Geschrieben von rega am 05.12.2013, 16:35 Uhr |
Faulheit mit Nachhilfe unterstützen?
Tochter 13 tut überhaupt nichts mehr für die Schule.
Ich räume ihr viel Zeit zum lernen ein, das heißt sie ist ungestört. Hausaufgaben sind momentan auch so eine Sache
Ich finde in dem Alter sollte man sich schon allein für den Unterricht am nächsten Tag vorbereiten können ohne das Mutti dahinter steht.
Da jetzt im Januar der Vertrag zur Englischnachhilfe verlängert wird, bin ich am überlegen ob ich ihre Faulheit überhaupt noch unterstützen soll.
Denn da muss sie ja was tun, es ist auch schon besser geworden.
Wohingegen in allen anderen Fächern die Leistungskurve stark nach unten tendiert.
Ich bin mir sicher wenn sie diese Nachhilfe nicht mehr bekommen würde, muss sie das Schuljahr wiederholen.
Also was tun ?
Sie noch mehr unterstützen, oder sie auf den Boden der Tatsachen aufkommen lassen.
Danke !
Gruß rega
Re: Faulheit mit Nachhilfe unterstützen?
Antwort von Reni+Lena am 05.12.2013, 16:55 Uhr
Ich bin im Augenblick in der gleichen Situation und habe beschlossen die Nachhilfestunden zu kündigen.
Sie hat nachhilfe in Mathe...ist letzes jahr auf einer 4 gestanden und ich habe gedacht, dass ich sie mit nachhilfe wieder auf eine stabile 3 bringe.
Im Augenblick sieht es aber so aus, dass sie trotz Nachhilfe eher auf 4-5 steht weil sie GAR nichts mehr für mathe macht. Die nachhilfe ist quasi ihr Alibi....
Ich spar mir das geld ...vielleicht hat sie dann mehr energie sich von selber mit dem Stoff auseinanderzusetzen als ihn sich vorkauen zu lassen und selbst keine Energie reinzustecken.
Sind es denn bei deiner tochter wirklich verständnisprobleme in Englisch (was ich mir nicht vorstellen kann..so schwer ist das doch nicht) oder ist es reine faulheit weil sie sich nicht mit den vokabeln und der Grammar auseinandersetzt.
Bei faulheit würde ich kündigen!
Lg reni
Re: Faulheit mit Nachhilfe unterstützen?
Antwort von linghoppe am 05.12.2013, 17:19 Uhr
versucht doch heraus zu finden wie die Nachhilfe ist, sprecht mal mit der Nachilfe, fragt nach woran es liegt, wo sind die Schwächen, liegt es eventuell auch an der Nachilfe..
Bei Tochter ging in Französisch in die Nachhilfe, und 1 Mädchen kam nur 1x
als Mutter sie brachte, und als Papa sie abholen wollte,nach 1 Monat fiel er aus allen Wolken, das Töchterchen nie zur Nachhilfe kam.
schaut mal woran es liegt.. meine hatte in der Nachhilfe immer Hausaufgaben..und schafte es auf eine 2 sie haben immer die Lektion durchgenommen wo sie wusste das kommt Nächste Woche auf sie zu.
Ling
Re: Faulheit mit Nachhilfe unterstützen?
Antwort von Dor am 05.12.2013, 20:57 Uhr
Reni, es ist schon gefährlich lange Zeit in Mathe zu schwimmen, weil es einfach aufbauend ist. Vielleicht kannst du ja etwas mit ihr machen, ich würde sie nicht ganz alleine machen lassen, sie ist jung und ich sehe es bei meinem Schülern, wie schwer es ihnen fällt, sich zu motivieren - ganz alleine...
LG, Doris
Dor
Antwort von Reni+Lena am 05.12.2013, 23:41 Uhr
sie lehnt jede Hilfe meinerseits absolut ab. Verdreht die Augen wenn ich anbiete ihr etwas zu erklären und ist patzig. Das brauch ich nicht.
Ihr problem ist ganz einfach dass sie zwar ohne probleme die Aufgaben aus der Schule oder aus dem Buch nachrechnen kann im Rahmen der Unterrichtsvorbereitung und größtenteils auch selber richtig rechnet..aber sie weiß nicht was sie tut.
Sie macht nach schema F....möchte gerne für alles eine klare Ansage haben WIE es gemacht wird. Das kaut sie dann nach und fertig. So sieht ihr "lernen " aus.
In latein, Englisch etc funktioniert das ja auch ganz wunderbar..aber für Mathe braucht man einfach sein Hirn und sein logisches denken.
Wenn eine Aufgabe dann mal anders gestellt wird (sie rechnen gerade mit funktionsgleichungen, Graphen , Steigungen, etc) dann hat sie keinen peil was sie machen soll weil sie nicht VERSTANDEN hat was sie eigentlich macht.
Sie ist nicht bereit sich da reinzudenken, warum, wie und was sie da eigentlich rechnet. ich hab ihr schon oft gesagt: Frag nach dem "WARUM".
Versuch dir selber zu erklären was du da gerade machst und warum du das machst.....nöööö....macht sie nicht...
In Nachhilfe wird ihr das erklärt und vorgekaut. Nutzt ihr aber in den proben auch nichts wenn sie nicht endlich selber das Denken anfängt.
Die proben sind wesentlich anspruchsvoller als die Aufgaben die sie in der Schule oder als HA rechnen.
Der Mathelehrer ist...naja..der lebt Mathematik. ist um die 60 und Mathe/Physik-lehrer. Ein lieber kerl...aber lena sagt immer...der denkt nicht wie ein normaler mensch und da muss ich ihr schon zustimmen:))))))
Allerdings wäre schon eine 3 in den proben zu schaffen wenn man wirklich "denken" würde.
ich weiß gar nicht, ob sie wirklich gravierende Lücken hat....es ist nicht so, dass sie im unterricht nicht mitarbeitet oder planlos drinsitzt.
War letzte Woche erst in der Sprechstunde.
Ihr mathelehrer sagt, dass sie eine total schnelle Auffassungsgabe hat, aber wenn es ums logische Überlegen und durchdenken geht dann hat er das gefühl, das bei ihr "da oben gerade keiner daheim ist"
Und wenn sie dann selber vor einer bisher unbekannten und noch nicht dagewesenen Aufgabe sitzt dann ist sie aufgeschmissen.
Sie ist jetzt in der 8ten Klasse und hat immer noch nicht gelernt was "lernen" "kapieren"und begreifen eigentlich bedeutet.
Und wenn ihr noch länger jemand den Kuchen vorkaut wird sie nie anfangen selbst ihre Zähne zu benutzen!
Lg reni
Dann sprich mit dem Nachhilfelehrer
Antwort von Trini am 06.12.2013, 7:51 Uhr
Groß-Kuno (16) hat jetzt den dritten NH-Lehrer.
Die ersten beiden haben i.d.R. den gleichen fehler gemacht wie ich.
Sie haben Aufgaben erklärt und vorgerechnet.
Da kam NIX an.
Jetzt hat er einen Maschinenbaustudenten, der es schafft, ihn selbst rechnen zu lassen.
Dem Kind fehlt was Mathe angeht echt ein Gen.
Trini
Ich würde ihr die Nachhilfe lassen, ....
Antwort von Trini am 06.12.2013, 8:22 Uhr
wenn sie jetzt micht mega-teuer ist.
Auch unserern 13jährigen müssen wir mitunter "zwangsbelernen".
Und wenn das nicht funktioniert (wie damals mit dem Großen und mir in Mathe) ist eine fremde Person die optimale Lösung.
Letztlich ist doch AUCH die Frage: "Was bringt es MIR (als Mutter/Vater),
wenn mein Kind jetzt sitzenbleibt oder die Schule wechseln muss?"
Ja, sie müssen ihre Erfahrungen selber machen, aber nicht auf meinem Rücken.
Trini
13 ist so ein Alter.......
Antwort von MamaUSA am 06.12.2013, 12:32 Uhr
Hallo,
bei meinem Sohn ist es ähnlich. N. wird jetzt 14 und ist in der 8.Klasse. Ich bin nach langer Überlegung zu der Ansicht gelangt, dass er noch zu unreif ist, um sich total alleine um seine Schulbelange zu kümmern. Er ist noch nicht vorausschauend und lernt nur das ALLERNOTWENDIGSTE von sich aus. Und nur das, was am nächsten Tag gebraucht wird.
Nach Arbeiten wird das im Kurzzeitgedächtnis gespeicherte Wissen sofort wieder gelöscht. Bei der nächsten Arbeit wundert er sich dann, dass Sachen vorausgesetzt werden, die letztes Jahr oder auch nur vor ein paar Wochen dran waren.
Aus diesem Grund haben wir vor ein paar Monaten neue Regeln eingeführt bezüglich Schule, Hausaufgaben, PC-Nutzung usw.
Wir sprechen jedes Fach einmal die Woche durch (entweder er mit Papa oder mit mir - je nach Fach) und es wird nun jeden Nachmittag etwas außer der Reihe gelernt, z.B. Vokabeln.
Für Französisch habe ich wieder eine Nachhilfelehrerin gebucht.
Auch habe ich wieder feste Bettzeiten eingeführt. Das Internet ist zeitlich limitiert und geht abends um 21:30 Uhr für N. aus!
So läuft es zur Zeit ganz gut und ich habe sogar den Eindruck, dass N. dankbar ist, ein paar Regeln zu haben.
Die Noten haben sich wieder einigermaßen im Mittelfeld angesiedelt.
Vielleicht ist er in ein oder zwei Jahren so weit, wieder komplett die Verantwortung für schulische Dinge zu übernehmen.
VG, MamaUSA
pro Nachhilfe!
Antwort von Alexa1978 am 06.12.2013, 13:48 Uhr
... aber es kommt natürlich auch auf den Nachhilfelehrer an. Eigentlich ist die Nachhilfe ja auch dazu da, das Kind beim Lernen lernen zu unterstützen, etwas Ordnung und Struktur zu verschaffen. Warum klappt es mit dem Lernen nicht?
Wenn`s bereits Probleme gibt, dann sind die Eltern leider meist die schlechtesten Nachhilfelehrer, mit Fremdbetreuung klappt es oft besser und stressfreier weil fremde Leute einen ganz anderen Zugang zum Kind haben.
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