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Geschrieben von Felica am 15.12.2018, 11:54 Uhr

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Mein AG bildet nun seit gut 2 Jahren einen Syrer aus. Am ersten Tag konnte er keine 5 Wörter deutsch. Ja, die ersten Monate waren alles andere wie leicht weil oft Steine von Behörden, falsche Geburtstdaten bei der KV usw. KV meinte nämlich das alle Flüchtlinge am 1.1. Geburtstag haben. Meldeadresse Flüchtlingsheim machte es auch nicht leichter, oft war Post nicht zustellbar oder Umzüge so kurzfristig das nichts planbar war. Dazu die Sprachbarriere und irgendwann auch Frust und Hoffnungslosigkeit bei dem Syrer. Wer hätte das nicht irgendwann wenn man nicht weiterkommt.

Inzwischen spricht er deutsch, nicht fließend, auch mit starken Akzent was ihn für viele unverständlich macht aber er ist mit Eifer und Lernwillen dabei. Auch weil er hofft mit dem Beruf dann irgendwann auch seiner Familie helfen zu können wenn es wieder zurück geht. Den das ist immer noch sein Plan.

Dafür mussten wir den deutschen Azubi nach einigen Monaten schmeißen weil er es wichtiger fand am Wochenende Party zu machen und dann Montags immer fehlte wegen der Drogennachwirkungen. Schule schwänzen war normal.

Deckt sich mit dem was AG über andere erzählt. es haben nämlich viele seiner Kollegen Flüchtlinge aufgenommen und beschäftigen diese erfolgreich. Weil sie auch von null anfangen. Diese zudem bei allem unterstützen, nicht nur was Arbeit/Ausbildung betrifft sondern auch Wohnung, Behörden usw. Alles Betriebe welche sich weigern seit Jahren auszubilden weil schlechte Erfahrungen.

 
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