezeichen im kopf ,was da läuft aber solange kind kein problem damit hat, habe ich auch keins

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von Maxikid am 17.01.2019, 11:45 Uhr

Meine Töchter mögen auch immer die ganz strengen Lehrer, die auch sehr gern sehr laut werden können lieber. Ich pers. würde heulend rauslaufen...meine Kinder müssen mit denen klar kommen. Solange sie dabei gerecht sind, ist es i.O. Sie mögen nur keine Trainer, Lehrer die zwar lieb sind, aber ungerecht und ihre Lieblinge haben....da reagieren sehr sehr empfindlich drauf....

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von chrpan am 18.01.2019, 0:29 Uhr

Da wäre vielleicht teco7 etwas für deinen Sohn, wenn ihr in unserer Ecke wohnen würdet.
An der Schule meines Sohnes gibt es dieses Angebot: es geht nicht um Wettkampf und Punkte sammeln, sondern um Fußball, bei dem Spaß, Fairness, trickreiches Spiel und das Miteinander im Vordergrund stehen. Die Trainer sind ehemalige FB-Profis und ausgesprochen nett. Sind allerdings in Wien.
Vielleicht gibt es ja etwas ähnliches auch in D?

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Geht gar nicht.... unserer verteilt Geschenke an die, die immer zum Training kommen...

Antwort von sojamama am 18.01.2019, 15:40 Uhr

die anderen gehen leer aus.

Mein Sohn fragte mich, was der Sch..... soll, nur weil er 2x krank war und nicht trainieren durfte, war er somit ja nicht da, also auch kein Geschenk. Naja.... ist halt so.

Anschreien geht gar nicht. Ich bin der Freund von Ansprechen bzw. erstmal nachfragen, ob auch andere Kinder/Eltern Probleme haben und wie die das sehen.
Dann ggf. gemeinsam um ein Gespräch bitten.

Ein kleines Kind sollte nicht angeschrien werden, es ist, auch wenn es sonst selbstbewusst ist, nicht in der Lage sich zu wehren fürchte ich.

Und vor allem, Schreien bringt ja mal nichts... nicht dem einzelnen Spieler und auch nicht der Mannschaft.
Positiv formulieren, was war toll, was kann man noch ausbauen.
So jedenfalls hat es mein Mann immer gemacht und für die Kinder wichtig, Einzelgespräche.

Nicht immer nur "ihr müsst das tun" oder "ihr müsst besser werden" - sondern eher mal,
"DU (eben wirklich genau DER) könnte das verbessern, die Aufgabe in der Mannschaft ernster nehmen" und "DU bist für die Abwehr zuständig"
Vor allem bei Spielen finde ich das wichtig, nicht sagen, was alle machen müssen, so fühlt sich immer keiner angesprochen hatte ich den Eindruck und alle gehen dann davon aus, der andere wird schon machen....

Sollte gar nichts gehen, würde ich den Verein wechseln.

melli

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Re: Fußballtrainer schreit die Kinder an....

Antwort von stjerne am 19.01.2019, 18:52 Uhr

Meine Tochter spielt seit neun Jahren Fußball und ich bin oft fassungslos, was ich von den gegnerischen Trainern so höre. Unsere Trainer sind alle nett und friedlich, das ist mir wichtig.
Auf diesen Kasernenton hätte ich keine Lust.

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