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Geschrieben von Agnetha am 09.10.2009, 16:37 Uhr

wie sehr mischen sich eure männer ein?

Ich glaube, die Sache wird u. U. ein bisschen dadurch erschwert, dass dein Mann nicht der leibliche Vater ist, oder? Auch wenn man das nicht bewusst wahrhaben will, ist es nach meiner Auffassung trotzdem nicht ganz das gleiche.

Aber egal wie, Männer haben wohl grundsätzlich andere Ansichten. Generell halte ich das auch für eine Bereicherung, denn da ist einfach jemand, der eine andere Note reinbringt.

Bei uns ist es so, dass mein Mann, der auch der Vater ist, sich weitaus mehr Gedanken um unsere Tochter (13 1/2) macht, als man gemeinhin so merkt. Wie sehr er sie liebt, kann er gar nicht richtig zeigen. Das kommt dann eher mal spontan, indem er sich was ganz Tolles ausgedacht hat für sie, und damit meine ich nicht einfach materielle Dinge.

Andererseits ist er aber auch oftmals recht streng mit ihr und hat mitunter eine Art mit ihr zu reden, dass ich ihm dann schon mal einen bedeutungsschweren Blick zuwerfe, weil ich finde, er geht etwas zu weit. Er nimmt sie da manchmal etwas hoch, aber ich finde, diesen Charme sollte er eher bei seinen Kumpels versprühen. Sie ist zwar einerseits im Austeilen auch recht gut, aber auf der anderen Seite auch sehr sensibel und schnell davon überzeugt, dass Papa, weil er einmal was gesagt hat, sie gar nicht liebt. Er ist bei uns also für den "herberen Stil" verantwortlich, wohingegen mir das Versöhnliche eher liegt. Trotzdem lasse ich mir nichts von ihr gefallen und bestimmte Regeln müssen einfach eingehalten werden. Von Strenge auf Teufel-komm-raus und dem Durchziehen irgendwelcher Maßnahmen halten wir glücklicher Weise beide nicht viel, denn Druck erzeugt Gegendruck und es kommt nach meiner Erfahrung nicht viel dabei heraus außer noch mehr Frust bei den Beteiligten.

Deine Ansicht, dass die Teenies in einer bestimmten Entwicklungsphase ihres Lebens ein bisschen gaga sind, teile ich voll und ganz. Ich merke das hier auch regelmäßig. Das Gute ist nur, dass das schubweise verläuft, so dass gute Phasen sich mit eher anstrengenden, in denen man sich tagelang die Haare rauft, abwechseln. In den guten merke ich dann immer wieder, wie in Ordnung meine Tochter eigentlcih ist. Das zeigt sie nämlich nicht (mehr) immer.

Bei uns wird das Gartentor übrigens nicht offen stehen gelassen, sondern JEDES MAL trotz gefühlter 264.728 Ermahnungen schwungvoll zugeknallt. Irgendwann wird es sich wohl bei so liebloser Behandlung verabschieden.

Ich sehe es aber wie du: es gibt VIIIIIIIEL Schlimmeres, das sie tun könnte. Sie macht ihre Schule ordentlich, ist neuerdings sogar versessen darauf, sich ihres kleinen Bruders anzunehmen, und vor allem - was das Wichtigste ist - sie ist gesund. Alles andere kommt irgendwann, wenn man gemeinsam diese anstrengende Zeit hinter sich gebracht hat.

Agnetha

 
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