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Geschrieben von 3wildehühner am 02.04.2019, 13:18 Uhr

Eurotransplant.

Ich bin absolut für die Widerspruchslösung.

Ich sehe da keinen Bruch unseres Grundgesetztes.
Jeder, der nicht spenden möchte, kann das ja festlegen.
Aber es wird dadurch zum Nachdenken angeregt und hoffentlich die immer größerer Tabuisierung des Sterbens wieder umgekehrt und der Tod als etwas Normales gesehen wird, was zum Leben dazugehört.

Ich selber habe seit 20 Jahren einen Organspendeausweis in meiner Geldbörse.
Ab und zu erneuere ich ihn mal, wenn er ramponiert ist.

Mein Mann hatte vor 20 Jahren einen schweren Autounfall. Er wurde in der Uniklinik optimal behandelt, wurde sogar mit der modernsten und schonendsten Methode wiederhergestellt.

Dennoch lag, als er seine persönlichen Sachen wieder bekam, der Organspendeausweis oben drauf.

Die Ärzte hatten natürlich geguckt, ob er als Spender zur Verfügung stehen würde, da im Notfall alles sehr schnell gehen muss.
Aber selbstverständlich haben sie alles dafür getan, sein Leben zu retten!

Ich kannte übrigens einen Mann, ein Freund des Vaters meines Mannes, der der Auslöser dafür war, dass mein Mann damals diesen Spenderausweis hatte, der hat ein Herz transplantiert bekommen. Da war er bereits über 50 Jahre alt; es ist also nicht richtig, was hier ausgeführt wurde wegen irgendeines Fürsten und "Normalbürgern".
Er hat noch über 10 Jahre glücklich mit dem Spenderherz gelebt; er hat als Hausmeister in der Schule gearbeitet und konnte seinen Sohn beim Erwachsenwerden begleiten.

 
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