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Geschrieben von Binacorada am 15.03.2021, 13:56 Uhr

Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Ich hatte immer gehofft, dass meine Tochter Spaß an ihrem gelernten Beruf hat. Nun hat sie beschlossen, umzusatteln, weil der alte Job überhaupt keinen Spaß mehr macht. Ich könnte es ja verstehen, wenn es aus gesundheitlichen Gründen wäre. Aber einfach so aus Lust und Laune heraus? Man macht sich ja doch Gedanken obwohl sie schon volljährig sind. Kann das einer verstehen? Lg Binacorada

 
21 Antworten:

Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Carmar am 15.03.2021, 14:04 Uhr

Meine Eltern, meine Schwester, mein Mann, ich, ..... haben alle mehrere Berufe bzw. Berufsabschlüsse. Ich halte das für normal, dass man mal wechselt.

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Häsle am 15.03.2021, 14:25 Uhr

Ich kenne sehr viele Leute, die nicht mehr im ersten erlernten Beruf arbeiten. Alleine unter meinen sechs Kollegen sind ein Maurer, ein Koch, ein Versicherungskaufmann und ein Lackierer ;-)

Meine beste Freundin hat mit Mitte 30 angefangen Grundschullehramt zu studieren.

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Silvia3 am 15.03.2021, 15:13 Uhr

Wann denn sonst, wenn nicht jetzt? Sie hat noch viele Jahre im Beruf vor sich, und wenn sie unglücklich ist, dann wird die Arbeit zur Qual.
Wenn sie nicht ständig wechselt und etwas Sinnvolles macht, ist solch ein Wechsel aus meiner Sicht vollkommen in legitim.

Silvia

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Trini am 15.03.2021, 15:58 Uhr

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Sie müsste noch über 40 Jahre in dem Beruf arbeiten.

Mein Sohn hat übrigens zwei Mitschülerinnen Ü 40 in der Klasse in der Erzieherausbildung.

Trini

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Ellert am 15.03.2021, 16:44 Uhr

Ganz vele "Alte" satteln gerade auf Erzieher um

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von einafets am 15.03.2021, 17:11 Uhr

Klar. Mit Mitte 20 hat sie doch noch einige Arbeitsjahre vor sich.
Soll sie sich täglich zur Arbeit quälen?
Was hat sie denn gelernt und was möchte sie jetzt dann machen? Falls dir das nicht zu privat ist.

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warum nicht?

Antwort von Caot am 15.03.2021, 17:24 Uhr

Was spricht denn dagegen?

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Pia555 am 15.03.2021, 18:33 Uhr

Hi, ich hab auch schon zwei IHK Berufsabschlüsse (mit 26 einen anderen Beruf gelernt).
Ich bin so froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Ich hab einen tollen Job und hab auch monetär einen großen Schritt dadurch gemacht.

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von dhana am 16.03.2021, 17:45 Uhr

Hallo,

ich hab auch noch einen 2. Beruf gelernt - mit 24J.

Obwohl mir mein erster Beruf eigentlich gefiehl, nur halt nicht genau der Job den ich hatte. Und ich hatte mir halt den anderen in den Kopf gesetzt.

Und dann hab ich einige Zeit im neuen Beruf gearbeitet und nachdem er dann mit Familie und Kindern nicht vereinbar war bin ich nach der Babyzeit wieder zurück in den ersten Beruf.
Und später hab ich dann auf meinen ersten Beruf noch eine Aufstiegsfortbildung (Meister) gemacht und überlege heute ob ich nicht noch ein (Teilzeit-)Studium draufsetze.

Ich habs nie bereut mehr gelernt zu haben, alles kann man irgendwie wiederbrauchen und bringt einen weiter. Und es ist sicher kein Nachteil im Berufsleben, wenn man bereit ist zu lernen und sich weiterzubilden.
Auch wenn ich heute meinen 2. Beruf nicht mehr ausübe - was ich da gelernt habe, kann ich immer noch brauchen - im Beruf und im Privaten.

Gruß Dhana

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Maroulein am 16.03.2021, 20:38 Uhr

Ich finde das gut,ich selber habe das Glück das ich direkt meinen Traumberuf erlernt habe und es bis heute nicht bereue,ich kenne es aber von meinen Eltern ,die haben sich ihr ganzes Berufsleben lang neu orientiert,und auch noch mit 45 hat meine Ma eine Berufsausbildung begonnen,wir haben im Betrieb nicht einen Auszubildenden unter 25,die älteste ist 45 und fängt noch Mal von vorn an.

Wenn man sein Leben lang einen Job machen muss der einem null Spaß macht dann geht man meiner Meinung nach auch vor die Hunde, entweder es macht einen krank oder man stumpft total ab und beides finde ich nicht erstrebenswert.

Ich hab auch schon Jobs gemacht die mir absolut nicht gefallen haben oder wo ich mich völlig unterfordert gefühlt habe,aber das hatte ich dann auch nie im Leben hauptberuflich gemacht(ich hab als Schülerin häufig auf einem Ponyhof gejobbt und ein Jahr waren eine Reitlehrerin und die Hauswirtschafterin ausgefallen,ich hab einfach alles gemacht was passte,das hat ihr imponiert und sie hätte mich gern dabehalten,mir lag aber eigentlich beides nicht,nur weil man etwas kann und dann auch Ordentlich macht heißt es ja noch lange nicht dass man sich das ein Leben lang vorstellen kann)

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von cube am 17.03.2021, 9:30 Uhr

Ich würde sagen, es ist nicht aus "Lust & Laune" heraus, wenn man die 1. Ausbildung abgeschlossen hat und sogar evt. schon gearbeitet hat und sich dann neu orientiert.
Lust & Laune würde ich (auch als Bewerbungsgespräch Führender) eher unterstellen, wenn etwas nach kurzer Zeit beendet wurde und nicht gut begründet werden kann.

Besser jetzt, wo sie noch so jung ist, dass eine neue Ausbildung oder Studium nicht erst mit Mitte 30 abgeschlossen ist.

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Holzkohle am 17.03.2021, 11:54 Uhr

ich kenne kaum noch jemanden, der/die in seinem erlernten Beruf arbeitet. Wirklich fast Alle haben irgendwann umgesattelt. Und ich finde das auch verständlich. Man hat als Teenie oder kurz nach dem Abi eine bestimmte Vorstellung von einem Beruf, der Spaß machen könnte. Mit viel Glück hat man in der Branche vielleicht mal n Praktikum gemacht, aber selbst das spiegelt ja nicht wirklich Alles in dem Job wieder. Insofern finde ich es gar nicht verwunderlich, wenn man nach ein paar Jahren merkt, dass es eigentlich gar nicht das ist, womit man glücklich wird. Ich finde es auch wesentlich einfacher, auch von den Möglichkeiten her, noch umzusatteln als erst mit Mitte 40. Oder wenn Kinder da / unterwegs sind. Mit Mitte 20 ist man meistens noch eher ungebunden(er), was Familie oder den Wohnort angeht... Also ich kann es verstehen.

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von DK-Ursel am 17.03.2021, 12:41 Uhr

Hej!

ich kenne mehr als 1, die das noch mit 40 gemacht haben - wieso also nicht?
Das Problem bei vielen Berufen ist ja eben auch, daß man entweder nur das Studium (und 1-2 Praktika) kennt oder ihn erst wirklich kennenlernt, wenn man tagaus-tagein drinsteht.

Es ist heute (fast?) mehr akzeptiert , sich scheiden zu lassen,als den Beruf zu wechseln.
Warum eigentlich?
Ein Vollzeitberufler verbringt mehr zeit bei der Arbeit als beim Ehepartner - und doch wird oft suggeriert, man solle dort mehr und länger aushalten?

Beruf soll Freude machen und nicht jeden Tag saure Pflicht sein.
Mir einem volljährigen Kind würde ich sicher über die Beweggründe sprechen (anhören!) und, wenn ich hätte, auch Einwände zu bedenken geben (manchmal hilft ja auch ein Stellenwechsel), aber ganz sicher würde ich meinem Kind seine Pläne nicht auszureden versuchen.
Das hätte meine Mutter auch nie probiert - und vor allem hätte sie auch nie eine Chance gehabt.
Mit 25 hat man Recht auf sein eigenes Leben - mit allen Konsequenzen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von linghoppe. am 17.03.2021, 13:51 Uhr

meine Nichte hat 3 Berufe und ist jetzt 30, und hat angefangen zu studieren.

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Maxikid am 17.03.2021, 14:40 Uhr

ja, klar warum nicht. Ich habe mit 21 Jahren auch noch einen 2. Beruf erlernt, obwohl ich sogar auch schon einen Meisterbrief hatte. LG

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Maxikid am 17.03.2021, 15:51 Uhr

Meine Bekannte hat mit 47 ihre Erzieher Ausbildung angefangen. LG

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von ak am 17.03.2021, 17:56 Uhr

Mein Mann hat eine handwerkliche Ausbildung hinter sich.

ER ist jetzt im technisch / kfm. Beruf ( hat noch studiert ) angekommen.

Warum denn nicht ?

Es gibt sogar einige Lehrer die jetzt Brautausstatter sind.

Warum soll sie sich denn nicht mehr umorientieren ? Wenn nicht jetzt, wann dann ?

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von DK-Ursel am 17.03.2021, 18:51 Uhr

Hihi, unsere damalige alte (und von mir sehr geliebte) Pastorin hat in dem Alter etwa ihr Abitur nachgemacht - und dann noch Theologie studiert!
Ich habe sie als Pastorin unendlich gemocht, sie lebt leider inzwischen nicht mehrt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von sun1024 am 17.03.2021, 21:52 Uhr

Hallo,

wenn sie auf eigenen Füßen steht und das finanzieren kann, dann spricht doch nichts dagegen.

Ich hab mit 29 und zwei Kindern, als verbeamtete Hauptverdienerin, meinen Job geschmissen und noch ein zweites Studium absolviert (und zwischendurch Kind Nr. 3 bekommen). Ich bin mit meinem zweiten Job sehr zufrieden und bereue es nicht.

LG sun

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von Maxikid am 18.03.2021, 6:52 Uhr

Oder eine Bekannte, erst Jura studiert mit Dr. und danach Medizin mit Dr. , LG

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Re: Mitte 20 doch einen anderen Beruf?

Antwort von lejaki am 18.03.2021, 17:36 Uhr

Warum denn nicht? Für sowas ist man fast nie zu alt.

Ich habe mit 36 mein damals der Kinder wegen unterbrochenes Studium wieder aufgenommen und mit 39 beendet. Ich arbeite ja insgesamt seit Studienende noch ca 28 Jahre in diesem Beruf.

Eine Freundin hat mit Mitte 30 Lehramt studiert und arbeitet seit sie 40 ist sls Lehrerin bzw jetzt mit 42 Schulleitung. Gelernte Speditionskauffrau.

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