Ich bin stillmüde...

hallo!

wie schön, dass du nach einem schweren stillstart trotzdem durchgehalten hast bis jetzt! warum hat sich denn deine einstellung verändert? ist es die umgebung, die auf dich einredet? mann/schwimu/ freundinnen? was ist denn momentan anstrengend, die tage oder nächte? sind die stilleinheiten denn inzwischen nicht viel kuerzer geworden?
ich erinnere mich noch gut daran, wie anstrengend ich das stillen (und muttersein!) anfangs empfand. das war auch um den 5,monat noch nicht vorbei. um den 6.monat herum wurden die nächte nochmal richtig anstrengend, als mein sohn dann kuerzer als alle 2 h kam, habe ich nicht mehr auf die uhr geschaut. nach ein paar monaten war es dann besser. das wird dich jetzt vielleicht nicht gerade sehr aufmuntern, aber es ist klar, dass muttersein anstrengend ist. ich glaube nicht, dass sich so viel verändert, wenn du abstillst. dann musst du nachts aufstehen und fläschchen anruehren. tagsueber noch mehr zeug mit die rumschleppen. und ausserdem will deine tochter die flasche ja auch nicht, wenn du sie in der situation jetzt abstillst, wird das wohl nur mit viel tränen und schreien gehen. ich wuerde nicht anfangen, diverse fläschchen und nahrungen durchzuprobieren, damit verwirrst du sie nur und der frust wird steigen.

nun ist deine tochter ja immerhin schon 5 monate alt und da könntest du ja mit beikost anfangen. (vielleicht gibt es jetzt ein paar buh-rufe aus dem forum.) denn das ist ja auch der anfang vom abstillen, aber dennoch auf die "natuerliche" art und ohne fläschchen. und vielleicht ist sie ja schon interessiert. klar wird es auch lange dauern, bis einzelne mahlzeiten ersetzt sind, aber es könnte ein weg sein.
ich fing an das stillen erst so richtig zu geniessen, als mein sohn besser interagieren konnte, und das war nach 6-7 monaten der fall.

viele gruesse,

j, voll arbeitend und nachts stillend : )