ich glaube, das Wesen der Berichterstattung an sich ist dabei, so eine Art

Metamorphose durchzumachen. Noch sind wir im STAdium der totalen Verwurstelung, besser gesagt: Verpuppung, also an einem Punkt, an dem gar nichts mehr so ist wie es war und keine Garantie der korrekten Recherche, kein Respekt vor der Persönlichkeit, keine korrekte Rechtschreibung, kein echter Journalismus, einfach gar nix mehr so funktioniert wie wir das gewohnt waren.

Das mit dem nun schon als kindisch zu bezeichnenden Verhalten der Bild ist jetzt nur ein weiterer Tropfen, der das Fass wohl bald zum Überlaufen bringen wird.

Aber irgendwann nach Abschluss der Verpuppung dürfte dann ja wohl ein wunderschöner Schmetterling zum Vorschein kommen... :-) *hoff*

Ein ganz wesentlicher Punkt ist natürlich auch die immens schnelle VErbreitung der Nachrichten heutzutage, sei es über's Netz, über Facebook, Twitter & Co. WEnn da mal was schiefläuft, dann ist es im Handumdrehen in der ganzen Welt verbreitet... Das ist ein Fluch und ein Segen zugleich. Im jetztigen STadium allerdings noch eher das Erstere.

Deshalb muss sich das Wesen der Berichterstattung ändern - entweder zurück zu den Wurzeln, sprich den Rythmen der nächtlichen Druckereizyklen und der adäquaten Vorverdauung und Vorbereitung.

Slownews sozusagen, ganz im Sinne von Slowfood.

Oder aber man beschäftigt ein ganzes Heer mit dem Checken und doublechecken der NAchrichten, bevor man sie übers Netz auf die Menschheit loslässt.

Überlegt mal: da hustet ein Wulff einmal schräg ins Telefon und schon spekuliert die halbe Netzcommunity darüber, ob und wenn ja was er wohl zu wem wie und wann gesagt haben mag.....


LG
Jacky