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Geschrieben von kemax am 14.06.2012, 8:10 Uhr

wie reagieren?

Hallo,

gestern erreichte mich eine E- mail der Englischlehrerin meines Sohnes (6. Klasse). Ich habe diese Mail gestern bewusst nicht beantwortet, da ich sehr impulsiv bin und sicher geschrieben hätte, was ich heute bereut hätte.
In besagter E- mail beschwert sich die Lehrerin über das Verhalten meines Sohnes (schwatzt und stört den Unterricht, ist unaufmerksam u.s.w.) und seine Hausaufgaben macht er wohl auch sehr unregelmäßig (4x vergessen im 2. Halbjahr). Ich habe mir natürlich sofort meinen Sohn dazu geholt und ihn gefragt, was da los war. Nun kenne ich ja meinen Sohn: er ist schon sehr unruhig und konzentrieren kann er sich auch nicht wirklich auf eine Sache, die ihn nicht interessiert. Bei den Hausaufgaben bin ich hinterher, kann aber nur das kontrollieren, was im HA- Heft drinsteht. Aber "schwatzen" kann man eigentlich nur mindestens zu zweit und an der Stelle kommen die Argumente meines Sohnes: es stören einige den Unterricht aber nur er bekommt den Anschiss. Andere Kinder machen auch keine Hausaufgaben, aber nur seine will sie sehen. Zusammengefasst: er fühlt sich von ihr ungerecht behandelt. Immer wäre er alles und immer schimpft sie nur mit ihm. Ein bißchen möchte ich ihm ja glauben und aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich noch: Lehrer schiesen sich auch gern mal auf jemanden ein: egal ob er da ist oder nicht, Schuld ist er immer. So war es auch bein meinem Mann (sagt er). Und ich weiß aus der Vergangenheit, dass diese Lehrerin scheinbar wirklich ein Problem gerade mit meinem Sohn hat. Und nun meine Frage: soll ich sie genau das fragen? Soll ich sie konkret fragen, ob sie selber der Meinung ist, es geht noch gerecht zu? Bekommen die anderen Eltern auch solche Mails? (die Jungs trainieren mit meinem Sohn zusammen, ich kenne die Eltern und weiß, die Kids sind auch nicht anders wie meiner) Wie soll ich die Mail beantworten, ohne meinem Sohn zu schaden? Beantworte ich sie überhaupt? Wie würdet ihr reagieren? Mein Sohn hat daheim schon mit Konsequenzen zu kämpfen (z.B. Computerverbot), unschuldig ist er ja nun wirklich nicht. Aber wenn es stimmt, was er sagt, dann sollte es doch in der Schule gerecht zugehen und alle Kinder gleich behandelt werden, oder?
Für eure Meinungen bin ich offen.

kemax

 
32 Antworten:

Re: wie reagieren?

Antwort von Jayjay am 14.06.2012, 8:21 Uhr

Andere Eltern würde ich nicht fragen. Vielleicht ist dein Sohn ja wirklich der Schlimmste in der Klasse und deshalb habt ihr die Mail bekommen. Und die anderen müssen das ja nun wirklich nicht wissen. Sollten die anderen auch eine Mail bekommen haben, ja, was bringt es dir dann?
Aber um wirklich zu wissen, was nun los ist, würde ich das Gespräch mit ihr suchen, am besten mit dem Sohn zusammen (oder z.T. zumindest). Dann kann er selber sagen, wie er das sieht. Und sie kann sich dazu auch äußern. Und es kann gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden, dass das so nicht wieder vorkommt.
(Abgesehen davon solltest du natürlich auch noch mit deinem Sohn sprechen, denn 4 x nicht die HA gemacht, ist schon etwas viel, egal, ob sie nur seine HA sehen will oder nicht!)
VG
Jayjay

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Es gibt keine Gleichheit im Unrecht

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.06.2012, 8:38 Uhr

Wenn Du bei rot über die Ampel fährst, dann gibt es Punkte in Flensburg - feddich. Die Tatsache, daß jeden Tag sicher viele Leute bei rot über die Ampel fahren und keine Punkte bekommen, weil sie nicht erwischt werden, hat darauf keinen Einfluß. Wenn Du einem Richter damit kommen würdest, daß Deine Strafe ungerecht ist, weil andere ja auch undsoweiter...., dann würde der freundlich lächeln und Dich trotzdem bestrafen.

Das ist eine Lektion, die man lernen muß - manche lernen sie nie. Aber gerade solche Dinge in der Schule - glaube mir, die macht fast jeder durch - sind als Lektion geeignet.

Ich habe in solchen Fällen meinen Kindern gesagt, daß mir die anderen Kinder egal sind. Vielleicht sind die nicht erwischt worden, vielleicht hat die Lehrerin die lieber, vielleicht nimmt sie aber auch mein Kind als "Anführer" war (und vielleicht ist mein Kind das sogar) - es ist egal, irrelevant, ohne Konsequenz.

Tatsache ist: DEIN Kind stört den Unterricht, DEIN Kind schwätzt, DEIN Kind hat keine Hausaufgaben - das ist FÜR DICH UND DEIN KIND das Einzige, was relevant ist, und das ist durch DEIN Kind abzustellen. Der Rest ist Pipifax, nicht das Problem von Dir oder Deinem Kind.

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Re: Es gibt keine Gleichheit im Unrecht

Antwort von AndreaL am 14.06.2012, 8:54 Uhr

Hallo,

ich schließe mich mal Strudelteigchen an. Und möchte noch die Fragen einfließen lassen, was 'es' wohl sein könnte, was Deinen Sohn in Lehreraugen so unbeliebt macht...?

Was ist 'es', dass er die rote Karte bekommt und andere - die vielleicht Gleiches falsch machen - nicht...?? Da kann es viele Antworten geben, z.B. dass die anderen trotz Schwatzens vernünftige Ergebnisse haben, gute mündliche Beiträge liefern, ihre HA immer haben, ihre Materialien immer vollständig vorweisen können oder auch dass er nicht kameradschaftlich ist, nicht im Team arbeiten kann, Gruppenarbeiten nachhaltig torpediert...etc.... etc.

Es ist oft mehr als die bloße eine Aktion, durch die manche Schüler sich selber phasenweise ins Aus treten.

Und ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall ins Gespräch mit der Lehrerin gehen, denn sie sucht es ja offensichtlich. Und ich würde nicht pampig werden, sondern betroffen sein. Und in 'Betroffenheit' kann man auch 'betroffen' formulieren, was es ist, dass er derjenige mit Verwarnungen ist und die anderen nicht... Stell' die Fragen, die ich oben angerissen habe und bitte die Lehrerin um Mithilfe ihm und Dir zu helfen das zu ändern. Bitte um Mithilfe und Bitte um Unterstützung ist jetzt der richtige Weg. Ich denke auch, dass sie das schon bereit ist zu geben, sonst würde sie sich gar nicht mehr an Euch wenden.

Das wäre der beste Weg jetzt!

VG

Andrea

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Re: wie reagieren?

Antwort von Reni+Lena am 14.06.2012, 9:00 Uhr

Ich würde der lehrerin nett zurückschreiben, dass du das auch nicht toll findest, dass es aber Sache der Lehrerin ist mit dem Kind in der Schule klar zu kommen. Dann muss die lehrkraft eben entsprechende maßnahmen ergreifen dass das Kind nicht stört und den Schnabel hält.
Du redest gerne mit deinem Sohn...alles andere ist aber Sache der Schule, des lehrers und seiner Konsequnzen.
Dementsprechend würde ich auch bei den hausaufgaben drum bitten.Es kann ja nicht sein, dass man bei einem 6 klässler jeden tag kontrollieren muss ob der fratz die HA gemacht hat.
Wenn er sie nicht macht muss er eben mit demenstprechenden Konsequenzen seitens der SCHULE rechnen.
Leider wälzen viele Schulen diese Verantwortung aufs Elternhaus ab. Diesen Zirkus würde ich nicht mitmachen. Ist ja kein grundschulkind mehr.
Schreib ihr, dass du nichts gegen entsprechende Konsequenzen seitens der Schule hasst, dass es aber SCHULSACHE und nicht Elternsache ist.

Lg reni

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Re: wie reagieren?

Antwort von anbin39 am 14.06.2012, 9:00 Uhr

Schwatzen kann ein Kind durchaus alleine. Indem es andere zutextet. Laut vor sich hinredet. Sich anderen aufdrängt. Was Strafen betrifft sind Kinder subjektiv und sehen nur sich. Ich gehe davon aus daß auch andere Kinder geschimpft werden. Rede mit der Lehrerin. In freundlichem Ton. Frage was ihr machen könnt. Wie Du Deinem Sohn helfen kannst. Mit Kooperation rennst Du bei Lehrern offene Türen ein. Nicht mit Konfrontation. Was mit anderen Kindern ist kann dir egal sein.

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Re: wie reagieren?

Antwort von AndreaL am 14.06.2012, 9:07 Uhr

*wow*...

"Leider wälzen viele Schulen diese Verantwortung aufs Elternhaus ab. Diesen Zirkus würde ich nicht mitmachen. Ist ja kein grundschulkind mehr.
Schreib ihr, dass du nichts gegen entsprechende Konsequenzen seitens der Schule hasst, dass es aber SCHULSACHE und nicht Elternsache ist."

Warum meinst Du das, Reni? Eine Mitverantwortung haben Eltern immer, willst Du bei Fehlverhalten gar nicht benachrichtigt werden, bei drohendem Sitzenbleiben, bei massiven Störverhalten...

Wie oft hängt Störverhalten mit dem zusammen, was IN der Familie passiert. Alles hängt zusammen... Bist Du nicht bereit Dich zu hinterfragen, Dein Kind zu hinterfragen, um einfach nur zu helfen...

Ich lese das hier manchmal und es haut mich echt aus den Socken...

Andrea

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Re: wie reagieren?

Antwort von liha am 14.06.2012, 9:08 Uhr

Wie viele Autofahrer fahren zu schnell und wie viele werden tatsächlich geblitzt?
Wenn es dich trifft, gehst du dann auch zur Polizei und beschwerst dich über die Ungerechtigkeit?

Gib deinem Sohn nicht das Gefühl, dass er sich alles erlauben kann, weil du der Lehrerin schon die Meinung geigst.
Ich würde die Lehrerin anrufen (Mail finde ich blöd) und ihr sagen, dass du mit deinem Sohn darüber gesprochen hast und er an seinem Verhalten arbeiten wird. Du kannst im Gespräch ja sagen, dass dein sohn das Gefühl hat, dass auch andere Reden und ihre Hausaufgaben machen, dass du das aber ja nicht beurteilen kannst und dass das natürlich auch nichts an dem Verhalten deines sohnes ändert.
Vielleicht besprichst du mit ihr, dass sie am ende der stunde kurz nachschaut, ob er die Hausaufgaben vollständig notiert hat, damit du das überprüfen kannst.
Verabrede ein weiteres Telefongespräch in 4 Wochen um zu hören, ob es besser geworden ist.
So würde ich das machen.

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Re: wie reagieren?

Antwort von Putzteufel am 14.06.2012, 9:47 Uhr

na ja - das wird es immer geben und da müssen Kinder drüber stehen. Mein Großer 8. Klasse hat einen Lehrer der ihn und seinen Freund auf dem Kiecker hat - mein Großer ist ein angenehmes Kind mit flausen im Kopf wie alle fast 15-jährigen - aber egal wen man fragt - er ist ein sehr soziales und ausgeglichener Teene - aber der Lehrer mag ihn nicht und er mag den Lehrer nicht und somit ist er immer Schuld an allem ob jemand in der Klasse schwatzt - entweder war es mein Sohn oder sein Freund auch wenn er mit dem Rücken zur Klasse steht die zwei sind immer dran. Muss er damit leben - er weist es er hat sich zu benehmen und es genau so zu machen wie der Lehrer will. Er ist in Englisch von einer fast 1 in den 2 Jahren seit er den Lehrer hat auf eine fast 4 gerutscht - nennt man Pech muss er durch.

Auch mein jügster Sohn 6. Klasse muss sich mit einem strengen Lehrer rumärgern - aber er ist gerecht und er muss sich damit abfinden dass er in dem Fall sich so verhält wie es der Lehrer möchte - ist einfach so

Wenn einer vermehrt quatscht und den Unterricht stört ist er einfach mit im Blickfeld der Lehrer - ist er dann auch noch in den Pausen der lauteste wird er vermehrt beobachtet - damit musste sich mein 2. Sohn in der GS genügend rumärgern was sich jetzt zum Glück sehr gebessert hat.

Unterstütze die Lehrerin die sich die Mühe macht Dich zu informieren.

Bei uns ist es so dass wir einen Schulplaner haben - wenn die Hausi vergessen wurden wird es dort eingetragen die Eltern müssen Unterschreiben und beim 3. mal wird nachgesessen - und zwar am Freitag nachmittag - das tut nämlich am meisten weh.

Man wird nirgendwo auf der Welt eine Gruppe finden in der alle gleich behandelt werden weil Sympahtiene trotz allem immer mit im Spiel sind - man muss nur lernen den anderen zu Respektieren ob man ihn mag oder nicht und vor allem bei Lehrer beachten dass sie aufgrund der Notenvergabe einfach am längeren Hebel sitzen und fertig.

Gruß Putzi

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Andrea

Antwort von Reni+Lena am 14.06.2012, 10:14 Uhr

Du musst da etwas differenzieren.
Natürlich haben Eltern eine MITverantwortung. Dagegen sage ich ja auch nichts.
Natürlich muss ich als elternteil mit meinem Kind darüber sprechen und hinterfragen etc.
Aber meist ist es doch so (zumindest hier bei uns), dass ein Brieifchen kommt: kind hat 3 mal die HA nicht gemacht ...und das wars dann.
Von der Schule folgen außer dem briefchen keinerlei Konsequnzen.
Und genau DAS stört mich.

Müsste der vergessliche Balg die hausaufgaben doppelt nachmachen, nachsitzen etc..würde das den meisten Kindern schnell vergehen. Aber genau DAS machen die wenigsten Schulen. da wird ein Briefchen geschrieben und fertig.

genauso mit vergessenen Turnsachen. Die sitzen halt dann am Rand und nach 3 mal gibts eine Mitteilung ans Elternhaus. Nach dem Motto: Bitte sorgen sie dafür dass das kind seine Sportsachen mitnimmt. Ja HALLO???? Bin ich der persönliche Butler meines Kindes?
Würden diese Kinder in der Sportstunde nicht grinsend am Rand sitzen sondern 90 Minuten lang die Volleyballregeln abschreiben..ich bin sicher, dass da so schnell keiner seine Sportsachen mehr vergisst.
DAS ist der Punkt der mich ärgert.

Warum wird ein ewig schwatzendes störendes kind nicht aus dem unterricht geschmissen? Jaaaa..ich weiß, die Aufsichtspflicht.
Komisch..bei uns ging das früher auch. Wir saßen dann im Direktorat, mussten uns beim Direktor melden und einen fetten bericht über unser benehmen schreiben.
Da überlegt man es sich dann 2 mal ob man nochmal stört.
Wir haben mit dem hausmeister die Toilettenwände geschrubbt wenn sie verschmiert waren und nach der Schule den pausenhof gesäubert wenn wir unser brotzeitpapier ins gebüsch warfen.

Aber heute steht ja ein großteil der Weichspüler- eltern auf der matte und beschwert sich weil das "arme" Kind eine Strafe bekommen hat und ungerecht behandelt wurde.

meiner meinung nach sollten die Schulen da wieder wesentlich mehr Konsequnzen und freiheiten haben um das verhalten der kinder beienflussen zu können.
Die Signale die bei den kindern ankommen sind ja eindeutig: Mache ich unsinn..oder keine HA gibts ein briefchen..ansonsten ergreift der lehrer keinerlei maßnahmen...

Lg reni

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Re: wie reagieren?

Antwort von DK-Ursel am 14.06.2012, 10:25 Uhr

Hej allesammen!

ich fasse mal zusammen, wo ich einig mit Euch bin:

1. Es ist absolut unerheblich, wer da noch schwatzt und wer noch eine Mail oder einen Anschiß bekommen hat.
DEIN Sohn stört - also wird er aufgefordert, das zu lassen.

2. Es ist in der 6. Kl. nicht mehr unebdingt Aufgabe der Eltern, daß die Hausaufgaben erledigt werden - die Wichtigkeit der Pflicht, der "Arbeit" "Schule" sollte längst gelehrt, vermittelt worden sein.

Damit aber Reni, gehe ich nicht konform:
Daß es die Aufgabe der Scule ist.
Die Lehrerin nimmt ihre Aufgabe wahr: Sie kontrolliert und stellt fest: Sohn hat nichts gemacht.
dafür sollte er eine Entschudligung haben, die er selbst vorbringt"!
(er konnte nicht, weil er es nicht begriffen hat o.a.)

Was stellst Du Dir eigentlich konkret vor, daß die Lehrerin machen soll - außer evtl. sinnvolle/sinnlose Anstrafungen wie Noch-mehr-Haushaufgaben oder Nachsitzen?
SIE kann ja wohl wirklich nicht bei Deinem Sohn daneben sitzen.

Sie gibt Aufgaben auf und kontrolliert, o bsie (richtig) gemacht wurden - damit sie sehen kann, wo es noch hapert.
Nimmt Dein Sohn diese Chance nicht wahr, hat er etwas überden Sculbesuch nicht verstanden, wo Du evtl. als Mutter einsetzen kannst.
In der 6. Kl. würde ich allerdings auchdie Verantwortung angsam, aber sicher in die Hände des Kindes legen.
Nicht gemachte hausaufgaben, nicht geübter Stoff gibt eben schlechte Noten - und die badet Dein Sohn aus.

3. Ich frage mich, wieso so viele Eltern hier immer wieder davon überzeugt sind, daß die Leher ausgerechnet ihr Kind auf dem besonderen Kieker haben.
Im Unterricht sind genau diese Eltern doch gar nicht dabei, sie kennen nur die Sicht ihres Kindes über den Lehrer - und die ist NATÜRLICH subjektiv.

Oder fühlen sich die meisten Eltern schon angegriffen, weil ihr Kind nun mal nicht im Mittelpunkt steht?
Ein Lehrer hat die Pflicht, sich u mdas Wohl der Klasse zu sorgen - da kann es weder Stars noch Buhmänner geben, und die fehlende Sonderebhandlung kommt manchen Eltern oft schon als Benachteieligung vor.
In einer Klasse müssen ALLE zurückstecken, das ist kein trauriges Einzelshcicksal.
Subjektiv entsteht bei denltern aber der Eindruck, ihr Kind werde nichtgenügend berücksichtigt, also habe die Lehrerin wohl was gegen das Kind.

Also nochmal:
Lehrer sind für die Gemeinschaft und natürlich für die Wissensvernmittlung da; für die Einzelbetreuung hat ein Kind normalerweise Eltern.

Und wenn das alles in Betracht gezogen ist,dann ergäbe sich für mich ein Gespräch mit meinem Sohn, i ndem ich kläre,wie es uz den Störungen und nicht gemachten Hausaufgaben kommt (evtl. kann ich da als mutter irgendwie helfen: anderen Tischnachbarn erbitten, Hausaufgabenzeit anders einteilen etc.)

Der Lehrerin würde ich dies mitteilen und ihr erklären,daß sie doch bitte selber geeignete Maßnahmen findensolle, um das Stören zu unterbinden, Du fändest das ebenso untolerabel und hast das auchso Deinem Sohn vermittelt.
(Evtl. hilft ein - zeitweiliger - Einzelplatz?)

Die Hausaufgaben obliegen Deinem Sohn, mach ihm klar, daß er unvorbereitet auch kein gter Schüler ist/wird und aß Schule seine "Arbeit" ist sowie Ihr als Erwachsene auch Euren Job habt.
Frag ihn, o bes hiolft, wenn Du ihn evtl. abfragst oder sonstwie unterstützt - aber ER hat dieVerantwortung, nicht Du und auch nicht die Lehrerin.

Bei uns gab es z.B.. Taschengeld gekoppelt an gewisse "Arbeitsleistungen", Schule hatte dabei natürlich erste Priorität und bezog sich NICHT generell auf die (guten) Noten (die es hier eh erst sehr spät gibt), sondern auf den Einsatz, d.h. ich hätte von einem Vierkandidaten niemals eine 2 erwartet und ihm daher auch für eine Vier beim Taschengeld keine Abzüge angedroht; dies aber sehr wohl, wenn ein Zweierkandidat aus Faulheit unvorbereitet die Vier ergattert.
der Schule ernsthaft nachkommen hieß aberr eben auch keine Klagen über mangelnde Bücher und Hefte sowie Hausaufgaben, keine Klagen über Unpünktlichkeit, Stören etc.

Jeder verdient sein Geld, meine Kinder auch - und wir sind gut damit gefahren.
Und genauso liegt es dann auch i nderVerantwortung der Kinder, ihre "Areit" ordentlich uz machen - mit allem, was bei dieser speziellen Arbeit daugehört.

Gruß Ursel, DK

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auf alle Fälle nicht emotional

Antwort von like am 14.06.2012, 10:36 Uhr

dein Sohn schadet sich mit seinem Verhalten selber und die Lehrerin war so freundlich, euch hierüber zu informieren, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Ich würde ein persönliches Gespräch suchen, in dem du mit der Lehrerin erörterst,
a.) was ihr als Eltern zu Hause tun könnt, um die Situation zu ändern
b.) welche Mittel die Lehrerin hat, wie ihr dazu steht und wie Schule und Elternhaus das gemeinsam umsetzen können
Eine ähnliche Situation hatten wir mit unserem Mittleren die letzten Monate auch und die Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer und den anderen Lehrern in der Sache hat sich als ziemlich fruchtbar erwiesen - zum Wohle unseres Sohnes.

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Ursel...

Antwort von Reni+Lena am 14.06.2012, 10:39 Uhr

du gehst jetzt davon aus, dass das kind die HA nicht gemacht hat weil er es nicht konnte(den Stoff nicht verstanden hat)
ich muss sagen, dass das ein grund ist, auf den ich nun überhaupt nicht gekommen bin.
Und ich glaube auch, dass er in den wenigsten fällen zutrifft.
Ein Kind, das sich mit den HA auseinandergesetzt hat, hat wenigstens irgendetwas schriftlich zu Papier gebracht..wenn es auch falsch oder lückenhaft ist.
Sowas wird idR nicht als fehlende HA gewertet.
ich denke viel eher, dass das Kind entweder keinen Bock hatte, oder einfach vergesslich ist.
Ist die Konsequnz für "NULL BoCK" aber demensprechen..wird sich das Kind sehr schnell überzeugen lassen dass es sich vielleicht doch aufrafft.
Liegt es an der Vergesslichkeit wird das durch eine entsprechende, in Erinnerung bleibende Maßnahme der Schule, auch in den Vordergrund gerückt.
Hat sich ein Kind mal ein WE lang die Finger an aufgelaufenen Mathehausaufgaben wund geschrieben wird es die mathe HA nicht so schnell wieder vergessen.
Und das finde ich..ist sache der Lehrkraft bzw Schule.

Lg reni

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Was will die LEhrerin denn von dir?

Antwort von Henni am 14.06.2012, 11:18 Uhr

Hallo

wie ist denn Absicht des Briefes? Will sie dich informieren? Dann hat sie das hiermit getan und du solltest dich einfach ganz kurz und sachlich bedanken. Oder hat sie dich zu einer Handlung aufgefordert, also i Sinne von: ich bitte sie, dies mit ihrem Sohn zu klären? Dann schreib zurück, dass du das machst und dich ggf dann mti IHR unterhalten möchtest. Oder was willst du? Genaueres wissen? Dann bedank dich für die MAil und frag nach einem termin. ! zu der SACHE würde cih per mail NICHTS schreiben und bloß keien diskussion per Mail anfangen....da gerät viel zu viel in den flaschen hals..da ist ein ECHTES Gespräch gefragt!

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Re: Was will die LEhrerin denn von dir?

Antwort von rebi am 14.06.2012, 11:37 Uhr

ich würde auch einen Termin Anfordern, wie schon oben geschriebne
wurde, kurz bedanken für die Information, und das du einen Termin willst.
rebi

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Sprechstunde wahrnehmen, nicht per mail antworten

Antwort von wandi am 14.06.2012, 11:59 Uhr

Unangenehme Dinge im Leben sollte man nie schriftlich beantworten. Man weiß nie, wie das Geschriebene verstanden wird und es steht da schwarz auf weiß für immer. Konsequenzen können unabsehbar sein (siehe Ex-Bundespräsident Wulff oder auch dieses Forum). Geh in die Sprechstunde, lege deine Sicht der Dinge dar, ohne anzugreifen. Und höre dir die Sicht der Lehrerin an, ohne beleidigt zu sein. Ich komme gerade von einer Sprechstunde mit einem Lehrer. Es war gut, miteinander zu sprechen und alle Dinge benennen zu können, die einem auf dem Herzen liegen. In einer mail muss man sich kurz fassen und es bleiben immer Fragen / Ungereimtheiten offen. Nimm deinen Mumm zusammen und gehe von Angesicht zu Angesicht im höchsten Respekt voreinander zur Lehrerin hin.

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Mit einem Danke

Antwort von Trini am 14.06.2012, 12:11 Uhr

"Sehr geehrte Faru XYZ,

vielen Dank für die Information.
Gern würde ich die Probleme in einem persönlichen Gespräch mit meinem Sohn Willibald und Ihnen klären. Könnten Sie mich bitte anrufen, um einen Termin zu vereinbaren.

Mit freundlichen Grüßen,

kemax"

Wenn sie das Gespräch für überflüssig hält, wird sie Dich auch anrufen.

Trini

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@kemax und @Reni

Antwort von Pemmaus am 14.06.2012, 12:15 Uhr

@kemax
Ich würde mich für die E-Mail bedanken und schreiben, dass du mit deinem Sohn gesprochen hast.
Wenn von dir gewünscht, würde ich um einen Beratungstermin bitten, indem du dich dann austauschen kannst und um Rat fragen kannst. Evtl. hat ja die Lehrerin auch Vorschläge, wie man das Ganze abstellen kann.

Es ist im Leben nun mal so: Die einen werden erwischt, die anderen nicht. Ich persönlich gehöre auch eher zur ersten Gruppe. In Bezug auf deinen Sohn würde ich aber erkunden, warum sein Verhalten so provozierend wirkt, dass immer er dran ist.


@Reni
Du drehst dich da im Kreis.

Genau das ist der Punkt. Ich zitiere Dich: " ein großteil der Weichspüler- eltern auf der matte und beschwert sich weil das "arme" Kind eine Strafe bekommen hat und ungerecht behandelt wurde."

So... ist es aber nun einmal. Und wenn ein Kind wegen Nachsitzen etc. seinen Bus nicht bekommt, was meinst du, was da los ist.

Dennoch liegt es auch nicht im Verantwortungskreis der Lehrer, dass das Kind die Hausaufgaben macht, gerade eben weil der Lehrer keine großartigen Konsequenzen verhängen kann.

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Danke...

Antwort von kemax am 14.06.2012, 12:25 Uhr

für eure Beiträge. Den Vergleich mit dem Straßenverkehr finde ich einerseits gut, anderseits finde ich, er hinkt. Weil: ich bekomme nicht direkt mit, wer noch alles an der entscheidenen Stelle zu schnell fährt...Mein Sohn bekommt es aber schon mit, wenn er immer der Dumme ist.

Nun ja, wie auch immer. Ich finde die Empfehlung ganz gut, mich für die Info zu bedanken und um einen Gesprächstermin zu bitten. Letztens hat sie sich gedrückt davor, mal sehen, was sie jetzt macht.

kemax

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dein Sohn

Antwort von like am 14.06.2012, 12:48 Uhr

sieht die Situation aber subjektiv. Das muss dir auch klar sein (und verteidigt logischerweiase seine Sicht der dinge - wer gibt schon gerne zu , Mist zu bauen?) Die Lehrerin kann das durchaus objektiver beurteilen - im Normalfall haben Lehrer keinen Grund, ein bestimmtes Kind auf dem Kieker zu haben, ohne dass Gründe hierfür da sind.

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Schwatzen ...

Antwort von bobfahrer am 14.06.2012, 13:14 Uhr

...kann man sehr wohl alleine....

Mein Verhältnis zu Lehrern ist durcheweg positiv weswegen ich auch der Meinung bin das die Mail zurecht geschrieben wurde. Ich finde du solltest das dankend annehmen um etwas zu ändern. Ob andere auch stören muss dich nicht interessieren.

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Re: Andrea

Antwort von AndreaL am 14.06.2012, 13:34 Uhr

Hallo Reni,

ich gehe immer davon aus, dass alle Schulen Pläne erarbeitet haben, wie mit solchen 'Problemen' umgegangen wird. Hier zumindest ist das so...

Es gibt an vielen Schulen den Trainingsraum und Eltern werden nach einer beschlossenen Anzahl von TR-Aufenthalten erst informiert. Das gibt dem Schüler immer die Möglichkeit sich selber zu hinterfragen und die Gespräche im TR dazu zu nutzen.

Vergessene HA führen hier nach 3x in einem Fach automatisch zum Nachsitzen, was einmal die Woche Freitags in der 8. Stunde stattfindet. Dann gibt es eine Lehrer-Aufsicht, die genau kontrolliert, ob alle gemeldeten Hausaufgabenvergesser auch auflaufen und nachrbeiten.

Das wäre daher mal eine interessante Frage, die wir hier mal klären könnten... Wie sieht das an anderen weiterführenden Schule aus...

VG

Andrea

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Re: Andrea

Antwort von Reni+Lena am 14.06.2012, 13:48 Uhr

sei froh, dass ihr so eine Schule habt.
Hier erfolgen keinerlei Konsequenzen außerdem dem Briefchen das unterschrieben zurück gegeben werden muss.
Dass wars von Seiten der Schule....Fehlverhalten mittgeteilt...alles andere ist denen egal und liegt in den Händen der Eltern.

Lg reni

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Sinnvoll ist meiner Meinung nach aber tatsächlich...

Antwort von Trini am 14.06.2012, 14:54 Uhr

ein Gespräch MIT dem Kind.

Trini

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Ist hier ähnlich

Antwort von Jayjay am 14.06.2012, 14:56 Uhr

Schüler, die negativ auffallen (entweder besonders häufig oder besonders stark), müssen in den Trainingsraum.

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Nicht alle Kinder SIND gleich, folglich

Antwort von momworking am 14.06.2012, 16:25 Uhr

kann man sie auch nicht gleich behandeln.

So einfach ist das.

Wenn du einen notorischen Schwänzer in der Klasse hast, musst du doch diesen Schüler ganz, ganz anders behandeln, als einen Schüler, der täglich pünktlich und top vorbereitet in der Schule erscheint.

Die Lehrerin macht dich darauf aufmerksam, dass es mit deinem Sohn im Unterricht nicht rund läuft.
Jetzt könntest du natürlich ein konstruktives Gespräch mit ihr führen, nach dem Motto: "Was können WIR gemeinsam tun, damit es besser funktioniert." Voraussetzung wäre, dass du die Mail als das annimmst, was sie ist: Eine Information bezüglich einer Schwierigkeit.

Unglücklicherweise nimmst du sie aber als Angriff wahr (warum auch immer) und gehst in die Verteidigungsposition. Zur Zeit stehst du noch in der Schmollecke, aber du überlegst ja schon, welche "Waffen" du zur Verteidigung (verbaler Art!) benutzen möchtest.

Und DAS ist NICHT gut.

Warum bloß unterstellen Eltern den Lehrern ihrer Kinder so oft, dass diese gar nicht an den Problemen der Kinder arbeiten wollen, sondern stattdessen die Kinder böswillig "auf dem Kieker" haben?
Woher dieses Misstrauen?

Mein Tipp: Arbeite an dir und deiner Einstellung, dann wird sich die Antwort auf die Mail von selbst formulieren.

Viele Grüße,
Annette

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Re: Sinnvoll ist meiner Meinung nach aber tatsächlich...

Antwort von like am 14.06.2012, 17:35 Uhr

ja, das ist meist nicht verkehrt - hatten wir auch mehrfach gemacht.

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reni: Verschiedene Ausgangspunkte: positiv motivieren oder negativ bestrafen?

Antwort von DK-Ursel am 14.06.2012, 17:47 Uhr

Hej reni!

Da scheiden sich wohl die Geister.
Wenn die Lehrerin Aufgaben aufgibt und kontrolliert, hat sie eben in meinen Augen ihren Job gemacht.
Aufgabe der Eltern, wenn überhaupt, ist es, dafür zu sorgen, daß das Kind die Aufgaben macht - machen kann.
Also die (äußeren) Gegebeneheiten dafür schaffen.
Platz, Ruhe, Zeit.
Das kann die Lehrerin nicht.

Ich kann als Mutter mit einem Sechstklöäßler doch besprechen, daß die Schule seine Arbeit ist, erste Priorität hat und erledigt werden muß.
Ich habe ein Kind , das seine Aufgaben erledigte, zum Entsetzen der Mutter seiner Freundin.
Aber die Noten stimmten, die Aufgaben waren wunderbar, sie hatte alles selbst voll und toll im Griff - wieso soltle ich sturheil daraufbestehen, daß sie sie gleich nach der Schule, ausgepowert und abgeschlafft, macht???

Genauso könnten der Ort oder die Modalitäten ja ausschlaggebend sein.
Manche lernen gut bei Musik - ja, bitte --- wen die Aufgaben gemacht werden und okay sind, dann soll der Schüler das eben so machen.
Ist das Musik, die ich nicht hören will, sitzt er eben auf seinem Zimmer.
Andere brauchen/wollen gerne Ansprechpartner - bitte, dann eben bei mir unten.

So meine ich, daß es in der Verantwortung der Eltern liegt - wenn eben überhaupt, denn ein Sechstkläßler sollte hier inDK selber loslegen können.
AUCH DASS gehört eben zu den Hausaufgaben -sie sich eintteilen - für den Tag,a ber auch über Tage und Wochen, wenn es Projekte snd, sich verabreden, wen nsie mit anderen gemacht werden sollen etc.
Es soll ja geübt werden, wie man arbeitet, wie man lernt etc.

Und das würde ich ,mit meinem Kind besprechen und vereinbaren: Wie paßt es dir am besten?
Dann schauen, o bes klappt, wenn nicht - umorganisieren.

Was Du empfiehlst, ist Strafe -- und die soll nun auch noch die Lehrerin ausführen!.
Es ist inzwischen erwiesen,daß man durch Strafe weing erreicht.
So wie die Todesstrafe keinen Mörder abschreckt , so hilft Strafe einem Kind auch nicht, selbständig zu werden.

Wichtiger ist doch, es zum Lernen zu motivieren und lieber Positives in Aussicht zu stellen als Extraarbeit.
Wer schon die normalen Aufgaben nicht (gerne) macht, macht die Strafarbeit noch weniger gern.
Wnen das wirklich durchgedrückt wird, verbessert sich die Einstellung zu Scuhle und Lernen auch nicht gerade - kontraproduktiv also.
Ich kann also auch verstehen, daß Lehrer nicht die Buhmänner werden wollen -den nsie möchten den Kindern ja etwasbeibringen.
ich versuche lieber, produktiv zu denken und erziehen -- Regeln ja, aber Strafen - am liebsten nicht.

Gruß Ursel, DK - eben mit anderen Erziehungs- und Bildungssystem konfrontiert und hieruzlande sehr viel lernend

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Re: reni: Verschiedene Ausgangspunkte: positiv motivieren oder negativ bestrafen?

Antwort von Reni+Lena am 14.06.2012, 18:15 Uhr

Tja, da scheiden sich wohl die geister...
dem ersten langen teil deines postings stimme ich vollkommen zu.
beim zweiten teil: "Was Du empfiehlst, ist Strafe ...."
stimme ich nicht zu.

meiner meinung nach ist es Konsequenz..nicht Strafe.
Hat das kind die HA nicht gemacht...wird sie eben nach der Schulzeit in der Schule nachgemacht. ich mag auch vieles nicht machen...ja mei...muss eben trotzdem sein. Das muss man eben lernen trotz unlust den Hintern hochzubekommen.
Passt das kind im Unterricht nicht auf und stört andere...wird es entfernt und muss natürlich den Stoff nacharbeiten.
ist auch den anderen gegenüber nur fair. warum sollen andere Kinder nachteile haben und gestört werden.
verschmutzt es den gemeinschaftsbereich..muss es den auch putzen.
ist doch daheim das gleiche..oder räumst du deinem 6 Klässler den Saustall auf den er hinterlässt?

Strafe ist für mich etwas unangemessenes und kommt dabei raus, wenn lehrer nur briefchen schreiben.
Wie reagiert denn der großteil der eltern wenn da drin steht dass das kind den unterricht stört und die HA nicht macht?
Es gibt ein Donnerwetter und hahaha..fernseh/computer wasweißich Verbot.
Sowas ist Kontaproduktiv.

Würde stattdessen drin stehen, dass das kind die HA nicht macht und deswegen den versäumten Stoff am freitag nachmittag nachholen muss..wäre das etwas ganz was anderes. konsequent..zwar ärgerlich für das kind..aber zielführend.
ist doch im täglichen leben auch nicht anders...schiebe ich ewig die Steuer vor mir her kann es mir passieren, dass ich eines schönen tages dastehe und den Rotz machen muss obwohl ich eigentlich ins Kino wollte...

Zudem sehe ich auch nicht ein, dass ich mein kind...das keine Lust auf HA hat, die Schule schlurfen lässt und im Unterricht Kasperltheater macht auch noch dafür zu belohnen wenn es das nicht mehr macht.
Was soll ich sonst "positives" in Aussicht stellen?
Wie stellst du dir das vor?
Eine belohnung wenn alles wieder gut läuft?


lg reni

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Reni, liest Du nicht?

Antwort von DK-Ursel am 14.06.2012, 19:41 Uhr

Hej Reni!

Was mich an Deinen Argumenten doch am meisten stört, ist, daß es Aufgabe der Lehrerin sei, dafür zu sorgen, daß die Aufgaben gemacht werden.

Ich habe dazu etliche Beispiele geschrieben, wie die Mutter bestenfalls als Hilfsperson in der Pflicht ist - ICH hätte meinem Kind die Verantwortung abgegeben, es bekommt eine schlechte Note, weil schlecht geübt und damit die Konsequenz.

So wie Du die Hausaufgaben schilderst, sind sie ja wohl eher nur als Pflichtübung zu machen - da würde ich auch streiken.
Wenn ich aber kein Referat abgebe oder nur ein dürftiges, sind die Hausaufgaben eben nicht (ausreichend) gemacht, Note für die Arbeit: schlecht.
DAS ist Konsequenz für das schlurige Arbeiten an einer Aufgabe.

Nicht, daß ich am Wochenende leiste, was ich zig Tage vorher hätte pinseln müssen - wozu soll das gut sein?
Wenn die Aufgaben der Übung, dem Lernen dienen, fehlt dem Knaben das - und die Note in der Mathearbeit wird schlecht.
Das kapiert er eher als wenn die Lehrerin sich 5 Striche in die Hefte malt: Aufgaben doch noch erledigt, brav.

SO wird konsequentz und ein Zusammenhang daraus.

Wie gesagt, nur, damit die Lehrerin Striche in ihr Heft macht, sehe ich keinen Sinn von Hausaufgaben.

Wichtig ist eben,. mit dem Kind zu erarbeiten, wo und wie es eigenverantwortlich arbeitet und das macht, was gefordert wird bzw. zum Ereichen der Noten, die es erreichen kann, auch nötig ist.
Da kann die Mutter helfen (nicht die Lehrerin).
Daß es dann gemacht wird, ist Aufgabe des Kindes - zumal in der 6. Klasse!

Und das nenne ich eben positive Wirkung - und nicht, daß da jemand am Wochenende sitzt und Mathe machen muß, damit die Lehrerin sieht, er hat die Aufgaben doch noch erledigt.
Das wird sich auf die Lernfreude nicht positiv auswirken.

Aber das ist eben der Unterschied:
Entweder Drill - stures Machen von Hausaufgaben - oder Motivation.
Das sind zwei Paar Schuhe.

Und obwohl ich mit einem Bein zum Entsetzen mancher Dänen mit meinen schulischen Ansprüchen an meine Kinder durchaus noch in Dtld. stehe, habe ich das andere Bein anscheinend doch schon so weit in DK stehen, daß sich eben Deutsche entsetzen, wie das laufen soll.
Tut es aber - sogar für sehr viele Kinder hier.
Und ich denke, das ist es ,was mich letztendlich überzeugt hat!

Gruß Ursel, DK

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Wir reden von 6 Klässlern..nicht von grundschülern

Antwort von Reni+Lena am 14.06.2012, 20:46 Uhr

Das ist dem kind doch schon vorher klar dass es eine schlechte note bekommt wenn es ein referat nur dürftig macht etc.
nach der ersten 5 in einer probe ist dem kind auch klar, dass es nicht ausreichend gelernt hat. Die sind doch nicht dämlich. zudem predigt das doch auch jeder lehrer jeden tag, hausaufgaben dienen der übung, der festigung des Stoffs etc. (Wobei ich das nicht unterschreibe..aber gut)
"wenn ihr im unterricht nicht aufpasst bekommt ihr die hälfte nicht mit usw."
Das merkt hier schon jeder Grundschüler wenn er die Fragen in der probe nicht beantworten kann.

Du gehst davon aus, dass die kinder das erst LERNEN müssen dass Faulheit zu schlechten noten führt.
Ursel...wir reden hier von einem 6 Klässler. der weiß das sehr wohl...und es ist ihm egal weil für ihn im Augeblick alles andere Wichtiger ist als Schule.
Der Unterricht interessiert ihn nicht die Bohne und die Top Ten sind wichtiger als die hausaufgaben. Ob er damit lücken bekommt ist ihm egal.
So ticken zumindest die 6/7 Klässler hier in deutschland die in ihrer Null-Bock-Phase sind.
Wenn das in DK anders ist..schön..glaub ich aber nicht.
Insofern nützen die schlechten noten oder das negative feedback seitens der Schule Nullkommanichts.
Was glaubst du warum so viele kinder in dem Alter absacken/durchfallen? Weil sie vergessen haben dass faulheit zu schlechten noten führt???
Nein, wirklich nicht...es ist ihnen egal! Sie können und wollen sich nicht aufraffen.Das ist der punkt.

Und da man in diesen Fällen mit Logik nicht weiterkommt wirken eben konsequnzen wie ich sie beschrieben habe besser.
Das Kind muss nunmal dazu gebracht werden die HA zu machen oder den Turnbeutel mitzunehmen.
Tut ihm die konsequenz fürs "vergessen" weh..wirkt das in dem Alter wesentlich mehr als eine 6 in einem notenbuch...

Lg reni

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Henni

Antwort von anbin39 am 14.06.2012, 21:03 Uhr

"viel zu viel in den flaschen hals"
Sehr lustig

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Re: wie reagieren?

Antwort von Thymian am 15.06.2012, 12:35 Uhr

Vielleicht macht die Lehrerin bei anderen Kindern noch ganz andere Sachen. Das kannst Du nicht wissen, und Kinder tendieren immer dazu, sich selbst als unschuldig zu sehen. Wir hatten hier auch so ein Hausaufgabenproblem. Es gab dann ein Gespräch zwischen der Lehrerin, der Tagesheimbetreuerin, (die eigentlich dafür zuständig ist, dass die Hausaufgaben gemacht werden, die aber mit der Situation überfordert ist), meinem Sohn und mir. Die Lehrerin fragte meinen Sohn zunächst, warum er die Hausaufgaben nicht macht. Anschließend entwickelte sie eine Strategie und gab ihm Tipps, wie er an die Hausaufgaben herangehen soll, damit ihm nichts mehr durch die Lappen geht. Seither funktioniert es, und wir lernen jeden Abend in seinem schlechtesten Hauptfach, damit er den Anschluss nicht verliert.

In der Grundschlule hatte mein Sohn einen richtigen Drachen als Lehrerin. Sobald sie mich (MICH!) auf dem Schulflur erwischte, hagelte es Vorwürfe, ich würde meinen Sohn nicht richtig unterstützen. Mich ärgerte und kränkte das immer wahnsinnig. Inzwischen habe ich erfahren, dass sie bei anderen Eltern noch weitergeht und sogar zu Hause anruft. Da hatte ich ja noch Glück gehabt.

Nimm es nicht so schwer, Lehrer sind auch nur Menschen...

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