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Geschrieben von DK-Ursel am 18.08.2012, 12:00 Uhr

@ DK-Ursel

Hej Rega!

Das verstehe ich jetzt nicht, hilf mir mal eben bitte.
Wofür Stundenlohn?

Beim Taschengeld habe ich das auf´s Ganze gesehen.
Ist der Einsatz, den meine Kinder in der Schule, für die Schule leisten, ihren Talenten angemessen, erreichen sie die Noten,die sie intelligenzmäßig und mit etwas Einsatz auch erreichen können oder liegen sie auf der faulen Haut und schaffen dann eine 4, wo locker mit ein bißchen Vorbereitung eine 2 drin gewesen wäre?
(Dies als Dauerzustand gesehen, einmalige Versäumnisse habe ich da nicht überberwertet, auch ich prioriere ja manchmal ein Vergnügen kurzfrtistig höher als die dauernde Pflicht, die natürlich ganz schleifen gelassen werden sollte!)

Wie sieht ihr Zimmer aus?
Kann ich da wenigstens einmal die Woche durchtreten und staubsaugen bzw,. tun sie es oder muß ich mir das nach langer Zeit energisch einklagen?

Was sagt der Violinlehrer?
War das Üben genug (die Mädchen bestimtmen, ob sie jeden Tag oder nur 3x die Woche und wielange sie was übten)?
Hat er den Eindruck,sie leisten das, was sie leisten können?

Und all dies unter Berücksichtigung der Beanspruchung durch Schule und ja, manchmal auch anderen Freizeitverpflichtungen, die ich eben auch für wichtig halte --- selber was lesen, Freunde treffen. etc.

Wir haben dann kurz bei der Taschengeldausgabe darüber gesprochen, was besser laufen kann - ich habe, da es monatlich gab, auch schon mal angemahnt: "Wenn es weiter so bei dir aussieht, sehe ich schwarz für den Zimmeranteil" und so konnten sie sich durchaus selber ihr Geld verdienen.


Andere Mütter haben andere Systeme:
Die eine gab z.B. kompliziert (fand ich) Punkte für die von ihr angestrbete Ordnung in der ganzen Wohnung: also:
Hängt die Garderobe auch wirklich da, wo sie hingehört?
Liegt der Ranzen nurrum oder ist er an seinem Platz?
Räumen die Kinder ihr Eßgeschirr, aber auch vor dem Tv geleerte Gläser oder Tüten weg? etc.
Liegt die Schmutzwäsche in den richtigen Körben?
Landet die Gewaschene WEäsche ordentlich im Schrank ?
etc.
Diese Punkte dauernd - täglich - zu notieren und am Ende des Monats daraus ein taschengeld zu errechnen, wäre mir zu mühsam, hält man auch nicht lange durch, meiner Erfahrung nach.

Die Mutter, die u.a. die Spülmaschine im Programm hatte, merkte ja, wenn sie dieselbe zu oft selbst nach der Arbeit ausräumen mußte, während Töchterlein, längst von der Scule uzrück, auf der Juchhei war, vor dem Computer daddelte oder sonstwas für sich machte.

Wenn man im Dialog ist, verstehen die Kinder durchaus auch meine Argumente und sehen ein (wissen!!), daß ihr Einsatz (diesmal) nicht ausreichend war. Wiillkür ist hier nie angeklagt worden,
ich denke, alle Eltern sind da auch fair und man sollte auch mal großzügig sein, s.o. - maaaal können auch andere Prioritäten vorherrschen, es können auch Zeiten sein, wo die Belastbarkeit geringer ist (aber da gilt eben: Einsatz nach den vorhandenen Kräften und Talenten).

Ich kenne übrigens auch eine Familie, wo die Mutter meinte, ehe sie sich eine fremde Putzfrau in s Haus holt, läßt sie ihre Große piutzen und das Haus sauberhalten (so, wie sie es von einer Putzfrau erwarten würde), und dann bekam die Tochter auch den Lohn der Putzfrau!
Da muß das Kind natürlich einverstanden sein und den Job annehmen.

Bei ständigem Aufpassen (wohlgemerkt eben nicht sporadischen, das zählt wie andere Haushaltshilfe auch zu den Pflichten, die jeder in der Familie mal übernimmt) aber bei ständigem Aufpassen auf jüngere Geschwister - also nach Absprache: 3 Abende in der Woche, weil Mutter da was vorhat und Vater auch, oder jedes 2. Wochenede oder .. --- da würde ich dann eben Babysittertarif zahlen, aber dann auch daraufbestehen, daß das "professionell"so eingehalten wird, wie ich es von einer "Fremden" auch erwarte.

Stundenlohn ginge ja irgendwie nur bei Arbeioten, die wirklich stundenmäßig ausgeführt werden, evtl. eben wie bei dem Bsp. der Putzfrau oder Babysitter..

Rasenmähen oder Gartenarbeit kann man auch entlohnen, wenn sie eben regelmäßig, ohne daß unsereis dauernd hinterher sein muß, verantworlich gemacht wird.

Stell Dir bei sowas einfach vor, Dein Kind hat einen Job bei Fremden - da wäre die Entlohnung ja auch irgendwie geregelt.

Schuleinsatz KANN ich gar nicht stundenweise entlohnen, weil mal mehr, mal weniger wichtig ist und auch nötig.
Viele Dinge mußten meine Kinder nicht üben, weil sie sie gleich konnten; Hausaufgaben waren in den ersten 5-6 Jahren in der Schule abgehakt, gute Noten lagen ihnen im Blut.
Andererseits gehören eben Pünktlichkeit, eine gewisse Ordnung, mündliche Beteiligung auch dazu - d.h. die Lehrer signalisierten mir ja auch, wie zufrieden sie mit dem Einsatz meiner Kinder waren.

Wichtig war mir eben auch zu vermitteln, daß ich nicht unbedingt die mit viel Schweiß und Mühe erreichte Höchstleistung mt einer (einmaligen) Goldmedaille belohne, sondern daß mir der stete verläßliche Einsatz und das Erreichen dessen, was neben/bei einem ausgeglichenen Leben möglich ist, wichtig ist.
Heißt:
Meine Kinder sollten sich nicht für eine 1 jeden Nachmittag ins stille Kämmerlein einschließen, wenn sie mit ausgeglichenem Freizeit- und Pflichtleben eine 2 oder meinetwegen auch mal 3 erreichen können.

Sie sollten lernen, daß es ()regelmäßige) Pflichten (Arbeiten) gibt, denen man nachkommen muß, weil sie zum Leben gehören - und dafür wird man danna uch "entlohnt".

Lange Rede - ich hoffe, ich konnt eein bißchen beschreiben, wie das lief und läuft.

Gruß Ursel, DK

 
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