vor allem böses ungesundes Essen

Meiner Tochter habe ich ab der 5. Klasse ein Mal pro Woche Geld mitgegeben, damit sie sich was kaufen konnte. Der Rest hätte vom Taschengeld bezahlt werden müssen. Unsere Schränke sind voll (auch mit ungesunden Snacks und Süßigkeiten) und sie hatte freie Auswahl. Sie hatte bis zum Abschluss nur vormittags Unterricht, also keinen Bedarf für teures Junkfood. In Schulnähe gibt es hier aber eh nix, außer Lidl. Für die Mensa der benachbarten Schule hätte sie einen Chip gebraucht und das Essen dort hat sie nicht gereizt. Der Schulkiosk vormittags war okay, aber sie hat es nicht oft geschafft schnell genug runter zu kommen und wollte nicht die ganze Pausenzeit in der Schlange verbringen. Von dem Geld hat sie sich dann auf dem Heimweg oder Hinweg bei Lidl was zum Trinken gekauft oder auch mal was Süßes zum Teilen. Selten hat sie mittags einen Umweg über die Einkaufsstraße gemacht und sich einen Döner oder eine Leberkässemmel geholt. Was übrig war, wurde halt dann für andere Sachen ausgegeben.

Beide Kinder waren ab der 3. Klasse nachmittags bzw. am Wochenende viel in der Einkaufsstraße unterwegs, zum Shoppen und Futtern. Was ganz normal ist und kein Problem, wenn die Grundlagen stimmen. Bei der Großen sieht man schon, dass das passt und auch ihr Freundeskreis ernährt sich ziemlich bewusst. Was nicht heißt, dass sie nicht am Wochenende ihre Körper beim Feiern ordentlich quälen ;-) Aber die Ernährungsgrundlagen passen.

Ich bin viel länger im Büro und hole mir auch nicht täglich was zum Essen, weil es überteuert und unnötig ist.

Der Kleine ist im Hort, wo Essen gebucht werden muss, und wird jetzt dann in der 5. und 6. Klasse auch noch nachmittags betreut werden, mit Mittagessen. Für vormittags bekommt er seine Brotzeit mit, und auch er wird ein Mal pro Woche zusätzlich Essensgeld bekommen, zur freien Verfügung.
Nur weil die Kinder ab einem gewissen Alter eh an Süßkram kommen, muss man ja das gesündere Essen nicht gleich aufgeben.