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Geschrieben von Leena am 12.11.2009, 11:02 Uhr

bei den medis....

...aber im Grunde wäre es doch oft so - während der richtig fiesen Zeit einer Depression sind die Patienten dann für einen Suizid viel zu depressiv. Wenn sie dann Medikamente bekommen und es ihnen wieder etwas besser geht, kommt es - gerade wegen der einsetzenden Wirkung der Medikamente - doch teilweise erst recht zum Selbstmord, weil jetzt genug "Energie" und "Handlungskraft" für die Tat da ist.

Sicherlich ist es grundsätzlich ein Warnsignal, wenn ein Depressiver seine Termine plötzlich absagt und allen vermittelt - mir geht es schon viel besser. Aber es ist eben KEIN zuverlässiges Warnsignal, das nur denen einen Schluss ('o Gott, jetzt will er Selbstmord begehen!') zulässt, es kann genauso heißen, dass es ihm wirklich besser geht oder er eine irgendwie andersgeartete Phase durchlebt oder was auch immer.

Für mich ist es einfach kein Warnsignal, aufgrund dessen ein Arzt seinen Patienten hätte zwangseinweisen lassen können / sollen / müssen. Und da der Patient hier ja wohl einen stationären Aufenthalt vehement abgelehnt hat...

Es ist sicherlich tragisch, aber einen Behandlungsfehler sehe ich im Verhalten des Arztes nicht. Man kann einen Selbstmord, wenn derjenige wirklich dazu entschlossen ist, in letzter Konsequenz eben nicht verhindern. Und es bringt auch nichts, hinterher anzukommen, es hätte aber verhindert werden müssen...

 
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