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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Sille74 am 31.05.2015, 10:36 Uhr

Solche Studien gibt es nicht.

Ich finde den Artikel zwar etwas reißerisch (aufmerksamkeitsheischend) und mir erschließt sich nicht so ganz, warum das in letzter Zeit so ein Thema geworden ist ... Aber ich finde ihn im Rahmen dessen eigentlich recht sachlich. Er beschreibt das Anliegen der LZS-Mutter und er hebt die Vorteile des Stillens heraus, zitiert die unterschiedlichen Auffassungen zur empfohlenen Stilldauer, sagt, dass hierzulande im Schnitt sogar deutlich kürzer als empfohlen gestillt wird. Dass längeres Stillen als total daneben oder gestört dargestellt wird, kann ich nicht erkennen.

Natürlich wird auch über ablehnende Reaktionen auf die sehr offensiv nach außen agierende Mutter berichtet. Aber m.E. ohne Wertung. Klar (und eigentlich ja auch richtig für die Ausgewogenheit) ist aber in so einem Artikel, dass auch kritische Stimmen zitiert werden. Aber ich verstehe selbst den in diesem Zusammenhang zitierten Mediziner vom Gesamteindruck her so, dass er die FRAGE aufwirft, ob (also nicht die Behauptung aufstellt, dass) so langes Stillen (negative) psychische Folgen hat. Ich denke, dass hier beim Zitieren etwas schlampig gearbeitet wurde (es sei mal dahingestellt, ob beabsichtigt oder nicht): Ich glaube, dass seine Erklärung "sie können sich nicht ausreichend von der Mutter abnabeln ..." sich nicht speziell auf (LZ-)Stillkinder bezieht, sondern den Begriff "mangelnde Triangulierung erklären sollte. Es wäre nämlich sehr ungewöhnlich, dass sich ein Mediziner/(Natur-)Wissenschaftler derart explizit äußert zu etwas, was nicht belegt ist, selbst wenn er dieser Meinung/Theorie anhängen sollte.

Ich weiß nicht/bin skeptisch, ob man einfach so von anderen Ländern auf hier schließen kann (es sei denn, die Bedingungen sind nahezu identisch). Es gibt ja Länder/Kulturen, da nimmt die erweiterte Familie und insbesondere auch die Mutter einen noch viel dominierenderen Platz ein als bei uns. Es gibt Kulturen, die sind ganz aufs Kollektiv ausgerichtet, andere sehr aufs Individuum etc.

 
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